Die 13. Begrüssung durch Rita Fürst im Haus "Wiesengrund":
"Besondere Aufmerksamkeit schenkt gute
Politik Problemen und Not der Schwachen"
"Leben in einem Meer von Zeit: Die Vergangenheit wollen wir
aufhalten, Zukunft langsam, nur Gegenwart vergessen wir oft"


Das ist Rita Fürst: Sie liebt auch ihre bildhübschen Enkel und scheut sich nicht die Enkel in die Arme zu nehmen und ihnen eine Weklt der Liebe zu zeigen.                  AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen. Das 13. Sommerfest der Seniorenanlage "Wiesengrund" am Sonntag 17. Juli war schon etwas Besonderes denn wieder stand ohne es zu wollen die Leiterin Rita Fürst im Vordergrund. Das ging sogar so weit dass selbst ihre Enkel in den Pausen tanzten und natürlich Oma Rita sich darüber wie alle anderen Gäste auch freute. Die Rede die sie hielt war wieder etwas Besonderes und würde sonst untergehen ist aber so inhaltsreich und zeigt welch großes Juwel Rita Fürst (Sprecherin der "Läschtermäuler" der AFZ die kein Blatt vor den Mund nimmt), dass wir diese außergewöhnliche Rede und dazu die Rita-Fürst-Bilder gesondert veröffentlichen:

Gesellig und bis auf die Haut ehrlich und fair: Rita Fürst vom Wies-engrund die ältere Menschen am täglichen Leben teilhaben lässt.    
Heute feiern wir unser 13. Sommerfest in dieser Anlage. 13 ist eine echte Glückszahl.

  • Wir sind soweit noch fit, dass wir das Fest genießen können. Wir haben Glück, dass wir heute nicht nass werden.

  • Wir haben die Möglichkeit auch bei schlechtem Wetter zu feiern. Wir haben liebe Menschen um uns die mitfeiern.

Und wir haben wieder viele Menschen gefunden, die mit ihrem Können, mit ihren Talenten und mit ihrem ehrenamtlichen Einsatz uns diesen Festtag verschönern.

Spontan hatte Rita Fürst sich in die Tänze der Landfrauen eingereiht.
Dies alles zusammengefasst, ergibt die glückliche Zahl 13. Seit Urzeiten werden auf der Welt Feste gefeiert. Unterscheiden sich die Feste auch in Ausführung und Anlass, so haben sie doch einige Dinge gemeinsam. Alle Feste tragen zum Beispiel eine Kultur in sich, sie halten Tradition und Bräuche aufrecht und bilden immer Höhepunkte im Leben der Menschen, Insgesamt gesehen sind Feste und Feiern aus vielen Gründen für den einzelnen Menschen und besonders für uns hier im Wiesengrund wichtig.

AFZ-Präsident Roland Fürst glücklich mit seinen hübschen Enkeln.  
Feste sind Höhepunkte im Alltag und können Glanzlichter im Leben der Menschen sein. Für ältere Menschen, so wie sie hier im Wiesengrund zusammenleben ist der Alltag nicht immer einfach. Gebrechen des Alters sind oft wie Steine, Felsen und grauer Alltag. Überall aber im Schatten, ist Leben, ist Freude, ist Glück möglich. Mühsam manchmal, langsam, aber ein kleiner Platz ist immer da.

Seniorenanlage "Wiesengrund": Erfolgsprojekt: DRK-Vorzeigeobjekt.
Wir leben in einem Meer von Zeit: Die Vergangenheit wollen wir aufhalten, die Zukunft kommt uns zu langsam, nur die Gegenwart vergessen wir oft. Aber nur in der Gegenwart leben wir wirklich. Wir Mitarbeiter hier in diesem Haus und da schließe ich alle ein. Herrn Klaschka, meine Wenigkeit, alle Mitarbeiter des DRK, alle Haushaltshilfen, Hausmeister und auch unser Gärtner sind für sie alle da um im Herbst ihres Lebens einigermaßen Zufriedenheit, Glück und ganz wichtig Sicherheit zu erfahren.

