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In 10 Wochen keinen
schweren Unfall im Einhorn-Tunnel:
Landrat will 380.000 € zurück und ist mit Tu-
nnelkooperation mit dem DRK sehr zufrieden
Peinlich aber sehr gefährliche "Tunnel-Kuriositäten":
Am
Einhorn-Tunnel Notdurft verrichtet, Alarm mit 40 km u. Polizei

Sie haben eine Tunnel-Vereinbarung
geschlossen während das Land als Zahlmeister auf sich warten lässt und die
jährlichen 380.000 Kosten noch nicht in die Kreiskasse überwiesen hat. Von
links: DRK-Kreisbereitschaftsführer Maile, sein Chef DRK-Kreisvorsitz-ender
und Kreisrat Dr. Eberhard Schwerdtner, Landrat Pavel der keine
Sicherheitsrisiken ind er Tunnel-Überwachung erkennen konnte und
Kreiskämmerer Kurz. AIZ-Fotos:
Dieter Geissbauer
Aalen. Die Rettungsleistelle im Erdgeschoß der Rettungswache Aalen
wurde seit 1. Januar 2014 drastisch um weitere Monitore und Plätze erweitert
wo insgesamt die 80 neuen Kameras aus dem Einhorn-Tunnel und die 40 Kameras
aus dem Rombach-Tunnel montiert sind, die im Notfall sekundenschell
eingeschaltet werden können und die Lage und Situationen anzeigen, so dass
der Überwacher (bezahlt und eingestellt vom DRK-Kreisverband) in den Räumen
des DRK und der Stadtverwaltung Aalen in der Rettungs-leistelle in
Aalen rund um die Uhr 24 Stunden lang die Gefahren und notwendigen Maßnahmen
schnell einleiten kann, wie zum Beispiel bei Gefahren-Situationen auch im
Einhorn-Tunnel einleiten kann wie zum Beispiel die Begrunzung der
Geschwindigkeit sofort von 80 auf 40 km/h und die Alarmierung der Polizei
und etwa notwendigen Sankas des DRK.

"Bisher ist aber Gott sei Dank in den ersten zehn Wochen noch nichts
Schlimmes passiert", sagte Landrat Klaus Pavel am Mittwoch 5. Februar vor
der Pressemeute, blickte aber dann auf seinen Nebenmann Kreiskämmerer Karl
Kurz (Hüttlingen): wir hoffen und rechnen damit dass wie wieder die
notwendigen Kosten von 380.000 € für dieses Jahr 2004 vom Land erstattet
bekommen, sonst werden wir das Geld gerichtlich eintreiben".

Leiter der
Rettungsleitstelle: Eingang Einhorn-Tunnel und Kameras.
"Überwachung des Schwäbisch Gmünder
Einhorntunnels und des Aalener Rombachtunnels" lautete das interessante
Thema beim Pressegespräch im Haus der Sozialarbeit und der
Rettungsleitstelle Aalen am 5. Februar 2014. Dabei gab es erste Pannen: Weil
das Interesse der Presse an diesem Thema größer war als angedacht wurde die
Runde einfacj vom Zimmer 213 einen Stock tifer ins Haus der Sozialarbeit
verlegt und zwar am Aufgang zum 2. Stpck ein hinweis zur Verlegung
angebracht aber vergessen im Aufzug einen Hinweis zu hinterlassen. So kam es
dass einer der schreibenden Zunft und zwer vom Straßenbauamt und ein
Rundfunkreporte 20 Minuten lang oben warteten.

Landrat Pavel
versicherte: Sicherheit in Ostalb-Tunnels gewährleistet
"Seit der offiziellen Eröffnung
und Verkehrsfreigabe des Schwäbisch Gmünder Einhorntunnels übernimmt die
Rettungsleitstelle in Aalen im Auftrag des Ostalbkreises die Aufgaben der
Tunnelüberwachung. Auch der Rombachtunnel im Zuge der Aalener Westumgehung
ist seit vielen Jahren bereits bei der Rettungsleitstelle aufgeschaltet",
sagte Landrat Klaus Pavel und wies darauf hin, dass es leider bis heute noch
"leine landesweiten Regelungen gibt aber es schon irgendwann einen Erlaß
gibt und dann müssen wir etwas verhindern oder nicht.

So
viele Kameras und fernsehen gabs noch nie in Rettungsleitstelle.
Wir haben eine sichere Losung: Wir gehen zur Kostenübernahme der
Tunnel-Überwachung im Rombach- und Einhorn-Tunnel davon aus, dass wir unser
Geld dafür vom Land wieder bekommen. Wir werden notfalls den Kostenersatz
per Gericht gegen das Land erstreiten".

