Auf "Schättere Trasse" Rücksicht auf Fußgänger gefordert:
Fleischer spricht sich für behutsame Öffnung
der „Schättere-Trasse“ für Fahrradfahrer aus

Die von der Unterkochener Bürgerinitiative angesprochene
Strecke über Glashütte und das „Steinerne Tor“ interessant


Stadtrat Michael Fleischer spricht sich für Grüne für behut-same Öffnung der "Schättere" für Radler aus und bezeichnet Steinerne Tor" der BI als interessant u. plädiert leidens-chaftlich für die "Rücksichtnahme".      AIZ-Foto: D. Geissbauer

Aalen. Die Fraktion von Bündnis 90 / Die Grünen im Aalener Stadtrat spricht sich Fraktionsvorsitzender Rechtsanwalt Michael Fleischer für eine behutsame Öffnung der „Schättere-Trasse“ für Fahrradfahrer aus. Dabei haben die Grünen vor allem Familien mit Kindern im Auge. Für diese und weniger sportliche Radler gibt es zur Schättere-Trasse als Albaufstieg in Richtung Härtsfeld keine vernünftige Alternative. Die von der Unterkochener Bürgerinitiative angesprochene Strecke über Glashütte und das „Steinerne Tor“ ist für geübte und sportliche Radfahrer interessant.

Gegen diese Trasse für normale Freizeitradler spricht aber nicht nur die Topograhie mit teils sehr steilen und felsigen Streckenab-schnitten, sondern auch die Anfahrt von Unterkochen zur Glashütte. Die Waldhäuser Straße ist auf Grund ihrer Enge und Schwerverk-ehrsanteilen vor allem unter der Woche sehr unangenehm und und für Kinder gänzlich ungeeignet. Auf der Schättere-Trasse muß dann aber deutlich ausgeschildert sein, dass Fußgänger Vorrang haben, Rücksicht zu nehmen und Schrittgeschwindigkeit zu fahren ist. Dann wird in Aalen auch gehen, was landauf landab vor allem bei aufgelassenen Bahntrassen reibungslos funktioniert:

Ein Miteinander von Fußgängern und Radlern. Als Beispiel ist gewissermaßen vor der Haustür auf die ehemalige Bahntrasse zwischen Schwäbisch Gmünd und Göppingen zu verweisen, auf der an schönen Sonntagen alles unterwegs ist und es klappt. Letztlich ist das Miteinander aber auch auf dem Schättereweg ohnehin schon seit Jahren problemloser Alltag, da sportlich ambitionierte Fahrer auf die Waldhäuser Steige ausweichen. Es hat in Aalen leider schon Tradition, dass die Debatten um ein Miteinander von Radlern und Fußgängern geradezu irrational leidenschaftlich geführt werden, während man z.B. Kindern auf dem Weg zur Schule bei der Durchquerung der Innenstadt mit dem Fahrrad ohne mit der Wimper zu zucken zumutet, auch auf stark frequentierten Straßen mit hohem Busanteil „im Verkehr mitzuschwimmen“. Die Fraktion hofft, dass nun eine sachgerechte zeitnahe Lösung gefunden werden kann, die alle Interessen berücksichtigt.