Rita Fürst bei Super-Moderation zugunsten der SHW-Bergkapelle.   
Wenn man jung ist, sind diese Themen kleiner geschrieben. Bewährung, Zuverlässigkeit zeigen sich nicht im Frühling, wenn Blüten und Blätter in der Sonne schimmern, sondern im Herbst, wenn die Blätter fallen oder im Winter, wenn Schnee und Eis die Zweige brechen. Selbst wenn in ihrem Leben der Winter ganz nahe kommt, sind wir für sie da.

Rita Fürst: Forsch u. ehrlich aber auch besinnlich und Hoffnungsvoll.
Unsere Bewohner wissen von mir, dass ich mich gerne in die Politik einmische, vor allen Dingen in unser Stadtgeschehen, hauptsächlich in der Fasnachtszeit. Wichtig ist, und dafür mache ich mich immer stark, sei es für ältere Menschen, sei es für die Kinder, für unsere ausländischen Mitbewohner aber auch für die Tiere. Alle diese sind oft Randgruppen und werden in unserer Gesellschaft nicht immer voll berücksichtigt.

Während der Alleinunterhalter (links) die Pausen füllte Rita Fürst (rechts) in aller Ruhe beim Organisieren: Sie hasst Alltags-Hektik.   
Gute Politik nimmt vor allem Rücksicht auf Menschen aller Altersklassen. Bei allen Beratungen, Verhandlungen und Beschlü-ssen geht es in der guten Politik um den konkreten Menschen, um seine Person, um ihn als einzelner und als Teil der Gesellschaft.

Die Landfrauen aus Ebnat wurden von Rita Fürst geradezu gefeiert.  
Ganz besondere Aufmerksamkeit schenkt die gute Politik den Prob-lemen und der Not des schwachen, des machtlosen Menschen. Man muss die großen Bäume beschneiden dürfen um den kleinen Pflanzen Licht, Luft und Leben zu geben und das bisschen Sonne, das jeder ohne Ausnahme braucht. Gefühle, sind oft nicht gefragt in dieser Welt, sind jedoch oft der einzige Weg, die wartenden Hände der Mitmenschen zu fassen. Nicht messbar, aber fühlbar. Wir im Wiesengrund haben unsere Politik gefunden und versuchen täglich unsern älteren Mitmenschen Partner zu sein. Sonne braucht jeder und dies auch immer wieder. So sind wir wieder beim heutigen Thema. Sonne die uns verwohnt, dazu viel Musik, Tanz, Akrobatik und Show.

Rite Fürst versprach beim Sommerfest 2012 wieder mit zu tanzen.   
Der Förderverein"Leben und Wohnen im Alter", hat sie alle eingeladen und ich habe die Ehre sie alle auf das herzlichste zu begrüßen. Liebe Gäste, dass wir im Wiesengrund so aktiv sein können, verschiedene Veranstaltungen genießen dazu auch Ausflüge machen, verdanken wir dem Förderverein, der uns seit vielen Jahren finanziell und ideell unterstützt. Viele Mitbewohner, Angehörige aber auch Mitbürger dieser Stadt fanden unsere Vereinsphilosophie gut und sind Mitglied geworden. Inzwischen ist unser Verein auf 107 Mitglieder angewachsen, aber um so mehr wir sind, um so mehr können wir für die älteren Mitglieder unserer Gesellschaft unternehmen und fördern.

Zuhören: Rita Fürst versteht es alle zu motivieren - auch die Gäste. 
Die Fürsorge, die wir unseren älteren Mitbürgern gerne bieten, gilt nicht nur hier den Bewohnern im Wie sengrund, sondern auch unseren Bewohnern vom Stadthaus Kocheraue". Ich freue mich, dass sie heute auch bei unserem Fest sind, dass sie sich genau so wohl fühlen und gut versorgt wissen. Schön ist es auch, dass ehemalige Hausbewohner, die nun im Altenhilfezentrum leben, in unserer Mitte sind.

Rita Fürst als quirlige Leiterin aber auch die beste Senioren-Freundin
Unsere Anlage wird über das DRK betreut. Das DRK hat viel Erfahrung in der Altenarbeit. Herr Klaschka vertritt in seiner Arbeit mit alten Menschen das DRK hervorragend und ich bin froh, ihn als Kollegen an meiner Seite zu haben. Was wäre ein Fest ohne Gäste. Ich freue mich, dass sie so zahlreich gekommen sind.

