Von Bahn niemand dabei: Nicht mal DB-"Bundesschorsch":
Trotz der 150 Jahre "Remsbahn" forderte OB
Gerlach von abwesender Bahn IC-Halt Aalen
OB Forderte auch neue Züge - OB Gerlach zu den Hüttlingern:
Sie sollten wegen dem Lärm nicht in Aalen "einmarschieren"

Die Ehrenformation schritten und nahmen ab CDU-MdB Kiesewetter, Aalens OB Gerlach und OV Hatam.     AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer

Aalen-Wasseralfingen. 150 Jahre Remsbahn wurde am Sonntag in Aalens größtem Stadtteil Wasseralfingen gebührend gefeiert: Rund um die Stephanskirche gab es viel Dampf denn die Eisenbahnfreund ließen ihre selbst gebaute Lok mit einem Waggon kreisen und während OB Gerlach den Kopf einzog und in den Waggon sich zwängte durfte Wasseralfingens Ortsvorsteherin Hatam sogar auf der Lok neben dem Lokführer mit fahren. Aber auch wenn schon die Bundesbahn offensichtlich kein Interesse zeigte sich an einem solch wichtigen Fest 150 Jahre Remsbahn zu beteiligen kündigte die Ortsvorsteherin Hatam an: "Wie machen nach 150 Jahren der Bahn auch in der Zukunft Dampf".

Aber auch der Tiefe Stollen Wasseralfingen beteiligte sich im Geg ensatz zur Bahn aktiv am Fest: Es wurde das "Alte Dienstfahrrad" aus dem Schuppen geholt und die alte Stollenbahn-Lok unter der Aufsicht von Bahnvorsteher Rosenstock mit der Handkurbel - wie in alten Zeiten - in Gang gesetzt und so kam es wie es kommen musste: Hunderte Kinder durften auf den Sitzen des einen Waggons Platz nehmen und einige Meter auf den Schienen vor- und zurück fahren.

Die SHW-Bergkapelle bestitt den Hauptteil des musikalischen PRG.
Aber auch die Vereine sorgten für kulinarische Köstlichkeiten, die Post hatte ein Sonderpostamt eingerichtet und die Stroh-Lok der Landjugend war immer noch so vorhanden wie sie vor Tagen schon aufgestellt wurde. Aber auch die Jugend von SHW beteiligte sich mit den Meistern am Fest und zeigten wie man bei SHW Gußformen herstellt und wie man vor 175 Jahren Gußformen für die Öfen her-stellte.

"Sie machen der Hauptstadt Aalen in Sachen
Fest mit 150 Jahre Remstalbahn was vor"

CDU-MdB Roderich Kiesewetter outete sich als "überzeugter Zugfahrer denn der Zug bringt uns wie vor 150 Jahren auch heute noch die notwendige Mobilität" und legte unter tosendem Beifall der etwa 300 Gäste ein klares Bekenntnis zu "Stuttgart 21" deshalb ab.

Beifall: Von links vor der Stephanuskirche: CDU-MdB Roderich Kiesewetter, Ortsvorsteherin Hatam und Aalens OB Martin Gerlach.
Dann gab es ein dickes Lob unseres Abgeordneten aus Aalen für die Wasseralfinger im Bezirksamt: "Sie machen der Hauptstadt Aalen in Sachen Fest mit 150 Jahre Remstalbahn was vor" und wieder bekam mit Beifall dafür Kiesewetter Zustimmung. Aber auch für die Feststellung, dass "die erste Fahrt von Stuttgart nach Wasser-alfingen vor 150 Jahren 2,5 Stunden dauerte und heute Dank der hohen Millionen-Investitionen der Bahn auf der Remsstrecke man von Stuttgart aus in einer Stunde in Aalen ist".

"Sind glücklicher Weise mit Hüttlingern verb-unden aber nicht in Aalen Einmarschieren"
OB Martin Gerlach und Ortsvorsteherin Hatam und MdB Kiese-wetter übernahmen zur Eröffnung des Bürgerfestes "Wasseralfingen macht Dampf"  das ehrenvolle Abschreiten der Bürgergarde und OB Gerlach nahm das Salut der Hüttlinger Bürgergarde ab das so laut war dass sich der Aalener OB auch um seine komplett anwesende Familie sorgte: "Wir sind glücklicher Weise mit Hüttlingern verbun-den und verstehen uns gut aber Einmarschen würde ich sie nicht in Aalen lassen" - natürlich wegen des ohrenbetäubenden Lärms der Kanonen der Hüttlinger Bürgergarde.

