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Momentaufnahmen u.
Geschichten vom Samstag 29.11. 2014:
Orangen für Äthiopien direkt vom Landrat u.
OB: Sogar Nachbar-Stand bekam Orangen
Auf dem Markt am Cafe war was los: Weihnachtsbäume und
auch für die armen
Flüchtlingskinder aus Aalen gesammelt

Beim traditionellen
CVJM-Orangenverkauf am Samstag den 29. November 2014 von links: Landrat
Klaus Pavel, Aalens stadtpfarrer Bernhard Richter, evgl. Pfarrer Frey und
Aalens bester Orangen-Verkäufer 2014 OB Thilo Rentschler.
AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen. Es ging nichts mehr: Der Markt in der Aalener City war
am Samstag den 29. November 2014 ab 10 Uhr vollkommen von Menschenmassen
überlaufen und am Rande dann auch noch die jährliche Orangen-Aktion des CVJM
Aalen für die Armen der Ärmsten und die Flüchtlingskinder aus Äthiopien:
Aalens OB Thilo Rentschler war als erster dran nachdem die Konfirmanden
bereits schon seit neun Uhr morgens in der Kälte Orangen feil boten und
verkauften, um 10,15 Uhr jede Orange für immerhin einen Euro an den Mann
oder die Frau zu bringen. Das war gar nicht so leicht, aber unser beliebter
"Turbo-Thilo" ließ sich nicht entmutigen:

Wenn schon der reißende Absatz mangelte - weil viele Leute selbst kaum mehr
Geld haben und auch sparen müssen - dann griff OB Thilo Rentschler in seine
berühmte Trick-Kiste zumal von der Presse auch die AIZ und die Leiterin des
städtischen Presseamtes (mit Kamera und Handy bewaffnet) anwesend waren:

Star-Orangen-Verkäufer-OB Thilo
Rentschler machte für guten Zwe-ck seinen Bürgern in diesem Falle gern alle
"Taschen voll Orangen".
Der OB schnappte sich aus der Kiste von Pfarrer Frey und dem anwesenden
Orangen-Händler und Stadtpfarrer und Kreisrat Bernhard Richter je eine
Orange, wechselte den Standort zu den Obstverkäufern gegenüber und schaffte
es tatsächlich zwei Orangen den Standverkäufer n zu übergeben. Aber: Das
Gedränge war so groß dass der OB Dank seiner langen Hände tatsächlich die
Orangen dorthin bringen konnte wo sie hin sollten - aber mehr war nicht
möglich. Typisch OB der immer Auswege kennt: "Zum Kassieren der zwei Euro
komme ich später" und kaum auch später nach einer halben Stunden tatsächlich
zum Kassieren.

Aber auch Orangen-Verkäufer Landrat
Klaus Pavel war erfolgreich.
Eine andere Frau nützte "die Gunst dieser Weihnachtsstunde auf dem
Aalener Markt" und schnappte sich den OB am Ärmel nahe heran als der ihr
natürlich als bester Verkäufer der Stunde auch Orangen anbot und machte
ihrem Herzen Luft: "Herr OB, auch ich habe sie gewählt, aber es bleibt
die Frage "warum diese Ampel aufgestellt wurde"? dies uns andere Fragen
musste der OB dieses Mal auch zuerst beantworten bis er eine Menge Orangen
los wurde an diese Frau, die ihm und seiner Familie zum Dank "Fröhliche
Weihnachten" wünschte und befriedigt weiter zog: "Mit unserem OB kann man
eben egal wo alles bereden..."

Diese Bürgerin klagte dem OB ihr
Leid mit der "Ampel" quasi live.
Später beteiligte sich erst um 11 Uhr auch Bürgermeister Fehrenbacher
wie jedes Jahr an der CVJM-Orangen-Aktion. Auch er wurde viele Orangen
zugunsten der notleidenden Kinder los aber bei ihm tauchte auch der
eine und andere Bußgeld-Zahler auf und wollte im nachhinein den legalen
Bestechungs-Versuch zu unternehmen für die Quittung des bereits bezahlten
Bußgeldes von 15 € natürlich gegen Vorlage der Einzahlungs-Quittung an die
stadtkasse 15 Orangen kostenlos im Austausch in den Korb bgelegt zu
bekommen. Schließlich durfte auch er zahlen, weil "dieses Geld für
einen sehr guten Zweck ist..."

