Härteste Real-Kritik an
der singenden SDP-Ministerin Nahles:
Makko: "Verantwortungslos und es gibt nich-
ts geschenkt, einer muss immer zahlen!“ "
Südwestmetall warnt vor Wahlgeschenken im
Bundestagsw-
ahlkampf: Statt höhere treuern "weitsichtige Renten-Politik"
Aalen.
Jörn P. Makko, (Bild rchts)
Geschäftsführer der Bezirksgruppe Ostw-ürttemberg des Arbeitgeberverbands
Süd-westmetall, warnt vor Wahlgeschenken im Bundestagswahlkampf. Makko: „Es
gibt nichts geschenkt, einer muss immer zahlen!“
Es sei verantwortungslos, die aktiv Beschäftigten und die Unternehmen mit
immer höheren Steuern zu belasten. Rentenpolitik müsse mit Weitsicht,
Vern-unft und Verantwortung für die junge Generation gestaltet werden. Eine
vernünftige, das heißt generationengerechte und langfristig finanzierbare
Rente müsse bei allen Maßnahmen die oberste Prämisse sein. Alles andere als
vernünftig sei dagegen das jüngst vom SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz
vorgestellte Rentenkonzept, das unter anderem das Rentenniveau dauerhaft auf
dem heutigen Level von 48 Prozent stabilisieren will, kritisierte Makko.
„Damit
würde die SPD den von ihr selbst eingeführten Nachhaltigkeitsfaktor wieder
außer Kraft setzen, wonach die Renten langsamer steigen müssen als die
Löhne, weil die Zahl der Rentner schneller steigt als die der
Beitragszahler“, sagte Makko.
Die Kosten dieser Rückwärtswende wären enorm:
„Die Gesamtb-elastung der Steuer- und
Beitragszahler durch das SPD-Renten-konzept würde sich bis 2030 auf mehr als
100 Milliarden Euro belaufen“, sagte Makko unter Verweis auf eine Analyse
der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände. „Dass die SPD
selbst nur begrenztes Vertrauen in die Finanzierbarkeit ihrer Versprechen
hat, zeigt sich schon daran, dass ihre Berechnung im Jahr 2030 endet –
gerade dann, wenn für das Rentensystem die schwierigste Zeit beginnt“,
bemerkte Makko und betonte, dass es derzeit keinen dringenden Reformbedarf
bei der Rente gebe. Denn auch bei dem von der Bundesregierung erwarteten
Absinken des Rentenniveaus auf knapp 45 Prozent bis 2030 würden die Renten
in Zukunft weiter steigen – lediglich nicht mehr ganz so deutlich wie die
Löhne. „So rechnet die Deutsche
Rentenversicherung Bund bis 2030 im Schnitt mit einem jährlichen Anstieg der
Renten um zwei Prozent“, sagte Makko. In den vergangenen drei Jahrzehnten
seien die Realeinkommen der Ruheständler laut einer Analyse des Instituts
der deutschen Wirtschaft im Schnitt sogar stärker gest-iegen als die
jüngerer Altersgruppen.
Eine gute wirtschaftliche Lage und ein robuster Arbeitsmarkt seien nach wie
vor der beste Garant für steigende Renten, unterstrich Makko. Wachsende
Lohnnebenkosten und steigende Steuerlasten hätten jedoch genau den
gegenteiligen Effekt, weil sie das Wirtschaftswachstum dämpften.
„Deshalb muss die nächste Bundesregierung wieder
wachstumsfördernde Maßnahmen in den Vordergrund stellen“, forderte Makko:
„Die Politik muss wieder mehr Wirtschaft wagen!“ |