Wieder hat Unterkochener Umzug Erwartungen übertroffen:
Die Freundschaft der Aalener Fasnachtszunft
(AFZ) u. Bärenfanger hält bis in die Ewigkeit

Aus der Geschichte: Nach vergeblicher „Bärenjagd“ entdeck-
ten die Unterkochener und auch der Hofmüller den "Hund"

Wieder kamen auch alle Abteilungen der AFZ am Sonntag nach Unterkochen in enger Freundschaft.     AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen-Unterkochen. Tausende säumten am Sonntag dem 12. Februar 2017 nach 13,30 Uhr die Straßen durch den ganzen Stadtteil als sich der Faschings-Umzug 2017 in Bewegung setzte und zur Überraschung vieler Menschen auch die AFZ Aalen mit dabei war, denn die Aalener machen dieses Jahr keinen Umzug sondern bewältigen nur den "Rathaussturm" am Aalener Rathaus und werden natürlich mit sanfter Hand die Hände von OB Rentschler in den Handschellen fixieren.

Natürlich standen die Gastgeber die "Bärenfanger" im Vordergrund, die mit der AFZ enge Freundschaft pflegen. Der Umzug am Sonntag spiegelte die ganze Geschichte der Bärenfanger wieder: Der Name Bärenfanger geht auf die Sage zurück, daß vor vielen, vielen Jahren abends ein ungeheuer großer Hund in Unterkochens Wälder gesehen wurde und Spaziergänger, die während dieser Zeit durch die Wälder wanderten, in Angst und Schrecken versetzte.
Zu jener Zeit hatte der Hofmüller auf Schloß Kochen einen großen schwarzen Pudel als Hofhund, der selbst den Unterkochener Bürgern nicht ganz geheuer war. Als im Dorf bekannt wurde, daß sich dieses Ungeheuer in den Wäldern herumtreiben solle, suchten mehrere bewaffnete Unterkochener nach dieser Kreatur.

Sogar evangel. Mesnerin (re.) der AFZ Aalen in Bombenstimmung.  
An der Jagd beteiligte sich auch der Hofmüller, der aber wohlweis-lich verschwieg, daß sich sein Hofhund am Nachmittag dieses Tages von seiner Kette losgerissen und verschwunden war. Wäh-rend der Suche glaubten sie manches Mal, statt eines Hundes ein-en Bären aufgescheucht zu haben.

Fachsenfelder Naschkatzenliebe: Mutter mit Tochter oder Sohn.?   
Nach vergeblicher „Bärenjagd“ kehrten die Unterkochener Bürger und auch der Hofmüller wieder heim und er entdeckte seinen Hund, der von dem Herumstreunen im Wald müde geworden war, friedlich schlafend in seinem Hof. Dieses Vorkommnis sprach sich schnell außerhalb des Dorfes herum und seit der Zeit müssen sich die Unterkochener den Spitznamen „Bärenfanger“ gefallen lassen. (Eine alte Geschichte, aber immer wieder zum Schmunzeln). Der Verein hat heute über 360 Mitglieder.

"Fachsenfelder Naschkatzen" schossen alle wieder den Vogel ab.  
Nun zum Umzug: Es war en mehr als 50 Gruppen und wagen die auch außerhalb der Kreisgrenzen den Weg wieder nach Unterkochen fanden. Denn schon am Morgen wurde der Zunftbaum aufgestellt und im Rathaus natürlich Fasching gefeiert. Dieses Feiern wurde nach dem Ende des Umzuges in der Unterkochener Festhalle bei viel und bester "Guggen-Musik" fortgesetzt.

Der große NZU Umzug wurde pünktlich wie immer am Rathausplatz in Bewegung gesetzt quer durch den Aalener Stadtteil bis zum Bahnhof Unterkochen. Musikkapellen, Fanfarenzüge, Gugga, Gar-den, Hexen, Brauchtums- und auch private Umzugsgruppen haben für beste Unterhaltung gesorgt. Da einige AIZ-Leser nicht dabei sein konnten und man den Unterkochener Umzug als Beispiel der Superlative und der Qualität bis nach Esslingen oder Gmünd getrost bezeichnen kann haben wir auf viele Worte verzichtet und Bilder sprechen lassen.

