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Eine der schönsten Weihnachtsgeschichten aus der
Ostalb:
Die schönsten u. besten Weihnachtsbäume
kommen aus Ostalb und aus "ganzem Land"
Forstminister MdL P. Hauk (CDU) zur
AIZ: Wer zum regional-
em Christbaum greift
bekommt Qualität, Frische, Klimaschutz

Minister Hauk (hinten) bekam am
Donnerstag den Weihnachtsbaum von Forstwirt-Auszubildenden überreicht. Die
Nordmanntanne stam-mt leider noch nicht aus der Ostalb sondern von der unteren
Forst-behörde der Landeshauptstadt Stuttgart aus dortigem "Staatswald".
Stuttgart/Aalen. Landwirtschaftsminister Peter Hauck (schon als
die CDU in BW regierte) kann getrost als Heimatfreund der Ostalb bezeichnet
werden denn hier fühlt er sich in der Natur, im Wald und auch beim Aalener
Weihnachtsmarkt sehr wohl: Der Weihn-achtsbaum aus Baden-Württemberg ist im
Hinblick auf Frische, Qualität und Klimafreundlichkeit seinen weitgereisten
Mitbewerbern aus Norddeutschland und Skandinavien deutlich überlegen. Der
Trend an Weihnachten sollte klar zum heimischen Baum gehen", sagte
Forstminister Peter Hauk MdL am Donnerstag in Stuttgart.
Wer sich für einen Baum aus dem Südwesten oder der Ostalb entscheide,
unterstütze die heimische Land- und Forstwirtschaft, sorge für Wertschöpfung
in den ländlichen Regionen Baden-Württ-embergs und trage zum Erhalt
wertvoller Kulturlandschaften bei. Für viele bäuerliche Betriebe und
Waldwirte seien Anzucht und Verkauf von Weihnachtsbäumen ein wichtiger
Zusatzerwerb. Ein heimischer Weihnachtsbaum stärkt die regionale Wirtschaft
und hilft, Femtransporte per LKW quer durch Europa zu vermeiden", sagte Hauk.
Durch den regenreichen Frühsommer seien die Christbäume aus
Baden-Württemberg dieses Jahr prächtig gediehen. In der für das Wachstum so
wichtigen Zeit wären die Bäume ausreichend mit Wasser versorgt gewesen, was
zu einer dichten Benadelung geführt habe. Was Wuchs und Schönheit der Bäume
angeht, wird das ein Topjahr, betonte der Minister.
Von den rund drei Millionen Weihnachtsbäumen, die in Baden-Württemberg
jährlich benötigt würden, stammten rund 1,25 Millionen aus heimischer
Produktion und ganz überwiegend aus Weihnachtsbaumkulturen außerhalb des
Waldes. Viele Bäume stammten aus anderen Bundesländern, aus Dänemark oder
aus Holland. Die Nordmanntanne sei mit einem geschätzten Marktanteil von
über 80 Prozent der Lieblingsbaum im Land.
Die Preise würden sich nach Auskunft der heimischen Produzenten auf dem
Niveau der Vorjahre bewegen. Der Laufmeter Nordmanntanne koste zwischen 18
und 23 Euro. Blaufichte notiere mit zehn bis zwölf Euro und Rotfichte gäbe
es für sechs bis acht Euro pro Laufmeter. Besonders ausgesuchte Exemplare
wären mitunter etwas teurer.
Weihnachtsbäume werden heute überwiegend in speziellen
Kulturen angebaut. Vor allem die Nordmanntanne wird ausschließlich in
Plantagen erzeugt. Nur dort kann eine ausreichende Qualität erreicht werden.
Zurzeit werden schätzungsweise auf 2.100 ha bis 2.400 ha
landwirtschaftlichen Flächen Christbaumkulturen in Baden-Württemberg
kultiviert. Jährlich werden rund 1,25 Millionen Bäume geerntet.
Weitere Informationen zum Thema Landwirtschaft finden sich auf der
Internetseite des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbrau-cherschutz
unter der Adresse
www. mlr-bw.de/Landwirtschaft
Informationen zur Waldwirtschaft
in Baden-Württemberg finden sich auf der Homepage des Landesbetriebs ForstBW
unter der Adresse
www.forstbw.de. |