Nur zur Übergabe und Besichtigung nach Aalen gepilgert:
Wirtschaftsminister Nils Schmid übergab als
"Denkmalschützer" für Stadtkirche 100.000 €
Freudige Begründung für Dekan Drescher: „Evangelische Sta-
dtdtkirche Aalen Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung"


Nils Schmid pilgerte erstmals durch den Einhorn-Tunnel bei Gmünd bequem nach Aalen um den Förderbescheid von 100.000 € persön-lich an Dekan Drescher zu übergeben, weil die Stadtkirche ein Denk-mal "von besonderer  Bedutung" ist.      AIZ-Fotos: dieter Geissbauer

Aalen. Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid hat heute am  Donnerstag dem 06.02. bei seinem Besuch in Aalen einen Förderbescheid über rund 100.000 Euro an Dekan Ralf Drescher übergeben. Die Landeregierung unterstützt mit den Mitteln aus dem Denkmalförderprogramm die Sanierung der Evangelischen Stadtkir-che Aalen. „Die Evangelische Stadtkirche Aalen ist ein Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung. Darum freue ich mich sehr, dass die Landesregierung mit den Mitteln aus dem Denkmalförderprogramm den Erhalt der Kirche unterstützen kann", sagte Minister Schmid anlässlich der Förderbescheidübergabe. Die Gesamtkosten der geplanten Turmsanierung betragen rund 586.000 Euro. Neben dem Ministerium für Finanzen und Wirtschaft beteiligen sich die Evangelische Kirchen-gemeinde Aalen mit fast 426.000 Euro und die Stadt Aalen mit 30.000 Euro an der Finanzierung. Der Rest wird über Spenden finanziert.

Mitten im Herzen der Stadt Aalen: Die Stadtkirche am 6. Februar 14.
Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft ist oberste Denkmal-schutzbehörde in Baden-Württemberg. Die Mittel des Denkmalförd-erprogramms stammen aus-schließlich aus den Erlösen der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg. „Mit dem Denkmalförderprogramm hat die Landesregierung im Jahr 2013 in Summe landesweit über 430 Vorhaben mit rund 16,3 Millionen Euro unterstützt", erklärte Schmid. Aus dem Denkmalförderprogramm werden private, kirchliche und kommunale Vorhaben gefördert. Der Südwesten weist derzeit rund 90.000 Bau- und Kunstdenkmale und rund 60.000 archäologischen Denkmale auf.

Bei Sonnenschein staunten Gäste gegenüber beim hohen Besuch.