SHW-Chef und 2. Vorsitzender
stiftete neue "Barbara-Figur":
"Wasseralfinger Berggeist" stürmte Barbara-
Feier und 2011 Spatenstich für
Stollen-Welt?
Wie eine Frau aus Röthardt nicht nur 31 Männer in den
Griff
bekam sondern auch OB M. Gerlach in den Bann gezogen hat
Überraschung: Der "Berggeist" des Tiefen Stollen Vorsteher Fritz Rosenstock
stürmte den Saal.
AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen-Wasseralfingen. "Wie immer dasselbe aber das hat sich alles
schon 22 Jahre im Tiefen Stollen und bei der traditionellen Barbarafeier
bewährt" könnte man diesen erlebnisreichen Abend am Freitag dem 5. Dezember
im Bürgersaal in Wasseralfingen umschreiben, so wie dies wieder einmal die
Dirigentin Birgit Sehorn der Röthardter MGV treffend umschrieb, aber vieles war nicht
dasselbe: Erstmals ist der "Wasseralfinger Berggeist" aus dem Braueneberg
am Tiefen Stollen ausgebrochen und stürmte die Barbarafeier unter tosendem
Beifall und größten Sympathien der gestandenen Bergmänner in ihren
schmucken Uniformen.
Harmonische
Gemeinschaft: Gastgeber und Gäste im Bürgersaal. Links Ortsvorsteherin Hatam,
OB Gerlach in Bergwerks-Uniform und Dieter Mäule vom SSV für Sport und
Kultur. Rechts von vorne: Stollen-Bahnhofsvorsteher Fritz Rosenstock
(Berggeist), Herr Hat-am, BM W. D. Fehrenbacher und in Uniform Ex-OB Ulrich
Pfeifle.
Darunter erstmals auch die Führungsriege zu der
natürlich der oberste Stollen-Bergmann OB Martin Gerlach gehörte, sein
Vorgänger im OB-Amt Ulrich Pfeifle, das Stollen-Pionier-Ehepaar Kupferschmid
und natürlich erstmals bei der Barbara-Premiere das Ortsvorste-herin-Ehepaar Hatam, für welche
demnächst die schmucken Uniformen noch bis zur Barbarafeier 2010 angefertigt werden.
OB Gerlach
nahm von SHW die neue Barbara-Figur gern entgeben.
Anders als wie in den Vorjahren war auch der Ablauf der traditio-nellen
Barbarafeier: Wilhlem Döbber verfeinerte im Ausdruck und im Feingehalt
seinen Gruß an die große Barbara" und der "Wasser-alfinger Berggeist" in
Form von Stollen-Chef Rosenstock stürmte den Saal und nahm das Redner-Podium
ein, nachdem der Berggeist die AIZ mit einem lobenden Schulterklopfen ob der
vorbildlichen Bericht-erstattung belobigt hatte.
Vorbilder für
alle im Ländle: Das geehrte Team des "Tiefen Stollen".
Anders war die Tatsache dass Fremdenverkehrschef Karl Troßbach erstmals
wegen dringender Termine nicht teilnehmen konnte aber dies niemandem
aufgefallen war, weil eben der oberste Stollenchef OB Gelach inzwischen auch
zur Freude von Ex-OB und Vorgänger Ulrich Pfeifle, der hatte sogar
Freudentränen ob solcher Stollen-Leistungen in den Augen, seine
Führungsrolle noch mehr verinner-lichte als in den Vorjahren:
Schöner als
die teure Amtskette: OB M. Gerlach als oberster Stoll-en-Chef in seiner sehr
schmucken Amts-Uniform des "Tiefen Stollen"
OB Gerlach fühlte sich erstmals sichtlich wohl in seiner schmucken Unfiform
und hat auch so ohne die Amtskette aus dem Rathaus-.Tresor gestrahlt wie ein
König unter seinem Volk, das wie der Vorsitzende des Stadtsportverbandes für
Sport und Kultur Wasseral-fingen, Dieter Mäule aus dem benachbarten
Aalen-Hofen, eines anerkannten: Auch wenn die Besucherzahlen im Tiefen
Stollen zu-rück gegangen sind führt der Zusammenhalt und das Engagement
eines jeden der 32 Einzelnen des Stollen-Teams dazu dass die Führungsrolle
des Tiefen Stollens in Deutschland weiter das Vorbild bleibt.
