Für
Gleichbehandlung und gegen Rassismus am Arbeitsplatz:
Gesucht im OAK: Azubi-Projekte
für Preis der "Gelben Hand" 2019
Wettbewerb zeichnet hohen Einsatz gegen Fremdenhass und
Diskriminierung aus: Statt Rote Fußball-Karte nun eben Gelb
Für
Gleichbehandlung und gegen Rassismus am Arbeitspla-tz:
Gesucht im
Ostalbkreis für neue Azubi-Projekte und den Preis der "Gelben Hand" 2019:
Wettbewerb zeichnet hohen Einsatz gegen Fremdenhass und
Diskriminierung aus: Statt Rote Fußball-Karte nun eben Gelb für Azubis und
auch für alle Berufsschüler im Ostalbkreis
Aalen/Ulm.
Die Rote Karte im Fußball – die „Gelbe Hand“ im Bet-rieb: Azubis und
Berufsschüler, die sich im Ostalbkreis für Gleich-behandlung und gegen
Rassismus am Arbeitsplatz engagieren, sind preisverdächtig. Noch bis zum
15. Januar können sie mit einem eigenen Projekt am Wettbewerb „Mach
meinen Kumpel nicht an!“ teilnehmen. Dazu ruft die Gewerkschaft
Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) auf. Alle Infos unter
www.gelbehand.de.
„Ob im Hotel, an der Bäckertheke oder in der Lebensmittelfabrik – kaum
irgendwo kommen Menschen verschiedenster Herkunft so eng zusammen wie am
Arbeitsplatz“, sagt Karin Brugger. Die Geschäftsführerin der NGG
Ulm-Aalen-Göppingen beobachtet jedoch mit Sorge, dass Populisten und rechte
Stimmungsmacher die Belegschaften zu spalten versuchten. „Aber Hetze und
Diskriminierung haben im Betrieb nichts zu suchen“, so Brugger. Zivilcourage
im Job sei in Zeiten von Flucht und Migration wichtiger denn je. Genau dafür
stehe die „Gelbe Hand“.
Der Wettbewerb, der vor gut 30 Jahren von den Gewerkschaften
gegründet wurde, zeichnet Initiativen junger Beschäftigter für ein faires
Miteinander im Beruf aus.
Die Preisgelder liegen bei 1.000 Euro für den ersten, 500
Euro für den zweiten und 300 Euro für den dritten Platz. Die
Schirmherrschaft für den Wettbewerb liegt in diesem Jahr bei der
Gewerkschaft NGG und dem Land Sachsen.
Karin Brugger
Geschäftsführerin der
NGG-Region Ulm-Aalen/Göppingen |