'"Er schaut zum Jahresauftakt vom Himmel aus freudig zu...":
Gedenken an verstorbenen Holger S.: "Wir
ziehen das heute auch im Gedenken durch"
Andrea Hatam hatte doch Recht: "Wer heute zur Sitzung nach
Aalen ging ist selbst schuld...": Ulrich Pfeifle feierte "40 Jahre"

Geehrt wurden für 25 u. 40 Jahre Mitgliedschaft KGW-Förderverein u. Sportkegelclub "Glück auf".                 AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer

Aalen-Wasseralfingen.
Es war wie immer eine Bombenstimmung uind keiner meckerte über das schmale Programm: Zwar hatten die Nachkommen des anwesenden Ehrenvorsitzenden des Stadtsport-verbandes Wasseralfingen ernstlich versucht, sich am Mäule-Niveau am Samstag 30.1. ab 19,30 Uhr im vollbesetzten TSV-Saal zu me-ssen, sind aber an der Tatsache mit einem Mäule-Niveau von nur 20 % gescheitert, denn nur der KGW-Chor (Rektor saß mit Ehegattin im Publikum) präsentierte sich als der Welt bester Chor, lupenrein und auch sonst das Beste was es weit und breit gibt. Da lachte auch das Herz des Rektors, denn die Wasseralfinger hatten das große Glück gehabt, dass ihre klangreinen Stimmen vom UBS-Team mit vielen Mikrophonen verstärkt wurden und deshalb es am Ende für die Klasse 8-K2 ein tosender Applaus des Publikums entgegen brandete. Auch CDU-MdB Mack war hellauf begeistert.

Zwei "Pioniere": Ex-OB Pfeifle und  Ehrenvorsitzender Dieter Mäule.

Die Bewertung des Programms 2016 als Jahresabschluss resultiert also aus dem KGW-Chor, der brillierte wie kein anderer Chor weit und breit der Ostalb, aus dem 30-minütigen glanzvollen Auftritt von "Comedia Vokale" die im gleichen Saal ihren Weltruhm begründete, und aus der Tatsache, dass selbst Dieter Mäule und sein Bruder sehr zufrieden klatschten und das gesamte Restprogramm aus Beiträgen der Wasseralfinger Vereine stammten und so vom Mäule-Konzept abgewichen wurde kulturelle Szenen mit einzuflechten und Weltniveau anzustreben. Respekt also davor, dass der Tod des Vorsitzenden "Holger" S. überspielt werden musste (es gab für Holger zurecht eine Gedenkminute und Würdigung) des brillanten Moder-ators Armin Peter von der DJK (ein ernst zu nehmender Kandidat für den neuen Vorsitzenden nur die Vertreter von Holger bestehend aus drei Personen das Beste aus dem machten und nicht versucht haben erstmals den Jahresabschluss 2016 wegen dem schmerz-lichen Tod des Vorsitzenden ausfallen zu lassen.

Röhlinger "Rope Skipping": 5 vor 12 auf der Uhr in Wasseralfingen.   

Wie man am Samstag munkelte, soll aus den verbliebenen drei Vorstandsmitgliedern einer das Holger-Erbe antreten (vielleicht der Berggeist vom Tiefen Stollen Fritz Rosenstock) oder doch Moderator Armin Peter. Das Problem: Es wurde behauptet "Holger sieht vom Himmel aus zu, ob wir alles richtig machen - wir bemühen uns". Dieter Mäule jedoch ist sich sicher: "Holger war  bei uns und es hat ihm sehr gut gefallen...". So könne der Stadtsportverband Wasseralf-ingen weiter einen Aufwärtstrend mit über 1.400 Mitgliedern ver-zeichnen. 

Tonweltmeister: USB-Sound Aalen: Das Beste weit und breit.          

Zwar passierte die Panne der "Doppel-Termine" und das forderte Ortsvorsteherin Andrea Hatam aus der Reserve und wetterte: "Wer heute nach Aalen in die Stadthalle z ur Prunksitzung der AFZ gefahren ist der ist selber schuld..." Andrea Hatam lobte die bislang vorsitzendenlose Vereinsführung (Vorstand) und meinte dass "die Vereine eine immer größere Wichtigkeit bekommen..."

