Prognostizierte Bevölkerungs-Wachstum hat
Konsequenzen:
"Blutzoll":Aalener
Werkrealschulen verlieren
Zuspruch u. Rückgang in Aalener Gymnasien
Mit den alten Aalener
Statistik-Irrtümern aufgeräumt: Bei den
Neueinschulungen ist allerdings eine Trendwende erkennbar
In Aalen
verfehlte Schulpolitik und deshalb mußten nicht nur Kult-usminister auch
Aalener Schul-Bürgermeister wegen Schließung der Bohlschule ihren Hut
nehmen.
AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen.
Die amtliche Pressemeldung bzw. "Info zur
Schulstatistik", 2016/17 wo nun die aktuellen Schülerzahlen und weitere
Daten erfasstsind, brachte es
zutage: Im Schuljahr 2016/17 besuchen insgesamt 6.494 Schüler
eine Schule in Trägerschaft der Stadt Aalen. Gegenüber dem Vorjahr (6.695
Schüler) ist ein Rückgang von 201 Schülern zu verzeichnen. Dies ist vor
allem auf den demog-raphischen Wandel zurückzuführen. In den kommenden Jahren
werden die Schülerzahlen insgesamt etwas weiter zurückgehen, da derzeit noch
mehr Kinder ihre Schulzeit beenden, als neu eingesch-ult werden.
Auch beim
traditionellen Schubart-Gymnasium Zukunfts-Probleme.
Bei den Neueinschulungen ist allerdings eine Trendwende
erkennbar. Die Zahl der geborenen Kinder lässt ab dem Schuljahr 2019/20
einen leichten Anstieg erwarten. Für Aalen wird zudem ein Bevölkerungswachstum prognostiziert. Dies sollte
mittelfristig dann zumindest stabile Schülerzahlen zur Folge haben.
Die Schülerzahlen der einzelnen Schularten im Überblick::
Grundschulförderklasse (2) 17 Schüler (20)
Grundschule (14) 2.129 Schüler (2.117)
Werkrealschule (4) 521 Schüler (642)
Realschule (4) 1.429 Schüler (1.564)
Gemeinschaftsschule (3) 192 Schüler (100)
Einführung in Aalen zum Schuljahr 2015/16
Gymnasium (3) 1.973 Schüler (2.025)
Sonderschule (2) 250 Schüler (247)
Insgesant
6.511 Schüler (6.715)
Bei den Übergängen auf die weiterführenden Schulen ergibt
sich folgendes Bild: Die Werkrealschule verliert weiter an Zuspruch, die
Realschulen legen deutlich zu, bei den Gemeinschaftsschulen und den
Gymnasien ist geringfügiger Rückgang zu verzeichnen.
Im Einzelnen wurden für die städtischen Schulen folgende
Übergan-gsquoten ermittelt: Im Landesdurchschnitt der Schuljahre 2016 und 2016/17:
Werkrealschule u. Hauptschule/ 2,1% 5,3% 6,5%
Realschule 33,4% 25,3% 34,5%
Gemeinschaftschule 19,3% 21,0% 16,1%
Gymnasium 44,8% 46,1% 43,0%
Sonstige 0,4% 2,3% nicht bekannt
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