Hausgeistliche
erinnerte mit Stoppuhr an verbleibende Zeit:
Landfrauen von Ebnat/Röttingen
u. die Kind-
er aus Kroatien eroberten Herzen im Sturm
Rita Fürst hat in 12 Jahren bis heute den
Ton angegeben: Üb-
er Landfrauen-Tanz staunte auch der AFZ-Präsident Fürst
Der
"Hausgeistliche" in Ökumene (für alle Evangelischen und Katho-lischen
Senioren gemeinsam) Stadtpfarrer und Kreisrat Bernhard Richter brachte eine
"Stoppuhr" mit und mahnte an die Zeit zu nutzen selbst die letzte Sekunde.
AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen. Das 13. Sommerfest der Seniorenanlage
"Wiesengrund" am Sonntag 17. Juli war schon etwas Besonderes, denn an
Sonntagm-orgen schon hatte Dekan Drescher auf dem Aalbäumle erstmals seinen
Aalbäumle-Gottesdienst sehr inhaltsreich gestaltet während zur gleichen Zeit
Aalens Stadtpfarrer Bernhard Richter seine Grußworte als "Hausgeistlicher
der Seniorenanlage Wiesengrund" dazu nutzte mit einer echten "Stoppuhr" die
Zeit die jedem von uns von Gott noch zur Verfügung gestellt wird ins
richtige Licht zu rücken. Richter berichtete aus seiner Arbeit als Pfarrer
und bekannte vor etwa 100 Gästen "dass wir oft nicht genügend Zeit für
andere übrig haben".
Die Landfrauen
aus Ebnat und Röttingen bei ihrem glanzvollen Tanz.
Eine Frau aus der evangelischen Kirchengemeinde Aalen habe ihn gebeten sich
Zeit zu nehmen und sie zu besuchen. Er habe aber keine Zeit dafür gehabt und
habe sich trotzdem durchzuringen die Frau zu besuchen und mit ihr zwei
Stunden lang zu sprechen und ihr Herzen zu erleichtern von Sorgen und Nöten.
Die
kroatischen Kinder aus Aalen eroberten im Sturm alle Herzen.
Dann hat mich es sehr betroffen gemacht dass diese Frau sagte: Vielen Dank
dass Sie mir Zeit geschenkt haben". Daraus folgte Richters Mahnung
nachzudenken: "Wir vergessen, daß alle Zeit die uns von Gott noch geschenkt
ist kostbar nicht nur für uns ist sondern auch für diejenigen, denen wir
Zeit schenken können" un zitierte aus dem Psalm der Bibel: "Meine Zeit steht
in Gottes Händen".
Kroatische
Gruppe aus Aalen war ein Leckerbissen höchster Güte.
Dabei gehe es bei der Zeit um Stunden, Monate, Tage oder gar Hundertstel
Sekunden wie auf der Stoppuhr die wir anderen schenken können "wie zum
Beispiel die Läschtermäuler der AFZ die ihre Zeit heute uns allen schenken
indem sie einmal den Mund halten und in der Küche ehrenamtlich ihre Zeit für
uns investieren". Deshalb, so Richter im Fazit: "Zeit ist etwas ganz
Wertvolles: Wertvoll ist auch die Zeit die einem selbst noch zur Verfügung
steht..."
Aber auch die stellvertretende Vorsitzende des "Wiesengrund-Fördervereins
Leben und Wohnen im Alter e.V." fügte sich in diese lockere
Wiesengrund-Atmosphäre in ihrem Grußwort nahtlos ein: "Ich hoffe dass Sie
von mir keinen Stepp-Tanz erwarten und wurde dann auch gleich ein dickes Lob
an die Wiesengrund-Leiterin Rita Fürst los die ein stundenlanges Programm
mit insgesamt 15 Programmpunkten organisierte: "Herzlichen Dank Rita Fürst
für die tollen Ideen und Planungen und Dank den vielen Helfern die im
Hintergrund dieses Sommerfest erst möglich machen".
Schließlich war dann auch ein Auftritt der Volkstanzgruppe der Landfrauen
aus Adelmannsfelden und Pommertsweiler geplant aber die konnten am Sonntag
nicht kommen weil sie andere Termine hatten. Dies erklärte Rita Fürst so:
"Die waren eine Woche zu früh gekommen aber da hatten wir ja noch nicht zum
Sommerfest eingeladen. Deshalb sind sie unverrichteter Dinge wieder
abge-zogen." Nun sei es umso erfreulicher, dass sehr kurzfristig die
Landfrauen aus Ebnat und und Röttingen "als echte Landfrauen" eingesprungen
sind und was die dann in den drei Tänzen zeigten hat alle begeistert: Sogar
Tanz- und Trachtenmuffel klatschten zurecht begeisterten Beifall.