CDU-MdL Mack lobte Vereinsaktivitäten und übergab Geld-Hilfe.      

Die Seilhüpferinnen haben sich zwar ab und zu verhaspelt aber der Rest war lupenrein und ohne Fehler. Wie sagten so schön die Promis Ex-OB Ulrich Pfeifle und Ortsvorsteherin Andrea Hatam: "Da waren Profis am Welk..." Und: Ein Pressefotograf erlabte sich einen Kalauer als ein Foto bei den Ehrungen des Fördervereins KGW und der Sportkegler von "Glück Auf" für 45 und 40-jährige Mitgliedschaft gesamt auf der Bühne gemacht werden sollte obwohl die Bühne nur Mannshoch ist: "

Wir machen von unten keine Fotos sondern nur von oben" und tratschte die Treppe hinauf und dürfte aus diesem Blickwinkel vielleicht kein Bild zur Veröffentlichen haben, vorausgesetzt in der Kamera war ein Chip hip oder Film. Wenigstens gibt es so was auch bildlich und kostenlos in der weltweit gelesenen AIZ Aalen. Wir haben natürlich "von unten" fotografiert, oder hätten dem Zeitungs-fotografen wie viele andere auch lieber eine Leiter für die Augenhöhe bereit gestellt. Dilletanten: Große Worte und Forderungen und nichts dahinter.

Ehrung: 40 Jahre Mitglied im Stadtsportverband Wasseralfingen.      

Nur einmal hat sich auch der Moderator bei seiner Begrüßung verh-aspelt, als er beim Abgang der Tanzmariechen sagte: "Ich darf euch den Ausmarsch blasen..." Das Jüngste war 6 Jahre jung und das Älteste Tanzmariechen 12 Jahre alt.  Nach der  Gedenkminute hat Moderator Armin Peter von der DJK eine Würdigung und Nachruf für "Holger" vom Stapel gelassen, da blieb vor Optimismus und Dank kein Auge trocken:

Ortsvorsteherin Andrea Hattam: "Wer nun bei der Aalener AFZ-Prunksitzung ist der verpaßt alles und ist natürlich selbst schuldig...

"Holger wird uns sehr fehlen. Wir sagen ihm heute Abend mit diesem Programm und Jahresabschluss ein aufrichtiges Danke: Wir haben diesen Abend so gestaltet wie wir es noch gemeinsam geplant hatten. Dann konnte Armin Peter viel Prominenz begrüßen: Darunter Josef Bühler (Chef der AOK Ostwürttemberg), das Ehepaar Hatam (Wasseralfingen), Ortsvorsteher Illg natürlich auch mit Ehe-frau (Hofen), die neue SPD-Landtags-Kandidatin, den Sportkreisvors-itzenden Pawlita, CDU-MdL Mack (Ellwangen), Günther Höschle (Stadtrat aus Fachsenfeld wo Holger wohnte), Ehrenvorsitzender Dieter Mäule aus Hofebn und seinen Bruder aus Gmünd, 

Erst 6 Jahre (links) ist das DJK-Tanzmariechen aus Wasseralfingen.

Ex-OB Ulrich Pfeifle sprach dann die öffentlichen "Goldenen Worte": "Meine Frau hat zu mir gesagt vor 40 Jahren hast Du als OB angefangen." Daraus folgerte der Ex-OB: "Die Wasseralfinger waren damals an meiner Wahl als Aalener ON doch nicht unschuldig. Die Wasseralfingen haben auch heute noch einen bewundernswerten Stadtverband, deshalb bin ich gerne gekommen und habe dies nicht bereut. OB Rentschler hat lieber an der AFZ-Sitzung in Aalen teil genommen.

Akrobatik in höchster Vollendung zeigten diese Mädchen Samstag. 

