Wasseralfinger Pfarrer-Ehepaar Richter war nicht neidisch:
Welt-Star Karin Fitzel kehrte nach 12 Jahren
zurück in alte Heimat Aalen-Wasseralfingen

Die Ortsvorsteherin Hatum hatte glanzvolle Premiere - Vereine
ausgezeichnet u. kath. Pfarrer bekam für Jugendheim 1.500 €

1.500 € bekam der katholische Pfarrer (neben Mäule links) mit Scheck, daneben der TSV-Vorsitzende Franz Seibold und die treuen und geehrten Vereinsvertreter.              AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen-Wasseralfingen. Nach 12 Jahren Abstinenz ist der Weltstar Karin Fitzel erstmals wieder "zurück gekehrt in meine Heimat Wasseralfingen und in die TSV-Sporthalle im "Spiesel" zur Jahresauftakt- und Abschluß-Feier 2010 des Stadtsportverbandes Wasseralfingen am Samstag Abend dem 30. Januar 2010, wo einst im Turnen in dieser gleichen Halle und auf der gleichen Bühne meine sportliche Karriere begann", sagte die Künstlerin die nicht einmal vor Songs von Frank Sinatra, Tina Turner, Madonna, Michael Jackson und anderen weiteren Weltstars zurück schreckte:

Herr Pfarrer kann es kaum fassen: 1.500 € für Kinder-Bauprojekt?    
Allerdings ließ sie sich in diesen Minuten vom Vorsitzenden des Stadtsport-verbandes für Sport und Kultur Wasseralfingen Dieter Mäule nicht zwangsverheiraten. Mäule hatte die Ex-Wasseralfingerin und heute im Neckar-raum lebende Künstlerin mit Referenzen wie Daimler, WLSB- und STB-Auftritten, so Maule, als "samtschwarze Stimme und ihren Ehemann den Keyboarder" angekündigt: "Wir haben uns vor 16 Jahren kennen gelernt und treten nur gemeinsam seitdem als geschweißtes Team auf. Wir sind aber keinesfalls verheiratet". 

Fitzel und Fitzel spielte internationale Welthits und sorgte gemeinsam mit den "Wawuschels" - die auch im Hintergrund begeis-tert mitsangen - für vielfältige musikalische Unterhaltung für die vielen Zuhörer in der TSV-Halle.

Eines  wurde deutlich: Der SSV selbst ist entweder auf Sparkurs (laut TSV-Vorsitzendem Seibold gegenüber der AIZ ist die Wasser-alfingerin Karin Fitzel nicht einmal in ihrer Heimatstadt umsonst aufgetreten (und hat dies gegenüber der AIZ nun auch einsehbar begründet) , sondern hat einen dicken Honorar-Scheck vom armen SSV kassiert) oder wo bleiben denn die alten Vorsätze auch deutsches Liedgut auf die Bühne zu bringen wie im Vorjahr die Fach-senfelder Tenöre?

Die evangelische Pfarrerin Richter (Wasseralfingen) überreichte der Band der Karl-Kessler-Realschul-Band das verdiente Musikhonorar.  
Statt eines neuen Programmes immer fast dasselbe: Der gleiche Feuerspucker Robin, Jon und Fritz Rosenstock) vom Besucher-bergwerk Tiefer Stollen, aber keinen Ton deutsches Liedgut. Jeder Wasseralfinger Chor hätte dieses offensichtliche Vakuum wett ma-chen können. Denn Dieter Mäule war bisher dafür berühmt dass er Tenöre entdeckte oder neuen Künstlern Chancen gab sich zu be-weisen. Zwar waren die Lobeshymnen des SSV-Vorsitzenden auf die wichtige Arbeit der 48 Wasseralfinger Vereine wie Balsam, aber die Ausgaben für Karin Fitzel waren sinnvoll: Ihr Keyboarder war übrigens ebenfalls Spitzenklasse.

Ein Team eine Einheit: Pfarrerin Ursula Richter und SSV-Chef Mäule.
Es sei aber der Fairneß genüge getan auch zu berichten, dass Karin Fitzel und ihrem Keyboarder namenlos trotz Weltruhm auf großen Bühnen der Ruhm nicht zu Kopf gestiegen ist: Karin Fitzel ist Wasseralfingerin geblieben und beide Künstler suchten nicht nur die Nähe zum TSV Wasseralfingen und damit direkt zum TSV-Vorsitzenden Franz Seibold, sondern sie sprachen auch mit dem Publikum und Fans und gaben Autogramme und ließen sich Hausgemachtes aus der Küche munden.

