"Facelift" für die
Stadt Aalen: Neue Corporate Design liegt vor
Während Aalen im Schnee versank machte man sich Sorgen ums neue blaue
Stadt-Logo
OB Martin Gerlach braucht es nicht mehr:
"Für gute Außen-
wirkung brauchen wir die starke einheitliche Kommunikation"
Aalen versankt im Schnee dafür aber
neues Logo der Stadt Aalen. Ganz ehrlich: Von wegen
Einheut und schön aber sicherlich teuer.
Aalen.
Nachdem OB Gerlach Aalen in Schrecken versetzt hatte weil er nicht mehr zur
Wiederwahl antreten will und Aalen heute im Schnee buchstäblich versank (wir
haben heute Vormittag parallel zur Pressekonferenz kein einziges
Räumfahrzeug gesehen) machte man sich zur gleichen Stunde Sorgen mit viel
Aufwand um das neue Logo der Stadt Aalen:
OB Martin Gerlach hat das neue Kommunikationsdesign der Stadt vorgestellt.
Eine neue Hausschrift, das überarbeitete Logo der Stadt, die Bildsprache und
ein Band als prägendes Gestaltungsmittel sind Elemente eines frischen und
zeitgemäßen Außenauftritts. Überarbeitet wurde das Corporate Design von der
Agentur MQUADRAAT. Das junge Aalener Unternehmen hatte den zweistufigen
beschränkten Wettbewerb gewonnen, zu dem die Stadt insgesamt sieben Büros
aus der Region Ostwürttemberg und Ulm eingeladen hatte.
Das neue Gestaltungshandbuch löst das in den 70er und 80er Jahren definierte
Corporate Design ab, das den aktuellen technischen und visuellen
Anforderungen nicht mehr entsprach. "Für eine gute Außenwirkung brauchen wir
eine starke einheitliche Kommunikation" betonte Oberbürgermeister Gerlach
bei der Vorstellung des neuen Corporate Designs. "Dabei ist es mir besonders
wich-tig, dass Ämter und Einrichtungen erkennbar bleiben."
Das Erscheinungsbild berücksichtigt die vielfältigen Aufgaben und Strukturen
der Verwaltung und setzt einen großzügigen Rahmen. Besonderen Wert legt die
Agentur auf nutzerfreundliche und ressourcenschonende Anwendungen.
Die Beschäftigten des "Konzerns Stadt", die Einrichtungen und Ämter, aber
auch die Bürgerschaft, Neubürgerinnen und Neubürger, Vereine und
Organisationen sowie Investoren und Firmen sollen sich über das
Erscheinungsbild mit der Stadt Aalen und ihren Zielen identifizieren.
Grundlage ist das Leitbild der Stadt Aalen.
Die Elemente des neuen Erscheinungsbildes 1. Schrift und Schriftgröße:
Die Hausschrift Meta wurde ersetzt durch Museo Slab. Die Serifenschrift ist
weich und sympathisch und mit einheitlicher Strichstärke und breiterem
Verlauf besser lesbar. Der demografischen Entwicklung wird Rechnung
getragen. 11 Punkt Schriftgröße im Schriftverkehr garantiert gute
Lesbarkeit.
2. Logo: Das Logo der Stadt wurde leicht überarbeitet.
Im AA wird möglichst mit Transparenz gearbeitet. Der Schriftzug Aalen sitzt
in spezifischer Gestaltung darunter.
Die CD zum
neuen LOGO
3. Farbklima: Freier sind die Anwender künftig in der
Farbgestaltung. Es stehen 18 Primär- und Sekundärfarben zur Ver-fügung. Auch
das Logo kann in diesen Farben eingesetzt werden. Stadtfarbe ist dunkelblau,
Pantone 7462.
4. Stilelement gefaltetes Band: Aus der gefalteten Anmutung
des AA hat MQUADRAAT das Stilelement des Bandes entwickelt. Es wird in
definiertem Winkel unter das Logo gelegt. Es steht als Was-serzeichen oder
in Primär- und Sekundärfarben transparent auf Außen- und Innenseiten von
Druckerzeugnissen. Mit dem Logo wird es auf Briefumschlägen, Grußkarten und
Visitenkarten für Wieder-erkennung sorgen.
Detaillierte Informationen zum neuen Corporate Design sind unter
www.aalen.de zu finden.
Agenturen steht in einem geschlossenen Bereich auf der Internetseite das
Manual und Anwendungen im Download zur Verfügung.
Damit unsere Leser erkennen können wie überflüssig dieser neue Kropf derzeit
ist (AIZ-Le4ser wissen eben mehr als andere) war der Aufwand derjenigen groß
die uns das neue Logo schmackhaft machen wollen, verschweigen wir nicht das
heute in der Presse-konferenz im Rathaus von drei 'Personen vorgetragene
Statement der Agentur MQUADRAAT
Unser erklärtes Ziel bei der Konzeption und Umsetzung des neuen
Erscheinungsbildes der Stadt Aalen war es, auf die vielfältigen
Anforderungen und Ansprüche einer Stadt als Wohnort und Heimat,
Wirtschaftsstandort, Veranstalter und Verwaltung einzugehen.
Im Zuge der konzeptionellen und strategischen Überlegungen wurde deshalb auf
den Begriff Stadtfahne verzichtet. So lässt sich die Marke übergreifend für
die Bereiche Verwaltung und Standort einsetzen, ist flexibler und kann
emotionaler aufgeladen werden. Die Marke führt die Verwaltung, städtische
Einrichtungen, Tourismus oder Aktionen, die zur Attraktivität von Aalen
beitragen, unter einem Dach zusammen. So entstehen Synergieeffekte, die die
Marke Aalen insgesamt stärken.
Die bisherige Bildmarke AA ist im neuen Design erhalten geblieben, wurde
jedoch behutsam weiter entwickelt. Die neu eingeführte Transparenz
vermindert die bisherige eher technische Anmutung, die Bildmarke wird so
dynamischer, weicher und sympathischer. Zusammen mit dem neuen Schriftzug,
der auf der Schriftart Museo Slab basiert, entsteht eine prägnante, visuelle
Einheit. Wort- und Bildmarke sind optimal aufeinander abgestimmt und fügen
sich wie selbstverständlich zusammen.
Als wiederkehrendes und konstantes Gestaltungselement wurde aus der
gefalteten Anmutung des A entwickelt, das sich durch nahezu alle Anwendungen
zieht. Das Band bildet so eine visuelle Klammer und sorgt trotz
individueller Ausprägung des Corporate Designs für Wiedererkennung.
Fazit der Agentur: "!Das nun vorliegende junge und frische Erschei-nungsbild
bietet der Stadt Aalen eine fundierte Grundlage, um der Marke Aalen als
starke Kommune in Ostwürttemberg ein Gesicht zu geben. Heute und in
Zukunft".
Fazit der AIZ: Das neue teure Logo hätte man sich sparen können: Gebt uns
wieder das alte Logo zurück! Dann wird die "Wiederernennung" endlich
herge-stellt! Sauer sind die Bürger dass zum-indest im Internet (die alten
Briefbögen mit dem alten Logo werden hoffentlich nicht eingestampft)
das alte Logo bereits vor der Vorstellung verschwunden ist: Nur die
Bußgeldstelle verwendet derzeit nach unseren Erkenntnissen noch das alte
Logo (unten rechts). Hand aufs Herz: Den gravierenden Unterschied vom alten zum neuen
Logo merken nur die Grafiker die dabei toll verdienen.
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