Bild des
Jahres: Endlich hat sich OB Gerlach zu hundert Prozent mit dem Stollen und
auch mit seiner passenden Uniform identifiziert.
Anders war auch die Tatsache dass der MGV aus dem Wasseral-finger Kurort
Röthardt nicht seine üblichen Lieder abträllerte sondern erstmals "Neue"
hinzu kamen. So unter anderem auch das Lied von der Bratwurst, der
Leberwurst und dem "frischen Sauerkraut", was sogar OB Gerlach dazu
animierte sich von den "Egerländer Gmoi" eine der besten Bratwurst-Gerichte
auftischen zu lassen.
Unter den
Geehrten des Stollen-Teams die Pioniere Ehepaar Kupf-erschmid (sitzend) und
dahinter Aalens Pionier Ex-OB U. Pfeifle.
Aber auch der MGV Röthardt profilierte sich wieder als etwas Besonderes:
Diese 31 Männer werden nach wie vor von einer Dirigentin Birgit Sehorn regiert und
geleitet und sie fühlen sich dabei auch nach Jahrzehnten der Emanzipation
nicht etwa untergebuttert sondern "sauwohl" - wie die vielen Gäste im Saal.
Erstmals brach die Dririgentin aus sich heraus und artikulierte sich auch im
Hüft-schwung und passte sich dem höchsten Niveau ihres MGV an und alle
Blicke der singenden Männer richteten sich dankbar und gespannt auf die
Lipppen ihrer hoch verehrten Dirigentin Birgit Sehorn, die in diesen Stunden eine
heimliche Dankeshymne auch ihres Chores einheimste.
Politisches
Paar des Jahres und gelungene Zusammenarbeits-Premiere: OB Martin Gerlach
und die neue Ortsvorsteherin Hatam.
Dabei konnte sich sogar OB Gerlach nicht in der Öffentlichkeit zurück halten
und schwärmte von einer solchen Dirigentin Birgit Sehorn , die er lieber im Rathaus als im
Wasseralfinger Kurort Röthardt gesehen hätte: "Der Erfolg des
Altersprozesses in Wasseralfingen wird bei den Männern hier im Saal durch
die Dirigentin Birgit Sehorn gestoppt" und selbst dies toppte der OB dann mit der
Feststellung: "Diese Dirigentin Birgit Sehorn kann Männer durch den Chorgesang glücklich
machen: Diese Frau hat Power". Die Dirigentin Birgit Sehorn selbst nahm diese Komplimente
als Selbst-verständlichkeit in sich auf und meinte nur: "Wenn Sie mehr von
uns hören wollen dann müssen Sie Ende April 2010 in unser großes Konzert
kommen..."
Schwätzle
zwischen BM Fehrenbacher und Ehe-Paar Kupferschmid.
Ungewöhnlich war auch der Auftritt des Zauberers Amadeus in "Magische
Momente" und der Jahresrückblick in Bildern, der aus den Stiftungen
finanziert werden konnte. Denn OB Gerlach ließ seinen Stolz in diesem
Zusammenhang zurecht nach außen kehren: "In den letzten 22 Jahren wurden die
Spenden und Beiträge der Stollen-Mitglieder in der Gesamthöhe von 125.000
Euro für solche Werbemaßnahmen wie jetzt dem Jahresrückblick sinnvoll
investiert".
Ehepaar
Kupferschmid gehört zum Stollen wie der OB zum Rathaus.