Gerlach blendete zurück ins Jahr 1861, "als die Remsbahn von Bad Cannstatt nach Wasseralfingen gebaut wurde. Für die Entwicklung Wasseralfingens und die gesamte Region war der Bau der Remsbahn überaus bedeutend", betonte Gerlach. "Halb Wass-eralfingen ist auf den Beinen, um diesen bedeutenden Schritt hin zur Industrialisierung zu feiern", sagte Gerlach und sagte weiter:

Ortsvorsteherin Hatam: "Machen der DB in Zukunft weiter Dampf..." 
"Der 18. Juli 1861 bleibt ein Markstein in der Wasseralfinger und Aalener Geschichte. Damals erreichte der erste Zug als Sonderzug mit den Ministern des Königreiches, gewählten Vertretern des Volkes und weiteren Ehrengästen Wasseralfingen.

Baurat Georg Morlok war leitender Architekt und Ingenieur beim Bau der Remsbahn, er hat aber auch an anderen Stellen in Wass-eralfingen seie Handschrift hinterlassen:

  • 1854 bei der Erweiterung der königlich württembergischen Hüttenwerke

  • 1874 beim Bau der Zahnrad-Bahn der Hüttenwerke in Wass-eralfingen

  • Beim Bau des Empfangsgebäudes des Wasseralfinger Bahn-hofes


Blick hinter SHW-Kapelle auf das sehr begeisterte Volk anno 2011. 
Bei der Erschließung Württembergs mit solchen Bahnstrecken wie der Remsbahn war ein Aufbruch in eine neue Zeit angebrochen.  Reise, geschäftlich oder zur Erholung, wurden sicherer, viel schneller und auch billiger. Heute wollen wir diese Pioniertat wieder lebendig werden lassen, von der wir heute noch profitieren, und die Menschen dafür sensibilisieren.

Die Bahnstrecke ist für uns mehr denn je eine unverzichtbare Lebensader in den Großraum Stuttgart, eine der wirtschaftlich stärksten Regionen Europas und der ganzen Welt. Die Remsbahn wurde 2009 auf den Stand der Dinge gebracht - die Sperrung hat damals gezeigt, welch große Bedeutung und wie viele Tausende Pendler diese Strecke für uns hat. Jetzt fehlen nur noch neue und schönere Wagen, die auf der Strecke verkehren", sagte OB Gerlach.

Alte Grubenlampen und Lichter standen bei ihnen im Mittelpunkt.     
Der Dank des OB der ursprünglich selbst aus Wasseralfingen stammt galt dann der SHW-Bergkapelle für den glanzvollen musikali-schen Auftakt, allen teilnehmenden Vereinen (Zitat des OB: "Ohne deren großartiges Engagement dieses Remsbahn-Fest gar nicht möglich wäre"), dem anwesenden Stadtarchivar Dr. Schurig und seinem Team für die Ausstellung im Bürgerhaus und der Dank gehe auch an Bahnhofsvorsteher Fritz Rosenstock und sein Team vom Tiefen Stollen, sowie dem Bezirksamt mit OV Hatam an der Spitze". Dieter Geissbauer

Schnappschuss: OB Gerlach entstieg dem viel zu niedrigen Waggon

Kostenlos: Wenige Meter auf dem Waggon der alten Stollenbahn.    



MdB Roderich Kiesewetter (links) bekannte sich zu "Stuttgart 21".   








150 Jahre Wasseralfingen macht Dampf: Die Lok aus Strohballen.    


Rosenstock brachte das alete "Dienstfahrzeug" aus dem Stollen mit.

Eins eltener Anblick: Dampfzug fährt rund im die Stepphanskirche.  

Die Kurbel: Die alte Stollen-Lok wurde wieder in Betrieb genommen. 






Grosse Bilder am Festtag:Das Gerlach-Kind fotografiert auch die AIZ

Bild des Tages: Das Volk  vor dem Wasseralfinger Bezirksamt.       


Ansprachen: Von links: Kiesewetter, Hatam und Aalens OB Gerlach






Auch viele Kinder haben an roßen Festlichkeiten teil genommen.     


Dialog einer Besucherin mit einem Mitglied der Hüttlingerv Garde...  


Die Wasseralfinger Vereine waren der Garant für Köstlichkeiten.      


Gartenbauverein schückte zum Fest des Tages den Stand schön.   







Die Bürgergarde aus Hüttlingen durfte genehmigt Kanonen abfeueren


Die SHW-Bergkapelle mit ihren sehr schmucken Uniformen.            


Imposantes Bild vom Sonntag:Das Volk steht zu seiner "Remsbahn"

Unter den Gästen (vordere Reihe von links) 1. Bürgermeisterin Heim-Wenzler, Reaktor Ritter aus Hofherrnweiler und Dieter Mäule (SSV).

OB Martin Gerlach hatte den sehr großen "Heim-Worteil": Harmonie-Bild des Jahres 2011:Gesamte Familie Gerlach in Wasseralfingen.