Als es aber darum ging die von Rita Fürst und dem begeisterten Publikum
geforderte "Zugabe" einzulösen hatte es sich heraus gestellt - wie deren
Sprecherin sagte - "dass wir kurzfristig nur diese drei Tänze einstudiert
haben, aber die Zugabe ist kein Problem, denn Landfrauen finden immer einen
Weg Wünsche zu erfüllen: Wir wiederholen den dritten Tanz noch einmal".
Gesagt und sofort eingelöst: Plötzlich wurde ein älterer Mitbewohner
des Wiesengrundes in den Tanz mit einbezogen wofür er sich artig mit einem
Küsschen auf die Landfrauen-Wange bedankte und Rita Fürst konnte dann ihr
enormes aber sympha-tisches Talent auch nicht mehr zügeln und tanzte mit:
Sie ließ sich "führen" was sogar den Hausgeistlichen Stadtpfarrer Richter
erstaunte und von Richter ausdrücklich gelobt wurde.
Aber auch die SHW-Bergkapelle hatte höchstes Niveau eingeübt und wurde
natürlich auch nicht ohne Zugabe entlassen. Außerdem erläuterte Alfons Hug
als Chef der SHW-Bergkapelle die Historie und gab ein Geheimnis preis: "Der
erste Dirigent der SHW-Bergkapelle war ein Aalener der nicht nur dirigierte
sondern auch noch auf seinem Waldhorn mitspielte". Heute sei "die
SHW-Bergkapelle für das ganze Land ein vorbildliches Orchester das nicht nur
beim Wertungsspielen die Siege mit höchsten Wertungen einfährt, sondern
inzwischen vom Saarland bis nach Dänemark als Vorbild bekannt ist".
Tänze der
Heimat: Kinder aus Kroatien in ihren hübschen Trachten.
Aber auch die Kinder der kroatischen Folkloregruppe führten Tänze aus ihrer
Heimat unter der Leitung von Paula Matic auf, der Fachbereichsleiter für
Soziales aus dem Rathaus Aalen sprach ein anerkennendes Grußwort, sondern
auch der Sängerkranz Hofherrnweiler trat unter Leitung von Hubert Salat auf,
die "Tempel-Tänzerinnen des Srilankischen Kulturvereins" rissen zu
Beifallsstürmen hin, die Square-Dancing-Gruppe "The Hedgehos SDC" trat unter
der Leitung von Bruno Knödler auf. Auch die beiden letzten Programmpunkte
"Bauchtanz auf Pop Oriental" und der Auftritt der Sportakrobaten des DJK
Wasseralfingen aber auch die vielen Zwischenspiele und Pausenfüller von
Alleinunterhalter Andreas Baden haben allen gefallen.
Landfrauen aus
Ebnat ließen sich am Ende beköstigen mit Kaffee und Kuchen während die
Bauern zuhause auf ihre Frauen warteten.
´Fazit: Rita Fürst versprach dass die Landfrauen aus Ebnat und Röttingen
"garantiert nächstes Jahr wieder kommen und ihre _Bauern für uns wenigstens
für einige Stunden wieder verlassen" und sie versprach nächstes Jahr "werde
ich wieder mit tanzen". Alles in allen zeigte sich wieder Rita Fürst als
eine außerge-wöhnliche Frau die nicht nur dem Publikum zum Schwung im Leben
verhalf sondern auch mit ihren Ansagen ihren Ehemann erfreute und natürlich
auch die Enkelkinder und eines vermittelte:
Stadtpfarrer
Richter brillierte wieder zum aktuellen Thema "Zeit".
Das Leben ist doch viel zu kurz
um Zeit zu vergeuden ohne sie zu nützen für Gemeinsamkeit und Stimmung. Aus
diesem Grunde veröffentlichen wir heute auch ihre Ansprache zum 13.
Sommerfest gesondert mit einer ebenso außergewöhnlichen
Rita-Fürst-Foto-Studie 2011 vom 13. Sommerfest im Wiesengrund.
Dieter Geissbauer
SHW-Bergwerkskapelle
Wasseralfingen und
die Landfrauen aus Ebnat stürmisch belobigt
Das Haus Wiesengrund: Ein Segen für
alle die glücklich leben...
´Die Landfrauen als Lückenbüßer aber
sie wurden stürmisch belobigt
Diem "Bauern" zuhause mussten lange
auf ihre Bäuerinnen warten denn Publikum forderte Zugaben die noch nicht
einstudiert waren.
Der Alleinunterhalter war für sich
alleine eine Veranstaltung Wert.
Die sprecherin der Fördergruppe:
Helfen ist heute besonders wichtig.
Chef der SHW-Bergmannskapelle führte
in die tiefe Geschichte ein.
Bilderwand im "Wiesengrund" von
anderen erlebnisreichen Aktionen.
Oase der Ruhe und Erholung: Blick in
den Wiesengrund-Garten.
Jung und Alt beieinander: Alles
Engel aus dem "Wiesengrund" 2011.
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