Aber auf der Ostalb
kommt davon kaum etwas tatsächlich an:
Merkel:Bund gibt für den sozialen Wohnungsbau 13 Milliarden € aus
Außer Spesen nichts gewesen: Wohnbaugipfel
in Berlin
mit
Aalener Delegation mit OB
Rentschler und MdB Kiesewetter
Von links:
OB Thilo Rentschler, MdB Roderich
Kiesewetter, Robert Ihl, GF der städt.Aalener Wohnungsbau u. Stadtrat
Hermann Schludi
Aalen/Berlin. Auf
Einladung der Bundeskanzlerin Angela Merkel der Wohnbaugipfel statt. Neben
den Bundesministern, den Ministerpräsidenten der Länder und den
Länderbauministern einigten sich auch kommunale Spitzenverbände, Vertreter
der Bau- und Wohnungswirtschaft, und relevante Akteure auf den
Wohnungsm-ärkten auf ein gemeinsames Eckpunktepapier. Die Ergebnisse
diskutierten nun Wahlkreisabgeordneter Roderich Kiesewetter u.a. mit Aalens
OB Thilo Rentschler, dem Geschäftsführer der städtischen Aalener Wohnungsbau
GmbH, Robert Ihl sowie Stadt- und Aufsichtsrat Hermann Schludi, die zu
Besuch im Bundestag waren.
Der Bund will in dieser Legislaturperiode 13 Milliarden Euro für den
sozialen Wohnungsbau ausgeben, darunter finden sich bereits um-gesetzte
Maßnahmen wie das Bau-Kindergeld, die Fortsetzung der Städtebauförderung
aber auch die geplante Erhöhung des Wohng-elds. Ferner einig- ten sich die
Beteiligten im Eckpunktepapier auf eine Vereinfachung des Bauordnungsrechts.
Ein Schritt hiervon soll z. B. die Umsetzung einer Musterbauordnung und eine
Harmo-nisierung von Bauvorschriften, um die mittlerweile immer weiter
steigenden Baukosten zu senken. Hier seien jedoch die Länderbau-minister
gefragt, die sich hierzu bei der Bauministerkonferenz in Kiel am 25. und 26.
Oktober abgestimmt hätten.
Kommunal betrachtet seien u.a. der Fachkräftemangel in der Baubr-anche ein
Problem, steigende Bodenpreise sowie steuerrechtliche Fragen. Aalens OB
Thilo Rentschler wies jedoch darauf hin, dass die Stadt Aalen mit dem
„Handlungsprogramm Wohnen“ bereits ein gutes Maßnahmenpaket geschnürt und
zudem der Gemeinderat eine Sozialquote bei Neubauprojekt von 25 Prozent
beschlossen habe. Kiesewetter zeigte sich zuversichtlich, dass weitere Maß-
nahmen aus dem Eckpunktepapier zeitnah angepackt wer- den: „Die Frage nach
bezahlbarem Wohnraum betrifft jede Region, ob Stadt oder Land, deshalb ist
es nötig, dass alle beteiligten Akteure mitwirken. Wohnen muss für
Geringverdiener und für die breite Mittelschicht bezahlbar blei- ben. Dieses
drängende Problem sind wir mit den ersten Schritten und der Einführung des
Baukindergelds angegangen. Nun müssen rasch weitere Schritte folgen!“ |