Denn der große NZU-Umzug hat sich trotz seiner Größe (Warten der Aktiven vom Rathaus bis zum Heimatmuseum hinunter)  pünkt-lich wie immer  um 13.30 Uhr langsam aber sicher in Bewegung gesetzt. Natürlich musste die Polizei Oberkochen traditionsgemäß den Zug nicht anführen und alle "frei räumen sogar der Unterkochener Bahnhof war mit dem Auto erreichbar":  Musikka-pellen, Fanfarenzüge, Gugga, Garden, Hexen, Brauchtums- und auch private Umzugsgruppen werden für beste Unterhaltung sorgten. Nach Umzugs-Ende erfolgte ein Aufspielen von verschiedenen Musikgruppen in der Sporthalle.

42 Gruppen und wagen beteiligten sich am Sonntag beim Umzug: Bärenfanger Unterkochen, Narrenverein Hundersingen 1998 e.V.,, Lumpenkapelle Durchknallte Kobolde e.V.,Faschingsfreunde Kösingen, Schönbrunn Narren des TSV Essingen, die NZ Wolfegg e.V., derFaschings- und Brauchtumsverein Ohmenheim e.V., 1. Waiblinger Faschingsgesellschaft e.V, NZ Rottenacker Babeles Buaba, Birckhe-Bronna Hexa e.V.,1. Narrrenzunft Althütte e.V., Aalener Fasnachtszunft "Zum Sauren Meckereck e. V.", Musik-verein Unterkochen e. V., Sauerbachnarren der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach, Buiga-Hexa Herbrechtingen 1990 e.V., Neckartalge-meinschaft Narrenzunft Köngen e.V., Neckartalgemeinschaft der Narrenzunft Goißwoid Hexa Sirnau 1994 e.V., Neckartalgemeinsch-aft der Narrenzunft Goißwoid Hexa Sirnau 1994 e.V.,Narrenzunft Erbach e.V., Fachsenfelder Naschkatza e.V., Häfastädter Narra aus Aalen-Ebnat, 1. NZ Sumpfgoischdr Schwaikheim, FCV Ellwangen e.V. 1964, Günzburger Stadtbutz, Itzelberger Pfannaklopfer e.V., Haldenwang'r Furzafang'r, Narrenzunft Schlaggawäschr e.V., Fas-chingsverein Dischingen e. V., Narrenznft Hermele, Ruaba Hafa Zun-ft Kerkingen e. V., Wild-West Sederndorf, Herbrechtinger Wass-erratza Hex 2010 e.V., Lehmwualer Unterelchingen e.V., Mühlberg-Hexen Dischingen, die Oberburghexen Essingen mit ihrem Gef-ängnis, Narrenzunft Hochwanger Schilfsgräbsler e.V., Geslach- Gugga Göggingen e.V., Schmettermäuse Unterkochen, CVG Herlikofen und die Pfahlheimer Limesnarren.

Dazu muss man sagen: 70 % der teilnehmenden aus dem Umzug 2016 waren am Sonntag wieder dabei, auch die beliebten Hexen aus Essingen, oder die Gruppe aus Ebnat, oder die "Naschkatzen aus Fachsenfeld". Stimmung war "bombenfest". Alles klappte wie am Schnürchen aber nur ein Eintritt-Kassierer wollte trotz Einladung und Presseausweis vergeblich Geld abkassieren. Dieter Geissbauer

Über 170 der schönsten Bilder vom Umzug in Unter-
Unterkochen am12. Februar 2017 mit 48 Positionen 

































































































































































"Stimm,ung pur!!!": Interview des Prinzenpaares mit dem Moderator.















Schade: Essinger Hexen hatten Müll statt Gefangene hinter Gitter. 

Falschparker an allen Ecken: Wenigstens die Bahn fuhr mehrmals.