100 Jahre Wahlrecht und 51 % im OAK und
noch nicht mutig:
55 stimmberechtigte Frauen prob-
ten Wahl mit Stimmzettel aus 2014
Marlies Blumes Auftritt war zwar
nicht kostenlos hatte aber
viele Frauen und ein paar Männern die Lachmuskeln
massiert
Im "frapé" in
Aalen bekamen alle Frauen aber auch Männer ein Getränk frei und keiner der
wenigen Männer wurden rausgeschickt: Sie staunten wie stark eigentlich die
Frauen sind und zogen das Fazit wenn dieses Stimmrecht von 51 % Frauen
ausgeübt wird es mit der Männerwirtschaft auf der Ostalb aufhören wird. AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen.
"Hundert Jahre Frauenstimm- und Wahlrecht" genau
auf den Tag genau lautete das Motto eines genüsslichen Abend am Samstag
19.01. 2019 den der Kreisfrauenrat (Margot Wagner) und die Gewerkschaft
zusammen veranstalteten und finanzierten. Wer geglaubt hatte Männer sind
nicht zugelassen und es werden nur Frauen aufgehetz auch im Ostalbkreis der
Männerwirtschaft im Kreistag oder Stadtrat die Posten abzujagen und bei 51 %
Frauenanteil im Ostalbkreis mit "Mehrheit" jedes Ziel durchsetzen das sie
wünschen hatte sich getäuscht: Es ging gar nicht gegen die Männer oder die
leider noch sehr hohe Gewaltbereiten im Ostalbkreis (laut Uta Maraia Steybe
"ist immer noch jeder 4. Frau von der Gewalt der Männer einschließlich
Vergewaltigungen betroffen und das Aalener Frauenhaus ist wegen der hohen
Gewaltb-ereitschaft überfüllt") wurde von Marlies Blume aus Ulm und die
Moderatorin (aus dem Büro der anwenden und Frauenbeauftragten
Uta-Maria-Steybe im Aalener Rathaus) belehrt, dass man eigentlich nicht mit
mehr Gesetze und größeren Strafen bei Frauenmißh-andlungen oder Schläge eine
Besserung erreicht der wurde belehrt: Wichtig dass in dieser heißen
Wahlkampf-Phase die Frauen selbst für Gehör sorgen und sich auf Listen
eintragen lassen und nach der Wahl die heißen Eisen anpacken welche die
Frauen bewegen.
Der
Kreisfrauenrat hat eine umfangreiche aktuelle Ausstellung zu Kommunal- und
Europawahlen mitgebracht. Mit dabei: Frau Wagner (rechts) und die städtische
Frauenbeauftragte Uta-Maria Steybe (links) und in der Mitte die FDP-Frau
Frank aus Aalen: Eine Einheit.
Dazu gehörte auch die Tatsache dass sich trotz 100 Jahre Frauenwahlr echt es
auch im Ostalbkreis noch sehr viele Frauen gibt die sich nichts Neues
zutrauen zum Beispiel in den Stadtrat einzuziehen um zum Beispiel die
Kinderarmut in Aalen abschaffen oder dafür sorgen, dass das Aalener
Frauenhaus derzeit immer noch heillos überfüllt ist und gerade bei Gewalt
und Vergewal-tigungen gerade es Aufgabe der Betroffenen sein müßte die
Männer in ihre Schranken zu weisen, weil nämlich selbst die Richter auch als
Männer am Amtsgericht Aalen oder am AG Gmünd immer noch keine drastischen
Strafen gegen die Täter verhängen, sondern meist die Täter am nächsten Tag
wieder so weiter machen und die Frauen mißhandeln oder sogar Kinder.
Höchste Klasse: Marliss Blume aus
Ulm in voller Aufklärungsaktion.