Natürlich konnte es SSV-Vorsitzender Dieter Mäule auch dieses Mal nicht lassen seine berühmten "Überbrückungs-Reden" ("bis die Bühne umgebaut ist") vom Stapel zu lassen und natürlich sehr ehrvoll und dankbar Ehrengäste zu begrüßen (OB Martin Gerlach war beim Pflicht-Termin TSV-Halle im Spiesel wieder nicht dabei bzw. als echter Wasseralfinger anderswo):   

SSV-Vorsizender Dieter Mäule: Wie lange macht er es noch?         
Premiere hatte der neue CDU-Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter aus dem westen Aalens, in dessen Schlepptau als Vertreter der Aalener Ratsfraktionen der Vorsitzende der FDP/Freie Wähler Bernhard Ritter aus Hofherrnweiler von Mäuke begrüßt wurde. aber auch der Sportkreisvorsitzende Pawlita war wieder gekommen um im Kreis des SSV an der eigenen Beliebtheit zu sonnen. Ortsvorsteherin Hattam war ebenfalls da und hatte bei der Scheck-Übergabe das Ehrenamt und das Engagement aller Wasseralfinger Vereine in einer Rede gewürdigt die aufhorchen ließ;

Ohne Manuskript eine solch geschliffene und inhaltlich höchst wertvolle Rede mit Lob auf Wasseralfingen und seine Vereine zu halten war schon eine Meisterleistung die nicht einmal vom Vorgänger Karl Bahle hätte getoppt werden können. Karl Bahle kam nicht und konnte deshalb nicht live miterleben wie gut sich seine Nachfolgerin im Amt gemacht hat. Hut ab vor seinem solchen hohen Hattam-Niveau und andere wurden damit Lügen gestraft "die Buchhändlerin und neue Ortsvorsteherin könne nicht repräsentieren". Das Gegenteil war am Samstag beweisen worden.

Unter den Gästen (vorne links) CDU-MdB Roderich Kiesewetter bei seiner Premiere und (2. von rechts) beliebte Ortsvorsteherin Hatam. 
Unter den Gästen wurde natürlich auch der Chef des Sponsors Löwenbrauerei herzlichst begrüßt, aber auch Stadtkämmerer Sieg-fried Staiger als Vertreter von OB Gerlach, "unser Pfarrer-Ehepaar Ursula Richter das nicht einmal neidisch darüber war dass der Herr Pfarrer der katholischen Kirchengemeinde Wasseralfingen einen Scheck über 1.500 €  für den Ausbau des Jugendheimes bekam. Übrigens: Das Ehepaar Richter ist im gesamten Dekanat einmalig: Bernhard Richter  und seine Ehefrau sind beide Pfarrer/in, stehen in der Beliebtheits-Skala der Vorbilder auf der Ostalb ganz oben und engagieren sich auch für Arme und die Ärmsten.

Missionars-Pioniere: Ihr Herz schlägt als Vorbild im ganzen Dekanat auf der Ostalb für die Armen und Unterdrückten und Obdachlosen: Pfarrer-Ehepaar Bernhard und Ursula Richter (alle Wasseralfingen).  
Pfarrer Bernhard Richter beim "Kocherladen" in Aalen und natürlich für die Gäste aus Srilanka und solche die kein Obdach haben und Pfarrerin Ursula Richter wurde durch ihre Wasseralfinger Vesper-kirche berühmt und dürfte natürlich auch einen Scheck an einen Ver ein überreichen der aufgetreten war. Pfarrer und Kreisrat Bernhard Richter versicherte der AIZ "heute noch danach zu sehen was Sie unter unser Bild geschrieben haben". Das war einfach: Ein Vorbild-Ehepaar das durch Vorbild zum Glauben motiviert und als echte Missionare in Aalen (Stadtkirche) und in Wasseralfingen Gott sei dank die Treue halten und die Armen nicht vergessen.

Beifall gab es auch erstmals von CDU-MdB Kiesewetter (links).       
Die einzigen Stars die aus den Jahresfeiern des SSV in der TSV-Halle nicht mehr wegzudenken sind und natürlich deutsches Liedgut präsentierten waren die Kapelle die "Wa-Wuschels". Sie verdienen seit Jahren die Note 1,0 und haben in den Pausen jeweils die Stimmung zum Siedepunkt gesteigert und sogar bei anderen Auftritten heimlich mit gesungen.

Ein nimmermüder Motor (vorne links): TSV-Vorsitzender Seibold.     
Ebenfalls die Note 1,0 hatte sich die Band der Karl-Kessler-Realschule zur Eröffnung "als musikalischer Beitrag der Schulen" die SSV-Band redlich verdient. Nur der Gittarist sollte sich auf das Gitarre spielen konzentrieren und eine herum Hopserei einstellen. Damit zieht er nur die Bewertungs-Note um einen Punkt hinunter. Aber der Beifall der Gäste war dieser Gruppe zurecht sicher.

