Rätsel um Südamerikanische Abele-Krippe aus Abtsgmünd:
Stadtpfarrer  Bernhard Richter eröffnete den "Aalener Krippenweg" 2009 mit 36 Stationen
Die Krippen sind eigentlich nur eine "Notlösung" gewesen u.
vermitteln die Nähe zu Jesus und zu Weihnachts-Geschichte

Pfarrer Richter meinte Krippen seien nur eine "Notlösung" gewesen und outete sich als exzellenter Krippenführer schon auf den Stufen seiner eigenen Stadtkirche.                 AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen.
Schon eine lieb gewonnene Tradition ist der Aalener Kripp-enweg, der sich nun zum fünften mal innerhalb eines besinnlichen Parcours durch die vorweihnachtliche Innenstadt schlängelt. Bereitgestellt werden die meisten Exponate von Bürgern aus der gesamten Region, die für dieses Jahr auf ihr kleines Kunstwerk in der heimatlichen Stube verzichten, um den Hausschatz einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Gegenüber der Stadtkirche: Krippe aus Südafrika und Krippenbild.   
Die zumeist handgefertigten Kleinode können in diesem Jahr auch innerhalb fachkundiger Führungen besichtigt werden. So fand die Eröffnung des Aalener Krippenweges mit 36 Stationen und die erste Führung am 1. Advent traditionell durch Stadtpfarrer Bernhard Richter am Sonntag 29. November 2009 um 11 Uhr vor der Stadt-kirche im Beisein des staunenden Volkes statt.

Bei der Vorstellung des Krippenweges empfahl Pfarrer Richter allen "sich in den nächsten Tagen und Wochen in der Aalener City auf den Weg zu machen und zwar zu den Krippen - also auch auf den Weg zu Jesus: Entdecken wir neu den Herrn unseren Schöpfer, dem wir diese 36 City-Krippen verdanken und auf den auch Verlaß ist - auch für die Aalener Kinder: Er bringt Heil in diese Welt".

Die südafrikanische Abele-Krippe aus Abtsgmünd hat alle begeistert
Natürlich stand dann am Anfang des Rundganges gegen gegenüber der Stadtkirche die Abele-Krippe aus Südamerike (aus Abtsgmünd) im Fokus: Ulrich Prott konnte sich von diesem Krippen-Werk kaum trennen. Allerdings lockte ihn die am Ende dieses Krippenweges leckere Erbsensuppe schnell weiter zu gehen zur Krippe an weiteren Schaufenstern wie der Schwäpo und Bank.

Pfarrer Richter versuchte dabei eine Erklärung abzugeben weshalb die Krippen gerade in der Aalener Geschäftswelt also im "Kommerz" aufgestellt wurden: "Seit drei Jahren vermitteln diese Krippen uns allen in der City Geborgenheit" und dann überraschte Pfarrer Richter mit der Feststellung:

"Die Krippen waren in früheren Zeiten eigentlich nur eine Notlösung: Dieser Notbehelf war aber nicht unwürdig sondern notwendig. Die Krippen waren und sind nicht unwürdig, denn das Wort Krippe wird heute noch benutzt von den Kindern und für einen Ort wo man in der Krippe auch Jesus und den Kindern Platz macht und überall dort ist Jesus unter  uns".

Krippenführer in Aalen: Pfarrer Richter und Kripppen-Kenner Prott.   
Aber auch am 3. Advent begleitet Sonja Kleiner von der Aalener Bahnhofsmission alle Interessenten dem Krippenweg
ent-lang. Treffpunkt vist or dem Rathaus um 15 Uhr. Beide Führungen enden jeweils auf dem Weihnachtsmarkt.
Dieter Geissbauer