Der Auftakt zu einer frauenprägenden neuen
Ära ist gemacht:
"100 Jahre Frauenwahlrecht" wird
OAK frauenfreundlich neu ordnen
Ausstellung im Foyer dokumentierte
dass Frauen gemeinsam stark sind: Landrat Pavel mit mit und Frau Mayer
wieder aktiv
Energisch hob
Margot Werner die Hand zur Warnung: Nehmt den Frauen
nichts sondern fördert sie! AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen.
im Jahr 2018 feiern die Ferauen im ganzen Ostalbkreis die 100-jährige
Geburtsstunde des Frauenwahlrechts in Deutschland. Zu diesem festlichen
Anlass wurde am Montag in den Großen Sitzungssaal des Landratsamtes zur
Gemeinsamen Feierstunde 12. November 2018, 18:00 Uhr eingeladen.
Den Auftakt der Veranstaltung bildeten Manuela Rukavina, Soziologin und
Landesfrauenvorsitzende der Gewerkschaft ver.di, die sich mit einem
Impulsreferat diesem historischen Termin befaßte und viel Beifall bekam, daß
somit die Grundlage für die anschließende Diskussion gelegt wurde. Begrüßt
werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von der Sprecherin des
Kreisfrauenrats, Margot Wagner. Beate Maile-Schlayer vom Ortsfrauenausschuss
der IG Metall Aalen beendete mit einem Schlusswort das Programm . Fazit: das
100 Jahre alte Frauenwahlrecht wird eine neue Ära 2018 im Ostalbkreis
einleiten und es ist davon auszugehen dass nach den Wahlen der Ostalbkreis
noch "frauenfreundlicher" wird.
Denn vorweg gesagt: Landrat Klaus Pavel ist kein Gegner dafür, dass in den
Kreistag künftig nur ein Häuflein Frauen einzieht, sondern dass gemäß dem
Bevölkerungsanteil sich die mutigen Frauen die Hälfte der Sitze erobern und
so eines Tages das ganze Volk auch in den politischen Gremien die Anteile in
der Bevölkerung widerspiegeln. Pavel bekannte sich schon öfters
ausdrücklich als frauenfreundlicher Landrat aus Essingen und als Förderer
der Frauen. Es gab im übrigen von keiner Seite aus bisher keine Widerstände
dafür, dass Frauen wie in alten Zeiten wieder am Herd ihren "Mann" stehen
sollen, sondern gemeinsam aufstehen und auch in Sachen Kinder und Familien
Armut im Ostalbkreis und Soziales zu Gipfelstürmerinnen wachsen werden.
Daß nicht nur diese Ziele sondern viele mehr Themen im Mittelpunkt der
nächsten 100 Jahre stehen werden machte auch on allen Frauen-Bewegungen und
Auftritten bisher die Tatsache deutlich, dass in dieser Feierstunde auch die
Frauenvertreterinnen des Ostalbkreises und der Stadt Aalen Uta-Maia-Steybe
Glückwünsche überbrachten und ihre volle Unterstützung zusicherten. Gründe,
sich einzumischen, gibt es für Frauen gerade genug! so das Thema der
"Debatte" mit den Politikerinnen. Das Problem: Pavel der vorbildliche
Frauen-Förderer kam nicht - wenigstens bis wir nach einer Wartezeit von 40
Minuten wieder weg waren.'
Dennoch legte Margot Wagner den Schwerpunkt auf den Dank der Ämter wie die
DGB-Frauen, die natürlich viel Beifall erhielten, ebenso der abwesende
Landrat, dessen Mutarbeiter vom Pförtner am Eingang bis zur
Bestuhlungs-Erweiterung und Lautsprechern 100%-ige Arbeit leisteten, als ob
sie alle auch einen Respekt für die mutigen Ostalb-Frauen ausdrücken
wollten. Und man saß im Kreis beieinander und mittendrin mindestens 100
gelbe Rosen und natürlich gab es auch bei der langen Wartezeit bis zum
Beginn köstliche Schnitten kostenlos. Da mußten schon viele Frauen aus
Neugierde zugreifen, zumal die mit etwa 100 vorbildlichen Frauen
aufgestellten Bilder an den Tafeln von allen Teilnehmern betrachtet wurden.
Die AIZ wird noch gesondert nachberichten, denn es waren nur eine Handvoll
Männer gesichtet.
Fazit: Margit Stumpp (MdB, Bündnis 90/Die Grünen), Susanne Wetterich (CDU,
Bezirksvorsitzende der Frauen-Union Nord-württemberg) und Sonja Elser (SPD,
AsF Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen Ostalb) und Margit
Wagner mit Trauernetz über dem Gesicht als Ausdruck dass es traurig ist,
wenn die Männer der Ostalb versuchen die Gleichberechtigung der Frauen nicht
ernst zu nehmen. Die Moderation übernahm als Profi Gerburg Maria
Müller, was eine spannende Diskussion darüber einleitete, wie es mit der
Teilhabe von Frauen in der Politik 100 Jahre nach Einführung des
Frauenwahlrechts mager aussieht.
Des Weiteren wurde die Ausstellung der IG Metall "100 Jahre Frauenwahlrecht"
im Veranstaltungsraum mir rotem Samt umramt auf mehreren Tafeln von
weiblichen Betriebsratsvorsitzenden und Managerinnen bis hin zu
erfolgreichen Arbeiterinnen zu sehen und zu besichtigen. Die Veranstaltungen
fand in Kooperation mit dem DGB Kreisverband Ostalb, des Kreisfrauenrats und
den Gleichstellungsbeauftragten der Städte und des Landkreises statt und der
Ortsfrauenausschuss der IG Metall Aalen sollte diese Bilderausstellung zur
Dauerausstellung machen. Dieter Geissbauer
In gemeinsamer Runde am Montag im
Sitzun-gssaal "100 Jahre Frauenwahlrecht" gefeiert
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