Scheck der Barmherzigkeit über 1.220 €
wieder gespendet:
Sehnsucht nach einem Stückchen
„Heimat“
bringt Aalener Konfirmanden Kirche näher
Live-Dank von Stadtpfarrer
Bernhard Richter an alle "´Konfis"
wie in jedem Jahr traditionell auf dem
Bahnsteig des Gleis 1
Spender und Beschenkte: 13 Konfirmanden, Aalens Stadt-Pfarrer -Bernhard
Richter (rechts) und Pfarrerin Richter (mitte) sowie die Sprecherin der
Bahnhofsmission Aalen mit den jeweiligen Sche´cks der Konfirmanden über
gesamt 1.220 €. AIZ-Fotos:Dieter Geissbauer
Aalen. Die Konfirmanden des Stadtkirchenbezirkes Aalen haben in
diesem Jahr wieder ihre Dankgabe für besondere Zwecke gespendet. Mit dem
Gottesdienstopfer zusammen sind es ca. 1.500 Euro. Offizielle
Scheckübergabe war am Montag, dem 6. Mai um 17 Uhr am Gleis eins am Aalener
Hauptbahnhof. Zur Scheck-übergabe gab es nicht nur einen Dank des Aalener
Stadtpfarrers Bernhard Richter, sondern wie in jedem Jahr die
Scheck-Übergabe in Anwesenheit einer großen Zahl der diesjährigen
Konfirmanden, Eltern, Freunden und Verwandten. Die 1.320 Euro € gingen
je zur Hälfrte 660 € Bahnhofsmission Aalen und 660 € Vesperkirche
Wasseralfingen (Pfarrerin Ursula Richter).
Pfarrer
Richter und seine neuen Gemeiondemitglieder (Konfis).
Wir haben einmal im Internet für unsere Leser nachgeschaut was über das
Thema "Konfirmation" zu erfahren ist und was dieser freiwillige Schritt für
Evangelische überhaupt bedeutet:
Das
Pfarrer-Ehepaar -Bernhard und Frau Richter auf Gleis 1.
Konfirmation (lat.
confirmatio
„Befestigung“, „Bekräftigung“) ist eine feierliche
Segenshandlung
in den meisten
evangelischen Kirchen, in der
Neuapostolischen Kirche, der
Apostolischen Gemeinschaft und in der
Christengemeinschaft. Die Segnung markiert den Übertritt ins kirchliche
Erwachsenenalter.
Im Gegensatz zur
Firmung (lat.
confirmatio) gilt sie aber, außer in der
Christengemeinschaft, nicht als
Sakrament,
wie es die
römisch-katholische Kirche, die
anglikanische und
altkatholische Kirche sowie alle
orthodoxen und orientalischen Kirchen verstehen. Die begriffliche
Unterscheidung zwischen Firmung und Konfirmation, wie sie im Deutschen
durchklingt, gibt es allerdings in den meisten anderen Sprachen nicht.
Die
Konfirmanden 2013 an der Stadtkirche. Foto: Foto Baur Aalen.
Weil die Konfirmation bis zur Verlegung des Schuljahresendes in den Sommer
und der Verlängerung der Schulpflicht für die meisten
Volksschüler mit dem Ende der
Schulzeit
zusammenfiel, war sie auch ein bürgerliches
Initiationsritual, das am Wechsel in das Erwachsenenleben stattfand.
Oft können Menschen kaum in Worte fassen
warum sie in evangelische Kirche eintreten
Oft können Menschen die Gründe kaum in Worte fassen, warum sie wieder in
die evangelische Kirche eintreten möchten. Es ist ein unbestimmter Wunsch
wieder dazuzugehören, die Sehnsucht nach einem Stückchen „Heimat“. Manchmal
gibt es auch einen bestimmten Anlass: Viele Menschen beginnen über eine
Rückkehr in die Kirche nachzudenken, wenn sie ein Kind erwarten, sich
kirchlich trauen lassen oder ein Patenamt übernehmen wollen. Aber auch
schwere Erfahrungen können Menschen der Kirche näher bringen. Häufig lernen
Eltern die Arbeit der Kirche über ihre Kinder, in Krabbelgruppen und
Kindergottesdiensten oder der Jugendarbeit von einer neuen, positiven Seite
kennen. Wichtig ist der evangelischen Kirche für eine Kircheneintritt nur
eines: Es muss ein ernsthafter Wille vorhanden sein, wieder zur Kirche zu
gehören. Sie können in jedem Pfarramt in die Kirche eintreten. Ihre eigene
Kirchengemeinde finden Sie über unseren
Gemeindefinder.
Die württembergische Landeskirche hat in der Pressestelle jedoch die
Möglichkeit geschaffen, auch telefonisch in die evangelische Kirche
zurückzukehren - manchen Menschen fällt der Wiedereintritt per Telefon
leichter. Über die kostenlose Info-Telefonnummer 0800 8138138 erreicht
man die Pressestelle der Landeskirche. Die Pfarrerinnen Silke Stürmer,
Jasmin Schönemann und Mirjam Wild laden die Anrufer ein, zu ihnen ins Büro
zu kommen, aber das Gespräch kann auch am Telefon geführt werden. Danach
bekommen Eintrittswillige die notwendigen Formulare zur Unter-schrift
zugesandt und die Pfarrerinnen benachrichtigen das zustän-dige Pfarramt am
Wohnort. '
Die Erklärungs-Texte haben wir entnommen im Internet von der
Ev-angelischen Landeskirche unter der kostenlosen Direkt-Adresse
http://www.ekd.de
und
http://de.wikipedia.org
Wenn
sie könnten würden sie bis auf den Bahnsteig fahren...
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