Kreisrat und DRK-Vorsitzender Dr. Eberhard Schwerdtner äußerte "Bedenken"
"ob das mit der 24-Stunden-Überwachung langfristig funktioniert". Landrat
Pavel ergänzte die Fakten: "Schade ist eigentlich dass von Landesseite aus
die funktionierende Lösung DRK und Vereinbarung mit dem Landkreis zwar seit
1.1. 2014 funktioniert, aber die funktionierende Vereinbarung ist zwar
besiegelt aber faktisch für das Land noch gar nicht da". Dies werde
"bereits seit zehn Wochen hinter den Kulissen heiß diskutiert und auch die
Frage ob es notwendig ist wie jetzt schon mit 80 oder nur einer Kamera oder
gar keiner Kamera überwacht werden".

Auf gleicher
Ebene dicht stets dabei: Notruf Feuerwehr und DRK.
Pavel weiter: "Wir haben viel Geld in die Technik investiert, sodass sie im
Ernstfall automatisch funktioniert, aber der Mensch wird trotz Technik auch
nicht in Zukunft verzichtbar". Sicher sei schon heute "daß wir nach einem
Jahr Tunnel-Überwachung alles nochmals überprüfen und auf den Prüfstand
stellen werden". Pavels aktuelles Rezept: "Wir gehen den vernünftigen weg
und werden keinesfalls ins Extreme springen". Einig waren sich aber Pavel,
der Kreis-geschäftsführer des DRK Maile aus Röhlingen und Dr. Eberhard
Schwerdtner (Kreisrat und DRK-Vorsitzender), dass "in den Tunnels der Ostalb
die Sicherheit gewährleistet ist". Schließlich habe es in den ersten Zehn
Wochen auch im Einhorn-Tunnel (im Rombach-Tunnel gab es mehrere
Schwelbrände) "keinen echten Notfall gab".

Wo sonst kein
Normalbürger Zutritt hat ein Blick hinter die Kulissen auch für Regio-TV in
der nun umgebauten Rettungsleitstelle in Aalen
Unter der Rubrik Tunnel-Kuriositäten berichtete der Sprecher der
Rettungsleistelle Aalen, "Dass sowohl bei den Lkw-Fahrern aber auch bei den
Autofahrern die Notrufsäulen-Fälle abgenommen haben". Allerdings: "Bis zu
fünf Mal am Tage werden Notrufe getätigt und zwar in den Haltebuchten, aber
die richtige Absetzung eines Notrufes ist noch ungenau".

Die Kompetenz der Rettungsleistelle und Straßenbauverwaltung.
Von einem Fall berichtete der Leiter der Rettungsstelle auf Anforderung von
Landrat Pavel: "Die Haltebuchten wurden allerdings am Tunnel-Eingang
rechtswidrig benutzt als welche ihre Notdurft dort verrichteten und die
Polizei alarmiert werden musste: Die Polizei hat die Täter gestellt und
verwarnt. Aber es hat sich auch gezeigt dass die automatische
Geschwindigkeits-Reduzierung in einem Ernstfalls von 80 auf 40
Stundenkilometern funktioniert und eine sehr positive Wirkung hat".
Kommentar des Landrates dazu: "Diese Notdurft-Spitzbuben werden dies ihr
ganzes Leben lang nicht mehr vergessen und der Fall hatte etwas Positives:
Auch wenn es keine Lautsprecher gibt mit denen die Täter gestoppt werden
konnten - sondern nur durch die Polizei - funktionieren Handy- und
Notruf-Säulen-Kontakte". Dieter Geissbauer







Rechts:
Sprecher der Rettungsleitstelle Aalen gab gerne Auskunft.




Hinter die Kulissen: Schönsten
Bilder von "Rettungsleitstelle Aalen" nur für AIZ-Leser


Rettungszentrum mit Rettungsleitstelle, DRK und der Feuerwehr.

Alle Notrufe außer Tunnels laufen hier in der Rettungsleitstelle ein.

Blick hinter die Kulissen wo
sonst nuiemand der Ostalbbürger Zutrit hat: Presseführung in
Rettungsleistelle Aalen am 5. Februar 2014

80 Kameras im Einhorntunnel (Eingang) und 40 im "Rombachtunnel"



















Landrat Pavel (links) u. Kreiskämmerer Kurz warten auf 380.0000 €
Kostenerstattung durch das Land für die Überwachung der Tunnels...

Dr. Schwerdner (links) zeigte sich skeptisch: 24 Stunden Sicherheit.

Gestik des Landrates macht es deutlich: "Notfalls Land verklagen".

Von links: DRK-Bereitschaftsführer Maile, Dr. Schwerdtner, Landrat.

Sie stehen als Team zusammen: Kreisrat Dr. Schwerdtner und Pavel

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