Heilige Licht von Wien aus mit Zug nun in 30 Städte gebracht:
Friedenslicht aus Bethlehem in Aalen Dank
Pfadfinder im Hauptbahnhof weiter gegeben

2013 steht Aktion Friedens-Licht aus Bethlehem auch in Aal-
en und Ostalb  unter dem Jahresmotto “Recht auf Frieden

Das Friedenslicht 2013 ist im Hauptbahnhof in Aalen angekommen: Pünktlich. Konfirmanden und Ex-Dekan Haller hatten es mit Freude in Stuttgart abgeholt.                          AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen. Es war wieder ein bewegender Moment am Sonntag dem 15. Dezember 2013 auf den Bahnsteig auf Gleis eins im Aalener Hauptbahnhof: Pfarrer Bernhard Richter baute wie in jedem Jahr den kleinen Altar auf dem Bahnsteig auf und erwartungsvoll wie kleine Kinder unterm Weihnachtsbaum harrten die Menschen in Aalen dem Höhepunkt entgegen:

Gelebte Ökumene: Stadtpfarrer B. Richter verteilte das Friedenslicht. Unterm Volk mitte hinten zeigt unser Bild Ex-Dekan Erich Haller.     

Der  Zug aus Stuttgart kam wieder in Aalen auf Gleis 2 an und die Aalener Pfadfinder brachten das in Bethlehem entzündete Friedens-licht mit nach Aalen. An diesem Friedenslicht das in Stuttgart abgeholt wurde entzündeten etwa 50 Menschen ihr Kerzen und Gemeinden holten sich ihr Friedenslicht direkt vom Bahnsteig aus in die evangelischen Kirchen der Ostalb.

Drei Pfarrer teilten sich in gelebter Ökumene die Predigttexte auf.    

Das Licht, das vom ORF in Bethlehem entzündet und in Wien an Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus ganz Europa und darüber hinaus weitergereicht wird, ist längst zu einem besonderen Symbol der Nähe Gottes und seiner Zuwendung zu uns geworden. Am dritten Advent (15. Dezember 2013) wurde das heilige Licht von Wien aus mit dem Zug in rund 30 Städte in ganz Deutschland gebracht. In zentralen Aussendungsfeiern wird es weitergereicht an Gruppen und Gemeinden.

Letzte Regie-Anweisungen von Pfarrer Richter an die Konfirmanden. 

An Weihnachten wird das Licht in vielen Kirchen und Häusern brennen. Pfadfinderinnen und Pfadfinder tragen es in die Familien, in Kirchengemeinden, Krankenhäuser und Schulen, in Verbände, öffentliche Einrichtungen, in Altersheime und zu den Obdachlosen, in benachbarte Moscheen und Synagogen und zu Menschen, die im Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens stehen – und zu denen am Rande.

Interview des Stadtpfarrers mit den Konfirmanden: "Wie war es...?"  

“Recht auf Frieden”: Plakat zur Friedensli-
chtaktion 2013 auch in Aalen angekommen
Im Jahr 2013 steht die Aktion Friedenslicht aus Betlehem in Deutschland unter dem Jahresmotto “Recht auf Frieden“. Damit möchten die Christen der Ostalb  die Allgemeine Erklärung der Men-schenrechte der Vereinten Nationen aufgreifen, die in diesem Jahr seit 65 Jahren besteht. Dort wird zu Recht darauf hingewiesen, dass alle Menschen die gleichen Rechte auf “Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden in der Welt” haben. Im 2. Artikel wird zudem ausgeführt, dass “jeder Anspruch auf alle in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten, ohne irgendeinen Unterschied, etwa nach Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Anschauung, nationaler oder sozialer Herkunft, Vermögen, Geburt oder sonstigem Stand”, hat.

Lob fpr die Bahnhofsmission: Wenigstens zu Weihnachten Baum... 

Dafür möchten sich die 220.000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder, darunter auch die Aalener, in Deutschland einsetzen und mit der Weitergabe des Friedenslichtes aus Bethlehem an “alle Menschen guten Willens” ab dem 3. Advent (15. Dezember 2013) ein klares Zeichen für Frieden und Völkerverständigung sowie gegen Rassismus setzen. Denn Jede und Jeder hat ein “Recht auf Frieden”.

Evangelisch.  Konfirmanden standen wieder Pfarrer Richter zur Seite

Etwa hundert Christen allen Alters von Kleinkind bis zu den Sen-ioren säumten den Aufgang zum Gleis eins und zuvor hatte Stadtpfarrer Bernhard Richter die Lichter-Täger herzlich mit seinen zwei Pfarrern empfangen. Würdig stieg man gemeinsam die Treppe hinaus und entdecke dass die doppelte Zahl der Christen gekommen waren, um das Licht abzuholen. Darunter auch in diesem Jahr erstmals Ex-Dekan Erich Halle und Stadtwerke-Direk-tor Cord Müller, dessen Tochter zusammen mit den evangelischen Konfirmanden Wünsche aussprachen als sie jeweils die Lichter anzündeten.

Unter den Christen die sich ein Licht abholten: Stadtwerkedirektor Cord Müller (mitte mit Mütze) der seine "Konfi-Tochter" begleitet hat.

Interessant war dann  zu erfahren, dass jeder das Licht von Bethlehem sich anzünden kann in den Gemeindezentren. Denn dieses heilige Licht sei nicht nur für die Aalener Kirchen bestimmt, "sondern auch für Freunde und Bekannte oder den Nachbarn, oder den Feind und die Kranken, Behinderten und Notleidenden...".

Sie kommen die Treppe herauf auf Gleis eins und wurden von etwa 100 Wartenden begrüßt: die Lichtträger und ihr Pfarrer B. Richter.    

Ebenso interessant war die Tatsache dass das Thema Licht in den Mittelpunkt gestellt wurde und abermals die Aalener Konfirmanden der Stadtkirche sich an den Texten aktiv beteiligten und zwar aus vollem Herzen: Immerhin hat das Heilige Licht - wie einer der Pfarrer betonte - "von Bethlehem bis nach Aalen 5.000 Licht-Kilometer auf direktem Wege zurück gelegt. Also geht die Spur des Heiligen Lichtes auch nimmer verloren".

Dann wurden auch am Bahnhofs-Altar die Kerzen angezündet und das Licht an alle die es wollten weiter gegeben, nachdem die Konfirmanden den Anfang gemacht  hatten. Eine Gemeinsamkeit im Licht entstand bei den Liedern "Macht hoch die Tür, die Tor macht weit..." und nach der Austeilung des Lichtes "Mache Dich auf und werde Licht, denn Dein Licht kommt". Es folgte dann noch ein gemeinsamer Gang zur Bahnhofsmission "dem 1. Haus ´ser Stadt Aalen" und dort wurde nicht nur Punsch ausgeschenkt, sondern auch über den Tannenbaum-Eingang gestaunt.
Dieter Geissbauer






"Friedenslicht" 2013  ist in Aalen im Hauptb-  
ahnhof Aalen u. in allen Kirchen eingetroffen