Heidenheim bekam Rekord-Förder-Bescheid über 996.000 €:
"
Alleinstellungsmerkmal der Grü-
nderkultur in
Aalen Dank INNO-Z"

Beim Besuch des Amtschefs im Wirtschaftsministerium Gründ-
erkultur "Digitalisierung und Wohnungsbau" neu besprochen

Gemeinsam mit OB Thilo Rentschler und Landrat Klaus Pavel besuchte Michael Kleiner, Amtschef im Wirtschaftsministerium, das Innovationszentrum INNO-Z. Rektor Prof. Dr. Gerhard Schneider und INNO-Z Geschäftsführer Dr. Andreas Ehrhardt erläuterten den Aufbau der Aalener Einrichtung.                            AIZ-Foto: Stadt Aalen
Aalen/Heidenheim. Der Amtschef im Wirtschaftsministeriums, Ministerialdi-rektor Michael Kleiner, hat sich in Aalen mit OB Thilo Rentschler und Hochschulrektor Prof. Dr. Gerhard Schneider zu Themen der Digitalisierung und Gründerkultur ausgetauscht. Anlässlich der Übergabe des Förderbescheides für das Digitalisier-ungszentrum bei der IHK Ostwürttemberg in Heidenheim besuchte Michael Kleiner das Aalener Rathaus sowie das Innovations- und Gründerzentrum INNO-Z. Neben den Gründer- und Hochschulthemen sprach OB Thilo Rentschler im Beisein von Landrat Klaus Pavel auch über Ansätze der Wohnbauförderung mit dem Amtsleiter des Wirtschaftsministeriums, das auch für den Wohnungsbau im Land zuständig ist. Im Anschluss trug sich Michael Kleiner ins Goldene Buch der Stadt Aalen ein.

Nachdem in Heidenheim der Förderbescheid über 996.000 Euro für eines von landesweit zehn Digitalisierungszentren überreicht war, informierte sich Kleiner in Aalen über den Stand der Realisierung. Im ehemaligen IHK-Bildungszentrum soll der Aalener Part des DigiZ ansässig sein - kombiniert mit dem Beschleuniger für Gründer-Ideen, dem AAccelerator. "Der AAccelerator ist die logische Fortsetzung einer in sich stimmigen Gründerinitiative im Zusammenspiel der Gründerhochschule Aalen, dem INNO-Z sowie dem ausgeprägten Gründernetzwerk in der Region", sagte OB Thilo Rentschler.

Das Alleinstellungsmerkmal der Gründerkultur in Aalen unterstrich bei einem Vortrag Prof. Dr. Gerhard Schneider am INNO-Z. Es gehe um die Verstetigung der Finanzierung des INNO-Z für die Jahre nach 2020 sowie um das Heben von Synergien innerhalb der drei landesweiten Gründerhochschulen. "Junge Menschen denken ihre Welt neu. Wir müssen das Mind Setting des Gründens breit bei Studierenden verankern", sagte Schneider. Für die im INNO-Z flügge werdenden Start-ups sowie andere Neugründer startet bereits im Oktober der AAccelerator mit über 2000 Quadratmeter Werkstatt- und Co-Working-Flächen, informierte Rentschler. Dr. Andreas Ehrhardt, Geschäftsführer des INNO-Z informierte Michael Kleiner über die Struktur der Einrichtung, ehe er die Besucher durch die Räume führte und einige Start-ups vorstellte.

Zuvor hatten OB Thilo Rentschler und Landrat Klaus Pavel den Besuch Kleiners genutzt, um Wohnungsbauthemen anzusprechen. Rentschler stellte die Bebauung des Stadtovals vor, das als Paradebeispiel der vom Land geförderten Konversion von innerstädtischen Brachflächen gelten kann. Kleiner interessierte sich für das Aalener Modell zur Förderung sozialen Wohnraums, das ihm das Stadtoberhaupt erläuterte. Pavel sprach die Möglichkeiten der Förderung von Sozialmieten in Kommunen und Landkreisen an.