Königlichen Besuch erhielt K. Pavel auch im Ostalbkreishaus:
Im Gegensatz zum Landrat legte für  Stern-
singer im Rathaus OB Gerlach selbst Hand an

Sternsinger: „Manche warten schon auf uns und freuen sich
wenn wir singen und dann Zeichen über die Türe schreiben"

OB Martin Gerlach (links) begrüßte die Sternsinger im Amtszimmer.
Aalen.
Die Sternsinger der katholischen Kirchengemeinde St. Maria haben am Montag 4. Januar 2009 dem Aalener Rathaus den Haussegen „Christus Mansionem Benedicat" („Christus segne dieses Haus") überbracht. Mit Lied- und Gedichtvorträgen erbaten die sieben Sternsinger eine Spende zugunsten von Kindern, die in Armut und Elend leben. Oberbürgermeister Martin Gerlach dankte der Gruppe für die guten Neujahrswünsche und den Segen und überreichte eine Spende.

Selbst Hans angelegt hat an Einganstüre zum Rathaus OB Gerlach.
Das Zeichen der Sternsinger für das Jahr 2010 brachte Gerlach persönlich an der Eingangstür des Rathauses an. „Ihr opfert vier Tage eurer Ferienzeit, um für Kinder in aller Welt, denen es nicht so gut geht, Spenden zu sammeln" lobte er das Engagement der Gruppe, stellvertretend für alle Sternsinger in Aalen.

Die sieben Jungen und Mädchen berichteten, dass sie auf ihrer Tour durch Aalen überwiegend freundlich begrüßt würden. „Manche warten schon auf uns und freuen sich, wenn wir singen und das Zeichen über die Tür schreiben" berichten Caspar, Melchior und Balthasar. Dafür gibt es neben Spenden für die Sternsingeraktion auch ab und zu ein Naschwerk für die Heiligen Drei Könige.

Die Kirchengemeinde St. Maria hat 13 Gruppen mit insgesamt 60 Kindern in Aalen ausgesandt, bundesweit gehen 500.000 Sternsinger von Tür zu Tür. Die gesammelten Spenden kommen wie in den Vorjahren zur einen Hälfte den Projekten des Kindermissionswerks zugute. In diesem Jahr werden Kinder im Senegal unterstützt. Zur anderen Hälfte kommen die Spenden der pastoralen Jugendarbeit der Kirchengemeinde, z.B. in Südafrika zugute.

"Kinder finden neue Wege" heißt das Leitwort der 52. Aktion Dreikönigssingen 2010. Damit wollen die Sternsinger darauf aufmerksam machen, dass Mädchen und Jungen in vielen Ländern der Welt mit ihren eigenen Lebensperspektiven immer auch die Zukunft ihres Landes gestalten. Auf den unterschiedlichsten Wegen sind ihre Kraft und ihr Lebenswille erlebbar. Gerade in den Ländern der so genannten „Dritten Welt" machen sich Kinder und Jugendliche täglich neu auf den Weg, um ihre Fähigkeiten zu entwickeln und ihr Leben in die eigenen Hände zu nehmen.

52. Aktion Dreikönigssingen: Landrat Pavel
begrüßte die  Sternsinger im Ostalbkreishaus

Landrat Klaus Pavel (hinten) mit Sternsingern im Ostalbkreishaus.   
Königlichen Besuch erhielt Landrat Klaus Pavel im Ostalbkreishaus von einer Gruppe von sieben Sternsingern der Aalener Kirchenge-meinde St. Maria. Die diesjährige Aktion des Dreikönigssingen steht unter dem Motto „Kinder finden neue Wege", Partnerland ist in diesem Jahr der Senegal. Mit ihrem aktuellen Motto wollen die Sternsinger daran erinnern, dass sich gerade in den Ländern der so genannten „Dritten Welt" Kinder und Jugendliche täglich neu auf den Weg machen, um ihre Fähigkeiten zu entwickeln und ihr Leben in die eigenen Hände zu nehmen. Ge- und begleitet wurde die Königsschar von Claudia Strobel und Vikar Reiner Stadlbauer.

An der Eingangstür des Amtszimmers von Landrat Pavel brachten die Sternsinger den traditionellen Segensgruß „Christus Mansionem Benedicat" (Christus segne dieses Haus) an, der als Kürzel C + M + B oftmals auch als Abkürzung der Heiligen Drei Könige verstanden wird.

Nach der biblischen Überlieferung huldigten Sterndeuter aus dem Osten dem Jesuskind in der Krippe zu Bethlehem. Die Volks-frömmigkeit hat aus ihnen die heiligen drei Könige Kaspar, Melchior und Balthasar gemacht. In ihrem Namen ziehen die engagierten Mädchen und Jungen als Sternsinger bei ihrer 52. Aktion Dreikönigssingen durch die Gemeinden und tragen den Segen in die Häuser. Die Sternsingeraktion ist mit dem Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) ausgezeichnet.

Landrat Klaus Pavel dankte den Sternsingern, die Beispiel geben für gelebte Solidarität mit den Kindern der Dritten Welt und damit Vorbild für viele andere in unserer reichen Gesellschaft sind. Für die diesjährige Sternsingeraktion überreichte er den Kindern einen Spendenscheck über 100 € und dankte ihnen für ihre Bereitschaft, einen beträchtlichen Teil ihrer Weihnachtsferien zur Durchführung der Aktion zu opfern.