Wo Rita Fürst auftaucht ist Stimmung: Da bleibt kein Auge trocken. 
Erlauben sie mir ein paar persönlich zu begüßen:  Heute in unserer Mitte als Ver-treter unserer Stadt Herr Franz Wiedenhöfer, Fachbereichsleiter für Soziales..  Unser Hausseelsorger Herr Pfarrer Bernhard Richter. Vom DRK die stellvertretende Geschäftsführerin Frau Sabine Nemesch.

Der "Engel der Armen und Senioren und Notleidenden": Rita Fürst.  
Von der Aalener Immobiliengesellschaft Prokorist Mathias Dümke,  vom Förderverein Leben uns Wohnen im Alter. Die beiden stellv. Vorsitzenden Frau Gertrud Schwager Karl und Frau Heidi Weiß-Moll. Die Schatzmeisterin Frau Theodora Schurr, Die Schrift-führerin Frau Susanne Behringer. Die Beiratsmitglieder Karl-Heinz Rau und Ruppert Schempp. Ihnen allen gilt unser herzlicher Willk-ommensgruß.

Mit Landfrauen ein Tänzchen wagen: Rita Fürst ist zu allem bereit.   
Ein großes Fest benötigt viele Helfer und viele fleißigen Hände. Bedanken möchte ich mich bei allen ehrenamtlichen Helfern und Helferinnen für ihren Einsatz. Am Grill von der Metzgerei Rall-Kegreiß aus Unterkochen Karin und Christopf Kegreiß. Am Getränkestand Klaus Bodenmüller und Wolfgang Maile. Am Kuchenstand Uta Rudolpf, Gertrud Ulrich und Inge Korb. Im Service Christine Glaser, Martina Mustafic und Maria Landgraf. An der Kasse ist für sie unsere Schriftführerin Susanne Behringer. Der Fotograf des heutigen Festtages ist unser Hausbewohner Horst Marko. Der Blumenschmuck kommt wie jedes Jahr als Spende vom Blumenhaus Ulrich.

Selbst Enkel staunt: Oma Rita tanzt fast noch besser als Profis.     
Zum 13. Mal habe ich mir wieder etwas besonderes einfallen lassen und ich hoffe sehr, es ist mir wieder geglückt. Gleich zu Anfang erlebten und erleben sie noch eine Besonderheit. Von den Schwäbischen Hüttenwerken ist die Bergmannskapelle heute bei uns. Eine schönere Kulisse könnte ich mir zum heutigen Festtag wirklich nicht vorstellen. Wir haben für unser 13. Sommer- Event wiederum keine Mühen gescheut, ihnen liebe Gäste, Förderer und Freunde des Hauses, ein schönes Fest zu bereiten. Wir wissen doch alle miteinander:

Dieser Hausbewohner tanzte auch mit: Es gab dafür ein Küßchen...
Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden. Das Fest kann nun beginnen. Ich wünsche ihnen allen viel Spaß und Freude beim bunten Programm, bei gutem Essen und netter Unterhaltung.

AIZ-Dokumentation: Rita Fürst hat wie die übrigen Besucher auch die Tänze dieser Kinder aus Kroatien in ihr Herz eingeschlossen.     
Fazit: Rita Fürst als als "Läschtermaul" eine 1,0 dafür verdient dass sie nichts unter den Boden kehrt sondern das Leben so nimmt wie es ist: Wie zum Beispiel die Gruppe die eine Woche zu früh kam und nun durch die Ebnater Landgrauen ersetzt wurde. Aber auch sie legt ihre Hand als Ehefrau des AFZ-Präsidenten immer wieder un-entwegt in die Wunden der Politik und fordert immer wieder die Pol-itik auf die Armen nicht zu vergessen. Hätten wir solche Ritas in ein-er Vielzahl würde es auf der ganzen Welt keine Not, kein Elend oder arme Kinder geben deren Eltern sich nicht einmal einen Urlaub oder gar Schulsachen leisten können. Dieter Geissbauer


Wo Rita Fürst auftaucht (rechts)gibt es nur Freude im Wiesengrund.