Neue Rekordsumme in Breitbandförderung im Ostalbkreis:
Insgesamt 113 Millionen Euro flossen 2016
landesweit in zukunftsfeste Breitband-Netze
Ostalbkreis erhielt weitere 1,5 Millionen Euro für den Breitb.-
andausbau und Überraschungs-Geschenke für 43 Gemeinden

1,33 Milo: Von links: Gabriele Seefried, Minister Thomas Strobl und MdL Winfried Mack                  AIZ-Fotos: Innenministerium BW/LA
Aalen.
Im Dezember konnte Erste Landesbeamtin Gabriele Seefried weitere Fördermittel des Landes für den Breitbandausbau vom Stellvertretenden Ministerpräsidenten und Minister für Inneres, Digitales und Migration Thomas Strobl entgegennehmen. Für den Aufbau eines Backbone-Netzes zwischen Eschach und Gschwend, Ruppertshofen und Seifertshofen, Iggingen und dem Ortsteil Brainkofen sowie zwischen den Stadtteilen Haisterhofen und Elberschwenden der Stadt Ellwangen überreichte Strobl einen Förderbescheid über 1.331.965 Euro. Gleichzeitig erhielt die Gemeinde Unterschneidheim für den Aufbau eines Höchstgeschwindigkeits-Netzes (FttB) zum Anschluss des Gewerbes 394.652 Euro und die Gemeinde Westhausen für den Aufbau eines Hoch- und eines Höchstgeschwindigkeits-Netzes im Kernort und in den Ortsteilen Baiershofen, Immenhofen, Reichenbach sowie Westerhofen 180.252 Euro.

43 Gemeinden profitierten und ließen sich vor W-Baum ablichten.   
"2016 hat die Landesregierung über 100 Millionen Euro in den Breitbandausbau im Land investiert. Diese Rekordsumme ist ein starkes Zeichen für den Ausbau der digitalen Infrastruktur. Die Digitalisierung verändert die Welt. Wir machen uns dafür stark, dass für diese Veränderung auch die Rahmenbedingungen stimmen. Schnelles Internet ist inzwischen für Land und Leute absolut notwendig, um am Welt- und Marktgeschehen teilhaben zu können. Die Landesregierung unterstützt die Kommunen dort, wo sich für private Unternehmen der Ausbau der Netzinfrastruktur nicht lohnt", sagte Thomas Strobl anlässlich der Übergabe von 63 Förderbescheiden für den Breitbandausbau in einer Gesamthöhe von 12,6 Millionen Euro. Zum Vergleich dazu sind in den sechs Jahren von 2010 bis 2015 insgesamt 73 Millionen Euro an Fördermitteln in Breitbandprojekte im Land geflossen.

"2016 hat das Land 113 Millionen Euro in den Breitbandausbau investiert. Diese Rekordsumme an Fördermitteln sorgt dafür, dass der Breitbandausbau im Land ankommt. Die Kommunen sind die Profis vor Ort und wissen am besten, wo Bedarf herrscht. Nur gemeinsam mit den Kommunen kann die Landesregierung die Breitbandversorgung in der Fläche sicherstellen", so Strobl weiter. "24 der 63 Förderbescheide werden für den Ausbau von Hochgeschwindigkeits-Netzen und den Ausbau des Glasfaser-Hauptnetzes überreicht. Das zeigt: die Kommunen treiben den Breitbandausbau konsequent und zielstrebig voran. Mit jedem dritten Antrag wird die Verlegung von Leerrohren für Glasfasernetze bei der Sanierung oder beim Aus- und Neubau von Straßen, Geh- und Fahrradwege gefördert. Das macht deutlich, wie wirtschaftlich vor Ort gehandelt wird. Die Kommunen koordinieren andere Baum-aßnahmen mit dem Breitbandausbau, so oft es nur geht."