Eine "tolle Verbindung" von Ballett und Jazz dokumentierte in weiß und in schwarzroten Kostümen die DJK-SG. Dafür gab es zurecht viel Lob vom SSV-Vorsitzenden Dieter Mäule auch für  Carmen Voigt und und Elke Krejcir) Wie sagte dazu so schön und zutreffend CDU-MdB Kiesewetter der betonte dass er ja nun in Unterrombach wohnt: "Diese zwölf Elfen als Aalener nun hier in Wasseralfingen und nicht auf Weltbühnen zu erleben ist das Schönste..."

Roderich Kiesewetter (rechts) zollte den charmanten "Elfen" viel Lob.
Beim Punkt Ehrungen und Spenden floss viel Geld vom SSV an Vereine und die Katholische Kirchengemeinde Wasseralfingen: Pfarrer Koller bekam 1.500 € Spende vom SSV, die Treue der Volkshochschule Aalen als Mitglied des SSV wird später geehrt. Lob gab es aber auch für die "Tip-Kicker" des "PGH Wasseralfingen" dessen Vorsitzender verriet dass das "PGH" sich aus den Vornamen der Grüner zusammen setzt.

Ehrungen der Vereine: 50 Jahre SSV-Mitgliedschaft sagt viel aus.    
Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurde der Hundesportverein Wasser-alfingen mit Urkunde und Plakette geehrt. Aber auch die SHW-Bergkapelle wurde für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Dabei versich-erte Vorsitzender Dieter Mäule: "Wir sollen auch in den nächsten 50 Jahren im SSV "Sport und Kultur im Wechsel zum Ausdruck bringen und damit ausdrücken dass wir hier in Wasseralfingen mit unseren Hofernern (Hofen) an einem Strang ziehen und nicht los lassen!"

Maria Grimm hatte mit ihrem Team den sportlichen Beitrag "Tanz und Turnen" genial präsentiert und der Chef der DTB-Talentschule Diplom-Sportlehrer Paul Schneider  präsentierten für den TV Wetzgau Spitzensport der Extra-Klasse. Die Grün-Weisse Garde der DJK-SG erinnerte an die Faschingszeit und die feuergefährliche Jongleur-Show der Familie Rosenstock (Robin war schon letztes Jar dabei, ebenso Vater Fritz Rosenstock und neu war der Jüngste Jonas Rosenstock) machte deutlich dass in der Familiengemein-schaft eine tolle Kunsttruppe entstanden ist, auf die nicht nur der Vater bzw. der "Berggeist" des Tiefen Stollen Fritz Rosenstock mit Recht stolz sein kann.

Die Tanzschule Rühl präsentierte gegen Ende Show-Tanz-Darbie-tungen und der TSV Wasseralfingen präsentierte einen weiteren Aerobic-Höhepunkt des Abends. Ei auftritt der humoristischen Spitzenklasse war aber auch Günther kohler als "s' Liesle vom Lande". Es war kein Wunder dass er nicht nur in Wasseralfingen Stimmung versprühte sondern auch schon in der Fernsehsendung "Verstehen sie Spaß" oder bei der Prunksitzung in der Europahalle: Einfach toll die Witze und Dialage beim Alleinauftritt von "Chefsek-retärin  Liesle" alias Günther Kohler, obwohl einige Pointen nicht mehr neu waren. Dieter Geissbauer



Die Vorsitzenden bekamen auch eine Plakette für 50 Jahre Mitglied.


Muß der Pfarrer zwei Mal hinschauen: 1.500 € vom SSV gespendet.






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"S' Liesle vom Lande" (Günter Kohler) versprühte den Spitzen-Humor

Die Chefsekretärin "Liesle" hat ihre Handtasche immer gerne dabei. 


Die samtschwarze Stimme Karin Fitzel kehre in ihre Heimat zurück und pladerte auch mit dem TSV-Vorsitzenden F. Seibold (rechts).    

"Fitzel und Fitzel" hieß es und daraus machte Mäule eine Ehe...     



Karin Fitzel und ihr Super-Keyboarder (links) beim Auftritt beim SSV.

Dabei: "Wa Wa-scgel": Einzige treue Band mit deutschem Liedgut. 

Dieter Mäule im Interview mit Wetzgauer Sportlehrer Paul Schröder.  




Das Team des TV Wetgau brillierte in Wasseralfingen mit Supersport



Zwei Pioniere: SSV-Vorsitzender Mäule und Ortsvorsteherin Hatam. 


Ortsvorsteherin Hatam (rechts) belohnte mit Honorar tolle Aktionen.