KSK Ostalb ärgert sich schon heute über die eigene Absage:
2,5-Millionen-Geschäft der Ostalb-Bürger-En-
ergiegesellschaft erstmals mit Voba Aalen

In der Voba unterzeichneten nun die 11 Gründungsmitglieder
die Verträge: Während KSK schmollt "Bomben-Stimmung"


Auf die erfolgreiche Partnerschaft und Vertragsunterzeichnung am Ende: Stadtwerkedirektor Cord Müller konnte statt der KSK die VR-Bank ins Finanzierungs-Boot holen und hat somit den Namen "Gen-ossenschaft" nicht ändern müssen.      AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen.
Randnotizen der heutigen Sternstunden im Aalener Voba-Haus:  Das Anfangsgeschäft "Gründung der Ostalb Bürger-Energie-Genossenschaft" im, Wert von mindestens 2,5 Millionen €, so VR-Bankchef Weber im Interview mit der AIZ, hat sich die KSK Ostalb erstmals durch die Lappen gehen lassen. Während bei der Gründungsversammlung am Dienstag dem 18. Januar 2011 im feudalen Aufsichtrats-Sitzungssaal der VR-Bank in Aalen selbst OB Gerlach und sein Stadtkämmerer Siegfried Staiger diesem neuen St adtwerke-Geschäft mit ökologischem Strom "eine sehr gute Zukunft und sehr guten Erfolg" voraus sagten.

Die neuen Macher in der Bürger-Energie-Genossenschaft von links: Stadtwerkeboß Cord Müller, OB Martin Gerlach und VR-Chef Weber.
Selbst als dem vorsichtig taktierende Gründungsmitgliede wie Claus Albrecht als Chef des Bundes der Selbstständigen  die Feder flüssig über die Gründungsurkunde lief, toppte diese "Bomben-Stimmung" dieser legendären Gründungs-Versammlung noch VR-Bankchef Weber mit Anekdoten aus seiner Bundeswehrzeit und den Mädchen und Buben die auch in seiner Chronik eine Rolle spielten.

Einigkeit: So harmonisch war noch keine "Gründungsversammlung".
Die Krone des Jubels über die Gründung setzte dann Bankchef Weber auf die Pressefrage auf wie viele Gründungsmitglieder Anteile (bis zu 42.000 €) unterzeichnet haben: "13" lautete Webers Antwort und ging dann in die biblische Geschichte ob des Sieges über dass er die KSK Ostalb erstmals als Neuer blass aussehen lässt ein: "Wir - die 11 Apostel - wollen nun damit die Wirtschaftskraft in unserer Region halten und nicht an andere abgeben".    

Selbst Claus Albrecht (links) vom BDS reihte sich in Gründung ein.  
Diese 11 Apostel wussten natürlich dass sie mir ihrer Unterschrift einen Meilenstein in der Energie-Geschichte der Ostalb gesetzt haben und machten deshalb eine Ausnahme: Selbst Anti-Alkoholiker ließen sich dazu überreden mit einem Glas bestem VR-Sekt anzustoßen sodass es so kam wie es eigentlich kommen musste: Die anschließende Besichtigung der eindrucksvollen Photo-volkalk-Anlage auf dem Flach-Dach des P+R- Parkhauses am Aalener Hauptbahnhof begann deshalb natürlich nicht wie geplant um 12,15 Uhr sondern 15 Minuten später.

Von links Cord Müller (Stadtwerke), OB Gerlach u. Bankchef Weber.
Natürlich war auch die Fach-Presse komplett vertreten: Auch Radio 7 mit einer neuen Reporterin, die noch Aufmerksamkeit erregen wird, weil deren Fragen äußerst kompetent und dementsprechend aussagekräftig die Antworten von Bankchef Weber und Stadtwerke-Chef Cord Müller waren und man merkte eines: Endlich haben sich mit dem neuen Bankchef Weber und Cord Müller zwei Pioniere gesucht und  gefunden die wieder gemeinsam ein kapitalträchtiges Wer k mutig und beherz anpacken - auch wenn  die KSK Ostalb dieses Mal das Nachsehen hatte.

Sternstunde für erneuerbare Energie auf der Ostalb: Gründungs-versammlung nicht in der KSK sondern in der Volksbank in Aalen.  
Natürlich hatte auch die AIZ nur eine Frage an diese beiden Pioniere: "Warum wurde erstmals das Millionen-Geschäft nicht mit der KSK Ostalb abgeschlossen?" im Vordergrund stand. Stadtwer-ke-Chef Cord Müller bestätigte in diesem AIZ-Interview: "Wir hatten das Millionen-Geschäft zuerst der KSK Ostalb angeboten und die hat ohne Begründung das Geschäft abgelehnt. Die Gründe für die Ablehnung kenne ich nicht, aber wie man hört sollen sie ihre Ablehnung schon bereit haben". Darüber freute sich natürlich Bankchef Weber, der beherzt zugriff: "Wir rechnen mit den Stadt-werken Aalen mit einem Anfangsgeschäft von immerhin einem Vol-umen von 2,5 Millionen €..."

Auch Stadtkämmerer Siegfried Staiger (links) stieg ins Boot ein.     
Ob solcher Zusammenarbeit erstmals Stadtwerke und Voba Aalen klingelten natürlich die Kassen der Investoren die wissen worauf man setzt: Alle 13 "Apostel" ließen sich viel Zeit beim abschließ-endem Gedanken-Austausch und köstlichen Brötchen. Dabei konnte man den Erfolg des Erfolgs-Projektes schon bei der Gründung messen: "In den Augen der Gründungsmitglieder spiegeln sich die ständig klingenden Rendite-Kassen und Euros..."

6 der 11 "Apostel" in der Runde nach der Gründungs-Versammlung. 
Natürlich könne nicht jeder mit dem Beitritts-Formular grenzenlos zeichnen - so Bankchef Weber - zur in der Pressekonferenz in der es nur glückliche Minen der "13 Apostel einschließlich OB Gerlach" gab.  Weber: Maximal sei eine Einlage von 30.000 € bis 50. 000 € möglich.

Interview mit Cord Müller (links) und Bankchef Weber mit Radio 7.  
Auf eine weitere Pressefrage sagten übereinstimmend Stadtwerkeboß Müller und Bankchef Weber: "Eine weitere Biogas-Anlage wird nicht gebaut". Denn das sei logisch: (Zitat VR-Bank-Chef Weber: "Wenn der  die Anfahrtswege für Biomasse länger sind als hundert Kilometer ist dies nicht mehr vertretbar und daher eine nachhaltige und sinnvolle Erzeugung  Erneuerbare Energie nicht mehr möglich.

Schließlich gab es auch keine Diskussion um den Sitz der neuen Gesellschaft die ökologischen Strom erzeugt und verkauft. Dazu Cord Müller: "Natürlich im Hasennest im großen Haus der Stadt-werke Aalen..." Alle nickten zustimmen. wir berichten noch aus-führlich über diese ökologische Sternstunde Dieter Geissbauer