Vorsorglich hatten die Organisatorinnen schon sich auf legale Art und Weise
im Aalener Rathaus Stimmzettel allerdings aus dem Jahr 2014 besorgt und so
kam es wie es kommen musste: Die Stimmzettel aus 204 "dürfen nicht in die
Wahl-Kabine mitgen-ommen oder in die Wahlurne geworfen werden. werden
sondern werden vernichtet". Es gehe dabei nur darum, dass wenigstens die
Angst der Frauen vor solchen Stimmzetteln genommen wird. Das leuchtete den
etwa 80 Frauen mit Hut - Hut als Kennzeichen dass 100 Jahre Frauenwahlrecht
besteht - (auch einige wenige Männer setzten ihren Hut aus Solidarität auf)
im Grund ein, aber es zeigte sich, dass ein Training dafür sorgen wird dass
der Richtige und zwar nicht nur die Männer sondern auch zu 51 % die Frauen
tatsächlich gewählt werden.
Denn schließlich gibt es ja nur 100 Jahre Frauenwahlrecht aber noch keine
echte Gleichberechtigung in Wirklichkeit: "Frauen macht Politik" lautete das
Motto und die Veranstalterinnen spendeten einen blauen "Gutschein für ein
nichtalkoholisches Getränk" das bei der Veranstaltung eingelöst werden
konnte. Davon wurde reger Gebrauch gemacht zumal das
frapé (direkt gegenüber
dem neuen Kaufland in der Kulius-Bausch-Straße) zwar nur über
hohe Treppen erreicht werden kann aber insgesamt eine schnuckelige Kneipe
ist, das Personal stets freundlich und zuvorkommend auch gegenüber Grauen
ist und sogar am Eingang die AIZ von der Frau im Kass-enhäuschen die Presse
wie die AIZ sofort erkannte. Die Stimmung war demzufolge sehr harmonisch und
viele Frauen hätten es sich gewünscht es wären mehr Männer mitgekommen und
hätten ihre auch jungen Frauen begleitet.
Marlies Blume zog das Thema "Zur Sache Frau" ins humoristische und ließ
keine Sekunde Langeweile aufkommen. Im Gegenteil: Diese "selbsternannte
Beauftragte für "Schanzengleichkeit" ist die beliebteste Referentin zum
Thema "Gleichstellung" die ja leider noch immer nicht vollzogen wurde. Das
hat sie auch schon den Herren Ministern und dem Regierungspräsidenten von BW
ins Stammbuch geschrieben. Die "Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie
Frauen in Führungspositionen" endeten meist in der humoristischen
Aufforderung alle Frauen - mindestens 51 % sollten sich in Wahllisten
eintragen lassen - denn sie erklärte sich kurzum als Marlies die überall ist
wenn es "zur Sache der Frau geht" - sei es bei den Landfrauen, dem
Katholischen Frauenbund wie bei diversen Gewerkschaften und natürlich am
"Internationalen Frauen-tag". Mehr dazu im Internet unter
www.marliesblume.de
In Aalen hat sie auch von allen Beifall für ihren Witz, den Humor und
ihre gymnastischen Verrenkungen bekommen.
Von der Sekretärin bzw. Moderatorin
kamen Wahlbogen aus 2014.
Die dritte derartige Veranstaltung wo Frauen Mut gemacht wird hat auch wegen
der peniblen Vorbereitung also positive Folgen gehabt: Nur als negativ muß
der Wahrheit halber bemängelt werden dass die Veranstaltung statt um 18 erst
um 19 Uhr begann. Solange konnten sich die Gäste in der tollen Atmosphäre
unterhalten und es wurden schwarz-Weiß Zeichenfilme gezeigt welche die
Frauen zur Aktivität und nicht zum Lachen motivieren sollten. Aber: Am Rande
wurden auch viele Gespräche von der AIZ mit der Veranstalterin Margot Werner
aus Ellwangen und der Aalener Frauenbeauftragten geführt. Dabei kamen wir
immer wieder zur gleichen Frage: Warum fügen sich viele Männer nicht in die
Ordnung ein und treiben es so weit bis die ganze Familie darunter leidet. Um
dies zu ändern dazu gehört es zum Mut auch in der Liebes-Partnerschaft und
natürlich dass Frauen ihre Rechte weiter durchsetzen.
Dieter Geissbauer
Frau Dr. Frank (früher Lorch heute
Aalen) von der FDP mischt mit.
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