Statt das präsentierte Programm wörtlich aufzuzeigen nur die Kurz-form und dafür mehr Bilder: Die DJK-Tanzmariechen, der FC Röhlingen mit "Rope Skipping", der TSV Wasseralfingen (Vorsit-zender Seibold saß im Publikum uns genoss es) als "Ligateam der Geräteturnabteilung, der glanzvolle KGM-Chor Wasseralfingen (Schulleiter saß mit ehefrau im Publikum), die DJK Grün Weiße Gstfre. Somedia Vocale die mit eigenen Lautsprechern aufgerüstet haben sowie der TSV mit "Flash-Crew Dancwe Teens und 5 Minuten "Nebula".

Ex-OB Ulrich Pfeifle (links) entpuppte sich nach 40 Jahren als Profi auf der Bühne. Rechts: Der geniale Moderator Namens Armin Peter.

Fazit meiner nicht repräsentativen Umfragen auch im Volk und nicht nur bei der Prominenz: Es war ein schöne und gelungener Abend und Moderator Armin Peter sollte weiter Moderator bleiben. Der verbliebene Vorstand sollte Berggeist Fritz Rosenstock (der bem-erkenswerter Weise nicht da war) als Vorsitzenden wählen und dem Vorstand stimmberechtigt den Ehrenvorsitzenden Dieter Mäule beipflichten, damit man so langsam aber sicher das "Mäule-Niveau" wieder erreicht, ohne die Linie einheimische Vereine auftreten zu llassen nicht zu beenden. 5 bis zehn Minuten nur ist ein Fortschritt.

Die Pressearbeit gibt es nicht mehr: Nicht einmal die Namen derer stimmten die auf einem Blatt Papier als diejenigen genannt wurden. welche teils mit Humor eine kleine Geldgabe den einheimischen Künstlern übergeben durften. Mehr Infos auf die man sich als Presse verlassen konnte gab es nicht, weder die Ansprache des Vorsitz-enden noch genaue Ehrungen und Beschreibungen. BM Steidle soll zur später Stunde noch gekommen sein, aber auch Steidle weiß: Pressearbeit wie bei Dieter Mäule (alles schriftlich auch die Moderation) gibt es leider nicht mehr und zu viele Pausen - auch wenn Umbauten absolviert werden müssen - schlagen ein Feuerwerk vollends tot.

Der KGW-Chor war einfach Spitzenklasse: Keinen einzigen Fehler.  

Am Samstag war der Saal noch gefüllt, aber wenn es nun nicht aufwärts geht und diese Kritikpunkte gemeinsam in Angriff ge-nommen werden ist das der Anfang vom Ende der einst berühm-ten Jahresfeiern des einst vorbildlichen Stadtverbandes für Sport und Kultur gewesen sein. Und nicht vergessen: Moderator muß das erste Standbein auch in Zukunft bleiben oder vielleicht als Vorsitzender "der neuen Vorstands-Generation"?

Zwar gab es in Sachen Prominenz nicht viel zu kritisieren, aber der neue Vorstand und -Vorsitzende sollten eines beachten: Der Chef der Aalener Löwenbrauerei und Sponsor kam sonst immer persönlich aber immerhin hatte sich der AOK-Chef und Kreisrat Bühler weisungsgemäß im Saal unter dem Publikum verirrt. Es wäre Sache des Pressemannes/Frau die Promis zu begleiten. Das einzige was kritiklos bleibt ist die schnelle und freundliche Bewirtu-ng.

Egerländer Gmoi: Alte Freunde treffen sich natürlich mit U. Pfeifle.   
Aus diesen vielen Gründen muss ich eingestehen dass ich nach den "Ehrungen" die Veranstaltung verlassen habe wie andere auch, aber auch die "Kritik" nicht als Rüge verstanden wissen will sondern als Ansporn es nächstes Jahr besser zu machen. Die Uhr auf der Bühne zeigte "fünf Minuten vor zwölf" auf der Bühne und hat sich noch nicht weiter bewegt. Also: Packen wir's an.
Dieter Geissbauer

















Von links: Stadtrat Höschle (Vorstand), Dieter Mäule. der AOK-Chef

























































Alte Freunde: Ex-OB Pfeifle (rechts) und TSV-Pionier Seibold (links).