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Alle
Jahre wieder gleiche Zermonie mit dem Bollerwagen:
Würden alle an Weihnachten wie Lilliput sch-
enken gäbs auf Ostalb nur glückliche "Kids"
Natürlich pochten auch vor diesem harmonischen Gruppenfo-
to kleine Herzen der Kinder "die andere glücklich machen"

Fotostudie bei der Übergabe der Geschenke der Kinder am Mitt-woch im
evangelischen Kindergarten Lippiput: Als Pfarrer Richter kam haben die
Kinder ihren Pfarrer angehimmelt und sofort begann ein reger Dialog des
Stadt-Pfarrers und Kreisrates mit den Kleinen: "Morgen sind wird in der
Zeitung". AIZ-Fotos: Dieter
Geissbauer
Aalen. Mittwoch 30. November und die Aalener Kinder freuen sich
schon auf Weihnachten. Auch die Kleinsten des evangelischen Kindergartens
Lilliput, die in jedem Jahr Kinder nicht vergessen und schon vor
Weihnachten den Eltern, Oma oder Opa keine Ruhe lassen: "Ich brauche ein
Geschenk zu Weihnachten für Kinder die sich gar kein Geschenk leisten können
oder für Flüchtlingskinder oder Kinder deren Eltern so arm sind dass sie zu
Weihnachten nichts geschenkt bekommen. Bitte, bitte, bitte" und wer kann da
seinen Kindern noch in die strahlenden Augen blicken und "Nein" sagen.

Genial:
Auch ohne Kerzen brennen Tag und Nacht "Lichter".
In jedem Jahr spielt sich dasselbe im Kindergarten Lilliput ab und heute
war es wieder so weit: Die kleinen Herzen der Kinder die schenken und nichts
dafür verlangen und schon mit einem kleinen "Danke" zufrieden sind rasten so
schnell wir vier Wochen vor jedem Weihnachtsfest. Sie wußten dass um 11 Uhr
die Presse kommt und mit Erlaubnis ihrer Eltern die Kinder fotografiert und
so auch der Nachbar, OB, Stadt- oder Kreisrat und sogar der Weihnachtsmann
am nächsten Tag wissen, wie viele Kinder im Lilliput gespendet und sich
vielleicht von ihrem Lieblingsspielzeug schweren Herzens get-rennt haben.

Da das bei so kleinen aber wohl erzogenen Kindern eine Zeit dauert war
es auch heute wieder so: Erst als der berühmte "Bollerwagen" voll gepackt
mit den Geschenken für Kinder dies sonst an Weihnachten leer ausgehen ins
Foyer des sehr hübschen Kinder-gartens gezogen wurde und zwar gemeinsam mit
allen Kräften und einem schenkfreudigen Gesicht und einem Lächeln aber keine
Tränen in den Augen - denn Schenke ist Gottes Lohn sicher - und natürlich
einem Durcheinander zur Frage wo und wer sich vorne aufstellt für das Foto
(in der Regel eben die Kleinsten damit man sie auch noch am Ende auf dem
Foto sehen kann denn Mama, Papa, Oma und Opa gucken deshalb nach einem
Fahr in die Zeitung und auch regelmäßig in die AIZ) war das Durcheinander
plötzlich ein selbst geordnetes Guppen-Foto geworden. Natürlich wurde auch
noch ausgehandelt wer und wie viele Kinder den Bollerwagen in die richtige
Foto-Position ziehen dürfen.

Bis dahin hat noch der Wichtigste als Weihnachtsmann und echter Kinderfreund
gefehlt: Pfarrer Bernhard Richter der zwar keine kleinen Kinder mehr hat
aber mit viel Gefühl den Dank an die Kinder aus-sprach und eines gerne und
mit Freude versicherte: "Ich und die Presse werden 2017 wiederkommen!"
Dieter Geissbauer





















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