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Sie hat den Stadtteil geprägt und nun auch
noch im Stadtrat:
"Verdienst-Orden": Späte Ehrung für
Fachs-enfelder Ex-Ortsvorsteherin Barbara Fuchs
OB Gerlach überreichte in der
Stadtratssitzung im Auftrag des
Städtetages Baden-Württemberg ihr die hohe Auszeichnung
Aalen-Fachsenfeld.
OB Gerlach über-reichte im Auftrag des Deutschen Städte-tages Baden-Württemberg zu Beginn der Stadtratssitzung im
Rathaussaal am Donnerstag dem 21. Januar der Ex-Vorste-herin des Aalener
Stadtteiles Fachsenfeld Barbara Fuchs (SPD) den "Verdienst-orden" des
Städtetages. Diese hohe Ehrung kam zwar spät aber nicht zu spät: Barbara
Fuchs war schon offiziell von OB Gerlach aus dem Amt
verabschiedet wur-den und der Ortschaftsrat Fachsenfeld entledigte sich
dieser Pflichtaufgabe bereits am bereits 14. Oktober 2009.

Barbara Fuchs
(links) und Unterkochens Ortsvorsteher Karl Maier (rechts) gehören zum
harten SPD-Ratsflügel. Foto: D. Geissbauer
Barbara Fuchs hat wie kein anderer den Stadtteil Fachsenfeld zehn
Jahre lang geprägt. Sie bleibt nach der Abwahl als Ortsvorsteherin als Ortschaftsrätin
im Fachsenfelder Ortschaftsrat ja auch erhalten.
Barbara Fuchs war seit 2000
Ortsvorsteherin von Fachsenfeld und hat die schwierige Aufgabe
immer sehr gut gemeistert. Das letzte ihrer großen Werke ist der neue
Kreisverkehr in Fachsenfeld.
20 Jahre gehört Frau Fuchs dem Ortschaftsrat Fachsenfeld an und sie hat
schon 2007 die große Ehrenplakette der Stadt bekommen. Stets hat sich
Barbara Fuchs für das Wohl und die Belange der Bürgerschaft eingesetzt und
ebenso für die Vereine. Ganz besonders hat sie sich für die Erhaltung der Selbstständigkeit der Fachsenfelder
Feuerwehr eingesetzt und auch ganz besonders für den Bau des
Lebensmittelmarkts. Sehr am Herzen liegt ihr die Städtepart-nerschaft mit Tatabaya bzw. Felsögalla/Ungarn für die sie sich sehr engagierte.
Ihr Nachfolger ist
Ortsvorsteher Opferkuch, der bereits bei der Verabschiedung im Ortsrat Lob
zollte: "Die besonderen Verdienste von Barbara Fuchs werden in der Rückschau sicher
ihren gebührenden Platz erhalten. Diese Leistungsbilanz eines großen
persönlichen Engagements könne er nur unterstreichen".
Als neuer Vorsitzender des Fachsenfelder Ortschaftsrates dankte er Barbara Fuchs für die Förderung des Miteinanders in nicht immer einfachen
Situationen und Zeiten. Auch dankte er ihr dafür, dass Anregungen aus dem OR
wohlwollend aufgenommen, die Umsetzung der Wünsche in die Wege geleitet und
die Verwirklichung bzw. Ausführung mit dem nötigen Nachdruck vorangetrieben
wurden. Schließlich galt sein persönlicher Dank auch für die Haltung im
Zusammenhang mit den Auswirkungen der Ortschaftsratswahl.
Der Ortschaftsrat habe jedoch auch Wünsche an die scheidende
Ortsvorsteherin. Da sie bekanntlich sowohl dem SPD-Gemeinderat der Stadt erneut
angehört als auch im Ortschaftsrat von Fachsenfeld weiterhin vertreten ist,
bat er im Namen nicht nur der Gremi-umsmitglieder sondern auch im Namen der
gesamten Bevölkerung um tatkräftige Unterstützung der örtlichen Belange vor
allem in diesen recht schwierig werdenden Zeiten. Er persönlich würde sich
glücklich schätzen, wenn er hin und wieder von ihren Erfahrungen in der
Weise profitieren könnte, dass für Fachsenfeld eine gute Zukunft möglich
ist.

Oberbürgermeister Martin Gerlach überreichte in der Stadtratssitzu-ng
Barbara Fuchs das silberne Verdienstabzeichen des Städtetags.
Zurück zur Ehrung in der Stadtratssitzung: Für 20 Jahre ehrenamtliche
Tätigkeit in Ortschafts- und Gemeinderat ist Barbara Fuchs mit der silbernen
Ehrennadel des baden-württembergischen Städtetags ausgezeichnet worden.
Oberbürgermeister Martin Gerlach würdigte in der gestrigen Sitzung die
Verdienste der SPD-Gemeinderätin für die Stadt und überreichte die
Auszeichnung. Seit 1989 ist Fuchs im Ortschaftsrat Fachsenfeld vertreten.
Von 2000 bis 2009 hatte sie das Amt der Ortsvorsteherin inne. „Sie haben
sich als Fachsenfelder Urgestein emotional und kämpferisch unter anderem für
den Erhalt der Feuerwehr, den Jugendtreff und den Lebensmittelmarkt
eingesetzt" erinnerte Gerlach.
In den Gemeinderat rückte Fuchs 1995 als Nachfolgerin des verstor-benen
Stadtrats Josef Ebert nach. Ihr besonderes Engagement gilt der
Städtepartnerschaft mit Tatabanya. Dafür wurde sie zur Ehrenbürgerin der
ungarischen Partnerstadt ernannt. |