Natürlich waren dann alle gespannt auf die jährliche Erfolgsbilanz und was
mit der Neuen Welt nun passiert: Ob trotz allgemeiner Wirt-schaftskrise die
Neue Stollen-Welt neue Impulse dem Tiefen Stollen verleiht und so der
Stollen seine Führungsrolle in Deutschland weiter beibehält.
"Hahn im Korb
des Tiefen Stollens": Ex-OB Ulrich Pfeifle (mitte).´
Gerlach holte die Träumer auf den Erdboden der Tatsachen zurück und
umschrieb dies treffend so: "Die Pläne für die Neue Welt hatten vorher den
Audi-Charakter und wurden auf das VW-Niveau herunter geholt, aber so werden
wir 2011 den 1. Spatenstich endlich voll-ziehen können". Außerdem habe man
ein neues Phänomen mit eingebaut, das Gerlach nach den eigenen Worten seit
einigen Jahren in Aalen kennen gelernt hatte: "Basuingenieur Sobele ist
nicht nur weltberühmt sondern hat wie der Papst vor 2 Jahren in Aalen ganze
Säle gefüllt der diesem Projekt den Mercedes-Stern verleihen wird. Wir haben
mit ihm einen großen Fisch an Land gezogen und werden so die Neue Welt des
Stollen weltberühmt machen..."
Ein Prosit auf
den Pionier Ulrich Pfeifle in Stollen-Bergwerks-Uniform
Zuerst aber bedankte sich der oberste Stollen-Chef OB Gerlach auf die
Einstimmung auf diese Barbara-Feier im "Alten Kirchle" mit dem
Wortgottesdienst bei Pfarrer Harald Golla und der Gruppe "Schalom" unter der
Leitung von Luzia Ulsch. Natürlich galt ein besonderer Gruß des stolzen
Bergmannes OB Gerlach auch seinem Amts-vorgänger Ulrich Pfeifle und
natürlich dem Ehrenmitglied und Stollen-Pionier Dr. Walter Kupferschmid und
Ehefrau Gertrud. Gerlach: "Sie sind unserem Stollen-Verein eng verbunden und
wir dürfen immer wieder von ihren großzügigen Spenden-Aktionen profitieren".
Gemeinschaft
komplett: Für Zukunft gerüstet: Stollen-Führungsteam.
Neu war auch dass erstmals der Schul- und Kulturbürgermeister Wolf-Dietrich
Fehrenbacher zwar ohne Uniform aber immerhin leibhaftig in den Bürgersaal
einmarschiert ist und wie ein alter Bekannter in den Kreis der Bergmänner
aufgenommen und so auch indirekt als Beregmann getauft wurde. OB Gerlachs
Folgende Bilanz des Jahres 2009 war ungeschönt ehrlich: "Wir hatten eine
unfallfreie Saison Dank der Schutzpatronin Barbara und 42.600 Besucher
wurden in den vergangenen Jahren durch den Stollen geführt".
Bilderstudien
vom Auftritt des MGV Röthardt mit der lieben Dirigentin
Dies sei zwar nicht das Ergebnis des Vorjahres, "aber im Vergleich zu anderen
Besucherbergwerken fiel unser Rückgang moderat aus: Wir konnten die
Spitzenstellung unter den Besucherbergwerken des Landes festigen und sogar
ausbauen. Darauf sind wir stolz und unser engagiertes Personal darf diesen
Erfolg für sich in Anspruch nehmen".
Sie
gibt den über 30 Männern Befehle und die gehorchen bereitwillig.
Zwar betrage der "Besucherrückgang immerhin sieben Prozent.: Wir dürfen
nichts schön reden, aber wir müssen uns intensiv Gedanken machen, wie unser
Standbein, der klassische Stollen-Führungs-Betrieb, gestärkt werden kann".
Dabei sei zu beachten "dass wie außerhalb des Bergwerkes strukturelle
Defizite haben: Es wurde seit Jahren nichts mehr in Maßnahmen investiert:
Der Tiefe Stollen ist in seine Jahre gekommen und und die Ansprüche an ein
Ausflugsziel dieser Größenordnung sehen heute anders aus".
