Rubrik der schönsten Aalener
Geschichten(12)
OB Rentschler nutzte Chance für
Geld für "Kinderbetreuung":
SPD-Generalsekrtärin Yasmin Fahiimi kam
eigentlich nach Aalen um Kinder zu sehen
2014 wurden 700.000 € weniger vom Land an
die Stadtkasse
überwiesen:500.000 Euro "von Stadt Aalen selbst geschultert"
Gäste und
Gastgeber mit OB Rentschler. AIZ-Foto: Stadt Aalen
Aalen. Gemeinsam mit
dem Landtagsabgeordnetem Klaus Maier konnte OB Thilo Rentschler am
vergangenen Dienstag, 20. Januar 2015 Besuch aus Berlin in Aalen begrüßen.
Die SPD-Generalsek-retärin Yasmin Fahimi hatte im Rahmen ihrer Besuchsreise
in der Region die Kindertagesstätte der Arbeiterwohlfahrt (AWO) und die
Kinderkrippe am Ostalbklinikum, ebenfalls in der Trägerschaft der AW,
besucht. OB Rentschler nutzte die Gelegenheit die Generalsekretärin auf die
Kürzung der Landeszuschüsse für die Kinderbetreuung ab dem Jahr 2014
hinzuweisen.
Dies habe die Stadt Aalen gemeinsam mit den Trägern schultern müssen, so der
OB. In 2014 waren 700.000 € weniger vom Land an die Stadtkasse überwiesen
worden, 500.000€ seien von der Stadt geschulter worden, 200.000 € hätten die
Träger der Kindergärten in Aalen beigesteuert. In 2015 zahlt die Stadt
600.000 e und die Träger leisten 100.000 € zusätzlich, um die Deckungslücke
zu schließen.
Aber der OB konnte auch berichten, dass das Land eine Nachbesserung zugesagt
habe, hier dankte er ausdrücklich Klaus Maier MdL, der als finanzpolitischer
Sprecher der Fraktion, bei der Landesregierung zum Wohl der Kommunen aktiv
geworden sei.
OB Thilo Rentschler und Klaus Maier waren sich einig, dass die Einführung
der Ganztagesgrundschulen zu fundamentalen Änd-erungen in der Kinder-
Betreuungslandschaft führen werde. Rent-schler verwies dabei auf den
gelungenen Start der Ganztagesgrund-schulen in Aalen. „Im Februar 2014
kam die Gesetzesvorlage – im Juli das Gesetz und im September hat es Aalen
als eine der wenigen Städte in Baden-Württemberg geschafft bereits mit fünf
Grundschulen an den Start zu gehen."
Jürgen Nürnberg, langjähriger Leiter des AWO-Tagheims, nutzte die
Gelegenheit das Haus mit derzeit 130 Kindern im Alter von 1 - 14 Jahren
vorzustellen. Heidi Schroedter (Wasseralfingen) , Vorsitzen-de des
AWO-Ortsvereins, betonte, dass in jedem Jahr 30.000 Euro zur Finanzierung
der Kindertagesstätte aus eigenen Mitteln auf-gebracht werden müssen. Dies
geschehe durch Aktivitäten wie Bas-are oder auch mit Hilfe von Spenden von
Unternehmen.
Fahimi und Rentschler (beide SPD-ler/in mit Herzblut) waren sich einig, dass
dieser Beitrag aus eigenen Mitteln zur Stärkung der Identität der AWO als
Betreiberin der Einrichtung beitrage.
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