Was kommt nach BM Ensle wenn er in den Ruhestand geht?
In Hüttlingen blieb am Narrenbaum der Sta-
chelmätza kein Igel-Auge der 6.500  trocken

"Weck den Igel in Dir" und "zum letzten Mal Narrenbaum am
Stächelmatza" prägten den Auftakt am Samstag seit 16,20 Uhr

Selbst die Kleinsten wurden in dieses Hüttlinger Auftakt-Spektakel erfolgreich mit eingebunden.          AIZ-Fotos (78): Dieter Geissbauer
Hüttlingen.
"Weck den Igel in Die" und "zum letzten Mal Narr-enbaum am Stächelmatza" prägten den Auftakt in der über 6.500 Einwohner zählenden Gemeinde Hüttlingen das Wochenende: Am Samstag dem 11. Februar fiel fast pünktlich (das erlätern wir später im detail) wie jedes Jahr um 16 Uhr der Startschuß der Narrenzeit: Zum elften Mal wurde der berühmte Narrenbaum aufgestellt und zum Straßenfasching hatte zum letzten Mal (geht in den verdienten Ruhestand) Bürgermeister G. Ensle eingeladen, der auch heuer dafür sorgte, dass die "Bachstraße" mit bunten Bändern festlich geschmückt war und sich der Holz-Igel an der Altenbegeg-nungsstätte nicht alleine gelassen fühlte.

Diese Bilder dokumentieren mehr Stimmung als tausend Worte...    
Dem Aufruf der Hüttlinger Stachelmätza sind viele auch aus der Umgenung in die Bachstraße gefolgt, zum auch wieder für das leibliche Wohl bestens gesorgt war. Die Guggenmusdiker spielten auf und brachten das Ganze in Schwung. Mit dabei waren dann die "Nuilermer Loimsiadr", die Schopfler Gugga, die Kocher Fetza, die Nachbarn aus Wasseralfingen "Schludder Gugga", die "Rot-achgugga aus Wört (am Ostalb-Kreisende)  und die Schlierbacher "Nuilermer Fetzer". Da blieb kein Igel-Auge, der Gäste und Neider trocken. Bleibt nur noch zu hoffen dass auch nächstes Jahr wieder der Ensle-Nachfolger genau so viele Menschen wieder nach Hüttlingen locken kann.

So hat BM Ensle zum letzten Mal auch die Menschen aus 6.500-Einwohner-Gemeinde vor Ruhestand 2016 in "Bachstraße" gelockt  
Wer aber geglaubt hatte - wie ich - "Die Uhren und Menschen ticken in Hüttlingen anders - wo einst Ensle vor seinem Lebenswerk Hüttlingen bei der Stadtverwaltung Aalen zurecht seinen Bomben-Posten als bester Pressesprecher aller Aalener Zeiten aufgab und aus der Provinz eine Wohnstadt formte -  der hat sich getäuscht: "Pünktlicher Beginn hieß 16,20 Uhr und das hatte einen triftigen Grund: An EDEKA kommen eben auch nicht die Narren vorbei und so kam es wie es kommen musste:

Natürlich gab es auch für den Muffigel am DRK-Heim Tanz/Musik.   
Die Gruppen sammelten sich hier, zumal auch die Schulkinder für einen guten Zweck köstliche Bratwürste von ihren  Vätern braten lie0en und sie als Genie-Verkäufer unters Volk für einen guten Zweck brachten -  das war genial und erträglich. Denn eine solche "Harmonie" und einen solchen glanzvollen Auftakt hatte ich noch niemals erlebt und schon gar nicht in Hüttlingen. Selbst "Kind und Kegel und der Muffigel wurden mit einbezogen" und in Hüttlingen lebt man miteinander und nicht gegeneinander. Das Wort "Neid" gibt es eben in Hüttlingen im Duden nicht. So toll ist die Saat des Miteinanders in Hüttlingen aufgegangen, welche BM Ensle erfolg-reich gesät hat.

Stimmung auf dem EDEKA-Parkplatz u. natürlich auch  Verspätung.
Demzufolge wurde natürlich noch einmal Station am Muffigel-Bru-nnen und am DRK-Seniorenheim gemacht und natürlich viel getanzt und geblasen. Es ging dann weiter zum Kreisel und hier gab es ein butes Feuerwehr bis in den späten Abend hinein. Meine Bewunderung gilt den Hüttlingern die keine Polizei oder Bauhof für Absperrungen oder gar -sperrung der Bachstraße notwendig hatten, man nahm eben Rücksicht: Das Fußvolk, die Akteure und Auto-fahrer und zwar so wie in Paris am Eifelturm wo alle Autofahrer das Leben eben genießen. Das war vorbildlich. Ich habe keine Sekunde bereut halbe Stunde vor dem offiziellen Beginn da gewesen zu sein und diese Hüttlinger Harmonie zu genießen. Dieter Geissbauer 


Schönsten 78 Bilder vom "Auftakt": Das ist Hüttlinger Gemeinschaft