Ideen und Konzepte im Ländlichen Raum auch
realisieren"
Auch "Ländliche Raum Ostalbkreis steht für
hohe Lebensqualität und starke Wirtschaft"
Die 18 LEADER-Aktions-Gruppen haben nun
ab sofort bis 2020
Möglichkeit über Fördergeld in Region selbst zu entscheiden
Aalen/Stuttgart. Auch der Der Ländliche Raum in
Baden-Württ-emberg und insbesondere der Ostalbkreis steht für eine hohe
Lebensqualität und eine starke Wirtschaft. Gezielte Entwickl-ungsstrategien,
die die lokalen und regionalen Bedürfnisse in den Blick nehmen, sind
wichtig, damit der Ländliche Raum auch künftig attraktiv und stark bleibt.
Mit dem Regionalentwicklungsprogramm LEADER soll die Region konsequent
weiterentwickelt, die regionale Wirtschaft gestärkt sowie Arbeitsplätze im
Ländlichen Raum erh-alten und geschaffen werden", sagte Minister Hauck in
Stuttgart.
„Ähnlich wie ein
Wirtschaftsunternehmen müssen auch unsere ländlichen Regionen ihre
Strukturentwicklung ständig neu ausrichten und an gesellschaftlichen
Veränderungen anpassen. Mit dem Förderprogramm LEADER lassen sich
interessante Ideen und Konzepte im Ländlichen Raum entwickeln und
realisieren. Lokale Akteurinnen und Akteure entscheiden über die Verwendung
der LEADER-Fördermittel. Mit diesem Ansatz können wir die Ortskenntnisse der
Bürgerinnen und Bürger nutzen und eine gezielte Regionalentwicklung vor Ort
fördern", sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz,
Peter Hauk MdL, am Dienstag (29. November) in Stuttgart bei einem Treffen
mit den Vorsitzenden der 18 LEADER-Aktionsgruppen in Baden-Württem-berg.
„Die 18 LEADER-Aktionsgruppen haben in der Förderperiode 2014 bis 2020 die
Mög-lichkeit, über die Vergabe der Fördermittel in ihrer Region selbst zu
entscheiden.
Die Idee dahinter ist, dass die Menschen vor Ort am besten beurt-eilen
können, welche strukturellen Maßnahmen in ihrer Region besonders wichtig
sind. Jede LEADER-Aktionsgruppe kann bis 2020 jeweils bis zu vier Millionen
Euro zur Umsetzung ihrer regionalen Entwicklungskonzepte abrufen", sagte
Hauk.
LEADER diene als Teil des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die
Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) der Struk-turentwicklung im
Ländlichen Raum. „Das Förderspektrum in LEADER reicht von Kulturfestivals
über Projekte zur Stärkung des Gemeinschaftslebens, der Bildung, des
Tourismus, der Unternehmensförderung bis hin zu Wohnbauprojekten. Wann immer
öffentliches Geld fließt, gilt es Regeln einzu-halten. Gerade die EU macht
hier strenge Vorgaben. Ich will dort, wo es möglich ist, bürokratische
Hürden abbauen und bestehende Spielräume verantwortungsvoll nut-zen. Wichtig
ist, dass einerseits die Förderung möglichst flexibel erfolgt, andererseits
die sachgemäße und rechtskonforme Verwendung der Steuermittel von
Bürgerinnen und Bürger gewährleistet ist", betonte der Minister.
Hintergrundinformationen: LEADER
ist ein Regionalentwicklungs-programm der EU. Die Abkürzung steht für
‚Liaison entre actions de développement de l'économie rurale‘ – auf Deutsch
‚Verbin-dung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft‘.
LEADER zeich-net sich aus durch den Bottom-Up-Ansatz, also einem
Projektansatz von unten nach oben. Das bedeutet, dass ausschließlich die
örtliche LEADER-Aktionsgruppe über die zu fördernden Projekte entscheidet.
LEADER ist nur in festgelegten Programmgebie-ten möglich. Das Land verfügt
in der Förderperiode 2014-2020 über 18 LEADER-Aktionsgruppen. Im Mittelpunkt
steht dort eine gezielte Förderung strukturverbes-sernder und innovativer
Maßnahmen.
Informationen zu LEADER sind auf der Internetseite des Minis-teriums für
Ländlichen Raum und Verbraucherschutz unter Adresse
www.mlr-bw.de/LEADER
und unter
www.leader-bw.de abrufbar.. |