MGV Röthardt
ist ein Klangkörper mit höchstem Niveau und Einsatz.
Diese strukturellen Defiziten würden mit dem 1. Spatenstich spätes-tens im
Jahr 2011 mit der "Erlebniswelt Eisen und Geologie nachhaltig verbessert".
Die Konzeption sehe im Außenbereich ein neues Empfangs-Gebäude und
Verbesserungen im Führungsbereich untertage vor. Gerlachs Trumpf: "Mit
Professor Werner Sobek, einem gebürtigen Aalener, konnte eine Persönlichkeit
gewonnen werden, die, die sich zur baulichen Situation im Tiefen Stollen
inten-siv Gedanken machen wird und uns schon bald erste Überlegungen
präsentiert".
Unter solcher
weiblicher Symphatie-Regie macht Singen eben Spaß.
Die Gesamtbilanz könne sich sehen lassen: In 22 Jahren gab es über 1,3
Millionen Besucher im Stollen, was "eine herausragende Stellung unter den
touristischen Einrichtungen in der Region ein-nimmt". "Diese
Erfolgsgeschichte wäre nicht möglich gewesen ohne die Idee der Initiatoren
Dr. Hans-Joachim Bayer, Gerhard Schuster und die kommunalpolitische
Begleitung durch meinen Amtsvor-gänger Ulrich Pfeifle, an die ich heute auch
in seiner Anwesenheit erinnern möchte".
Erfolgsgarant
des Stollens: Pionier und Chef Rosenstock. Er bekam OB-Lob daß er sogar
seinen Sohn für den Stollen gerne "einspannt".
In der Asthmatherapie könne man zufrieden sein: Knapp 500 Patienten und rund
5.500 Anwendungen "können sich sehen lassen". Es sei also gelingen den
wirtschaftlichen Konsolidierungs-Kurs der vergangenen Jahre fortzusetzen.
Besonders erfreulich sei aber die Tatsache, "dass der Kinderanteil am
Patienten-Aufkommen ständig zunimmt, was nicht zuletzt auf die beliebten und
erfolgreichen Kinderkurzen zurück zu führen sei. Damit bleibe die
"Asthma-Therapie für uns ein Alleinstellungs-Merkmal in unseren
gesundheitlichen Bemühungen".
Wie in jedem
Jahr traditionell: Gruß an Barbara von Wilhelm Döbber.
Die 32 Damen und Herren des Stollen-Team haben - so Gerlach weiter - in über
2.000 Führungen unter Tage den Ruf des Tiefen Stollen weiter gefestigt und
dafür dankte OB Gerlach dem ganzen Personal mit einem Geschenk.
Dieter Geissbauer
Streng aber
auch mild: Muskelmann aus dem Stollen u. "Berggeist".
Der Berggeist
hat die AIZ-Kamera erblickt: Wir sind in den Jahren sehr enge Freunde
geworden und bewundern gemeinsam sein Team.
Den Auftritt
haben Kollege und Kollegin von der Printpresse zwar verpasst aber wie haben
ja die AIZ "die überfall fast live dabei bleibt".
Erwischt und
trotzdem fotogen: Der MGV Röthardt hat die Bratwurst so schmackhaft
angepriesen dass OB Gerlach sich 1 Wurst gönnte.
Tief
beeindruckt und erfreut hat nicht nur den OB das Geschenk des 2.
Vorsitzenden dem Chef der SHW die neue Barbara-Figur sondern alle anderen
mussten natürlich das schönste Geschenk bestaunen.
Die gesamten
Stollen-Pioniere mit dem Ehepaar Kupferschmid.
OB Gerlach
dankte jedem vom Team: Auch F. Rosenstock (links).
Ansprache von
OB Gerlach in Uniform hat alle begeistert u. motiviert.
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