Schnappschuss der AIZ beim Verkauf:
OB und Sprecherin Haisch.
Währenddessen war es für die zwei Pressefotograf/in kaum mehr möglich wegen
des Ansturmes auf den Aalener Markt ein gscheites Bild in den Kasten zu
bekommen: "Immer einer huscht an der Kamera vorbei - fast kaum möglich so
ein Bild zu bekommen..." und die Antwort der AIZ war für sie dann sehr
zufriedenstellend weil logisch: Chefredakteur Dieter Geissbauer von
der AIZ: "Das war schon im letzten Jahr so und ich hatte immer die Erfahrung
gem-acht: "Egal wie viel Menschen vorbei huschen immer auf den Auslöser
drücken und am Ende bei der Bildbearbeitung am PC das Bild zu erwischen auf
dem kein Besucher stört". Gesagt getan: Der Versuch wurde sogar zusätzlich
mit dem Handy von der Aalener Pressesprecherin erfolgreich nachvollzogen.

Die Gast-Chinesen der Hochschule bei
ersten Orangen-Kontakten.
Man fragte sich warum denn eigentlich die Menschen zu nahtlos auf den Markt
strömen, denn zum Teil sind die Marktpreise überteuert: 64 Euro für einen
Adventskranz nackt ohne Kerzen, Halter oder Schleife ist natürlich Wucher.
Wir haben diesen Kranz (die kleineren Kränze nackt gab es nicht unter 20
Euro) als Dokument fotografiert und da sollte das Ordnungsamt eigentlich
eingreifen, denn fast genau gegenüber gab es den Schwäpo-Werbestand
vor dem Schwäpo-Shop mit freundlichster weiblicher Werbung und eine Zeitung
vom heutigen Tage für null Cent. Übrigens: Von den Aalener Nachrichten haben
wir keinen Werbestand gesehen.

Pfarrer Frey und die Konfirmanden
informierte über den Reinerlös.
Die Sopranisten haben auch fast direkt neben dem Orangen-Stand des CVJM für
Not leidende Flüchtlinge aus aller Welt gesammelt und dafür einen zwar
kleinen aber immerhin taufrischen Weihnachts-baum aufgestellt und statt der
Weihnachtskugeln die Wünsche der Not leidenden Flüchtlinge an ihren
Weihnachtsbaum gehängt und darauf hingewiesen, dass "auch für die Aalener
Flüchtlinge" gesammelt wird und alle Hilfe und Gaben denen zukommen die bei
uns eine neue Heimat suchen und finden.

Bild des Tages: Verkäufer Landrat
Pavel u. sein Volk auf der Ostalb.
Natürlich war Stadtpfarrer und Kreisrat (SPD) Bernhard Richter der
"King": Alle -nur nicht die neu hinzu gezogenen - kennen ihn offensichtlich
und für jeden Gesprächspartner hatte Pfarrer Richter auch ein gutes
Wort auf den Lippen und verkaufte natürlich so ganz nebenher Orangen die
gestiftet wurden. Das alles obwohl unser Stadtpfarrer auch sein schweres
Päckchen trögt: "Wie geht es Ihrer Frau in Wasseralfingen?" Antwort: "Den
Umstünden entsprechend gut..."

OB Rentschler ließ es sich nicht
nehmen "Chinesen zu begrüßen"...
Als dann Landrat Pavel wie immer pünktlich eintrudelte musste auch
er neidlos anerkennen, dass die Konfirmanden und Pfarrer Frey so manche
Orangen-Kiste leer gemacht und damit den Notleidenden geholfen haben. Wir
haben die Statistik versucht korrekt zu erstellen was bei diesem Gedränge
nicht immer möglich war: Die meisten Orangen und größter Helfer war OB Thilo
Rentschler, dicht gefolgt von Landrat Klaus Pavel und BM Fehren-bacher.
Angesichts dieser "Vorbilder " als "Orangen-Verkäufer" hätte sogar ich
nicht nur 1 Orange gekauft, sondern eine ganze Kiste. Aber ich hatte als
Pressemann leider kein Geld dabei. Versprochen: Nächstes Jahr kaufe ich
erstmals für jedes meiner acht Familienmitglieder je 1 Orange.
Dieter Geissbauer






Spielwannen Wanner hatte sich wieder
auf Weihnachtsfest gerüstet.

Momentaufnahme vom Samstag von
Aalens Prachtmeile Bahnhofstr.

Fall für Bußgeldstelle wegen Wucher:
60 Euro für den Adventskranz


"Chinesen" hat Pfarrer Bernhard
Richter in's Herz eingeschlossen.


Hilfe für die Notleidenden durch
Politik und Kon-firmanen beim Markt in Aalen am 29. November 2014











































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