Dieses
"Forschungsprojekt" wird in Oberkochen fortgesetzt:
Zeiss hat auch
Fortschritte des ersten Elek-
tromobils der Aalener Hochschule erkannt
„Wirtschaftlichkeit" beim Einsatz von erneuerbaren Energien:
"Das ist Zukunft und auch für uns bei ZEISS sehr interessant“
Bei der Präsentation des neuen eSmarts (von links): Sebastian Ulbrich,
wissenschaftlicher Mitarbeiter der Hochschule Aalen, Prof. Dr. Harald Riegel,
Prorektor der Hochschule Aalen, Prof. Dr. Moritz Gretzschel, Professor für
Elektromobilität im Studiengang Maschin-enbau/Produktentwicklung und
Simulation, Andrea Meyerdierks-Grimm, wissenschaftliche Mitarbeiterin der
Hochschule Aalen, Prof. Dr. Markus Kley, Dekan Fakultät Maschinenbau und
Werkstoff-technik, Prof. Dr. Anna Nagl, Leitung Kompetenzzentrum
„Geschäf-tsmodelle: Energie für zukunftsorientierte Mobilität“, Prof. Dr.
Alex-ander Haubrock, Prorektor der Hochschule Aalen, Peter Hoch,
wiss-enschaftlicher Mitarbeiter der Hochschule Aalen, Marc Weimann, Leiter Carl
Zeiss Energie GmbH, Hellmuth Aeugle, Leiter Business Services & Infrastructure,
Carl Zeiss AG.
AIZ-Foto: Fa. Zeiss
Oberkochen. Die Weltfirma Zeiss
hat am Standort in Oberkochen das erste
Elektrofahrzeug im Fuhrpark, das mit selbst erzeugtem Strom fährt. Das
Modell eSmart dient auch als Bestandteil
einer Forschungsinitiative zur Elektromobilität, bei der ZEISS mit der
Hochschule Aalen zusammenarbeitet.
„Letztlich geht es um Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit beim Einsatz von
erneuerbaren Energien. Das ist die Zukunft und natürlich auch für uns bei
ZEISS sehr interessant“, sagt Hellmuth Aeugle, Leiter Business Services &
Infrastructure bei ZEISS. Ziel der Forschungsinitiative „Geschäftsmodelle
GREENOSTALB“, bei der ZEISS mit der Hochschule kooperiert, ist eine
praxisorientierte Verknüpfung von Ökostrom und Mobilität.
Der Schwerpunkt
liegt dabei auf der Erforschung und Entwicklung erfolgreicher Geschäftsmodelle
für die Nutzung von Elektroautos. Bei der Zusammenarbeit mit der Hochschule
gehe es schließlich auch darum, herauszufinden, inwieweit eMobiltät für den
Fuhrpark bei ZEISS künftig eine bedeutendere Rolle einnehmen könne. „Die
Möglichkeit besteht, zumal wir unseren eSmart mit Strom versorgen, den wir
selbst erzeugen“, so Aeugle. Der Strom stammt aus Photovoltaikanlagen, die auf
dem firmeneigenen Parkhaus im Südwerk in Oberkochen installiert sind.
Fruchtbare Zusammenarbeit:
Von der Kooperation mit der Hoch-schule Aalen profitieren beide Seiten: Die
Hochschule unterstützt ZEISS dabei, sich im Bereich der Elektromobilität
zukunftsorientiert und energieeffizient zu positionieren. Dazu gehört es auch,
wirtschaftlich belastbare Geschäftsmodelle zu entwickeln. Dabei geht es unter
anderem darum, wie das Laden der Elektrofahrzeuge künftig als Baustein einer
temporären Zwischenspeicherung von Ökostrom genutzt werden kann. Im Gegenzug
stellt ZEISS der Hochschule technische Daten diverser Eigenschaften wie etwa
Reichweite, Service und Ausfallzeiten des eSmarts für Studien und
Forschungszwecke zur Verfügung. „Auch uns bedeutet der Austausch mit einem so
innovativen Unternehmen aus der Region wie ZEISS sehr viel. Wir freuen uns auf
die weitere Zusammenarbeit“, sagt Prof. Dr. Anna Nagl von der Hochschule
Aalen. |