Regierungspräsidium Stuttgart setzte
2014 fast 2 Mrd. Euro um
Von 50
Millionen Fördergeldern hat Ostalb-
kreis am meisten aus Stuttgart bekommen
Regierungspräsident Johannes Schmalzls
Fazit:
„Insbeson-
dere Ostalb-Kommunen schätzen Leistung aus einer Hand“
Insider
wissen dass die guten Kontakte und stichhaltige Begründungen der Anträge
von Landrat Klaus Pavel (links) zu RP Schmalzl (rechts) der Ausschlag
dafür waren dass der Ostalbkreis in der Bilanz 2014 glänzend abschnitt. AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen/Stuttgart. Das Regierungspräsidium Stuttgart hat im Jahr 2014 als größte Landesbehörde im
Auftrag der Landesregierung fast 2 Milliarden Euro umgesetzt. Die 2.500
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Regierungspräsidiums setzen als operative
Verwal-tung für nahezu alle Ministerien die Vorgaben der Landesregierung um.
Kommunen, Wirtschaft und Bürgerinnen und Bürger wüssten es sehr zu schätzen,
dass sie in Baden-Württemberg alle Leistungen "aus einer Hand" bekämen. Das sei
in anderen Bundesländern anders. Dort müsse man oft schon für die Lösung eines
einzigen Problems von Pontius zu Pilatus laufen, so der Stuttgarter Regie-rungspräsident Johannes Schmalzl
gegenüber der AIZ.
Verträge-Abschluss Pavel und Schmalzl im Landratsamt in Aalen.
Insoweit sei die Verwaltungsstruktur in
Baden-Württemberg die effizienteste der Republik. In keinem anderen Bundesland
seien im vergangenen Jahr pro Mitarbeiter zum Beispiel mehr Investitions-mittel
umgesetzt worden als in Baden-Württemberg.
Der
Regierungspräsident hatte ein gutes Gefühl für Sicherheit im Ostalbkreis
als er 2014 Klaus Pavel wieder als Landrat vereidigte.
Das Portfolio reichte dabei von der Stadtsanierung mit rund 85 Millionen Euro
und ca. 500 laufenden Projekten im Regierungsbezirk über die
Krankenhausförderung mit fast 200 Millionen Euro bis hin zum Straßenbau. Fast
400 Millionen Euro seien 2014 von der Straßenbauverwaltung im Regierungsbezirk
Stuttgart im Auftrag des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur verbaut
worden.
Im Zuständigkeitsbereich des Ministeriums für Ländlichen Raum und
Verbraucherschutz seien Fördergelder in Höhe von rund 60 Millionen Euro
ausbezahlt worden. Schwerpunkt war die Förderung der Landwirtschaft sowie von
Maßnahmen zur Strukturverbesserung des Ländlichen Raums. Dazu kommen weitere
rund 60 Millionen Euro für den Naturschutz und im Umweltbereich, beispielsweise
für einen verbesserten Hochwasserschutz, eine bessere Abwasseraufbe-reitung und
Trinkwasserversorgung sowie die Renaturierung von Gewässern.
Kommunen hätten
außerdem von fast 50 Millionen Euro Fördergeld-ern für strukturschwache Städte
und Gemeinden und im Bereich des Sportstättenbaus und des Feuerwehrwesens
profitiert. Für den weiteren Ausbau der U3-Betreuung seien 2014 rund 35
Millionen Euro an Investitionshilfen des Bundes ausbezahlt worden. Neben den
Kommunen profitierten auch einzelne Bürgerinnen und Bürger von den
Serviceleistungen des Regierungspräsidiums, das zum Beispiel landesweit für die
Förderung nach dem BAFöG zuständig ist. Fast 400 Millionen Euro wurden dafür
ausbezahlt.
Schießen wie
Pilze aus dem Boden: Privat-
schulen wie in Aalen mit 270 Mio. € gefördert
Im Bereich des Schulwesens war das Regierungspräsidium Stutt-gart im Auftrag des
Kultusministeriums mit der regionalen Schul-entwicklung an den rund 2000 Schulen
im Regierungsbezirk mit fast 50000 Lehrerinnen und Lehrern gut beschäftigt,
insbesondere natürlich mit der Einrichtung von neuen Gemeinschaftsschulen. Bei
der Schulbauförderung wurden über 30 Millionen Euro an die Schulträger
ausbezahlt. Privatschulen wurden mit über 270 Millionen Euro gefördert. |