"Entscheidend
ist persönliche Wille eines jeden Einzelnen":
"Freiwilliges
Geschenk das noch
nicht eingefordert werden kann!"
Sozialminister Manne Lucha: "Dürfen in unseren Bemühung-
en nicht nachlassen Organspenden in BW weiter zu steigern"
Aalen.
Die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) hat bek-annt gegeben, dass die Zahl der Organspender im Südwesten
im vergangenen Jahr leicht gestiegen ist. Sozial- und Integrationsmi-nister
Manne Lucha zeigte sich erfreut über die Zunahme: „Ich begrüße es sehr, dass
sich die Organs-penden im vergangenen Jahr auch in Baden-Württemberg so
positiv entwickelt haben. Gleich-zeitig warten bei uns im Land aber immer
noch viele Menschen auf ein lebenswichtiges Spenderorgan. Zwar bieten die
jetzt veröff-entlichten Zahlen Anlass zur Freude, doch dürfen wir in unseren
Bemühungen nicht nachlassen, die Zahl der Organspenden im Land weiter zu
steigern.“
Das Land arbeite gemeinsam mit allen relevanten Akteuren im Aktionsbündnis
Organspende seit mehr als zehn Jahren kontin-uierlich daran, das Thema in
Baden-Württemberg weiter voranzubringen. „Eines der wesentlichen Ziele des
Bündnisses ist es, dass sich möglichst viele Bürgerinnen und Bürger mit
einer möglichen Spende auseinandersetzen. Die Spende ist ja ein freiwilliges
Geschenk, das nicht eingefordert werden kann. Entscheidend ist der
persönliche Wille eines jeden Einzelnen. Damit jeder Einzelne eine freie
Entscheidung treffen kann, ist eine offene, ausführliche und sachliche
Auseinandersetzung mit dem Thema Organspende wichtig. Das Ergebnis sollte
dann in dem Ausweis festgehalten werden“, so Lucha.
Neben der Bereitschaft zur Organspende gehöre aber auch, dass das Land die
Entnahmekrankenhäuser weiter unterstütze. In Baden-Württemberg sei bereits
ein mustergültiges Curriculum zur Qualifizierung von
Transplantationsbeauftragten entwickelt und um-gesetzt worden. „Ab diesem
Jahr werden wir das intensiv-medizinische Personal der Entnahmekrankenhäuser
in Not-fallaufnahmen und auf Intensivstationen gezielt fortbilden und setzen
dabei auf Transplantationsbeauftragte als Multiplikatoren“, so der Minister.
Mit dem Förderprojekt „Zukunft Organspende“ unterstütze das Land die
Kliniken weiterhin nachhaltig, damit die Steigerung der Organspendezahlen
ein dauerhafter Trend werden kann.
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