Drei Lämmer erfreuen Kinder mit strahlend großen Augen:
Das Herz im "Aalener Weihnachtsmarkt" bei
Tageslicht:Drei Schafe bewachen Gotteskind

Lobenswert: Sogar die Namen der Lieblinge der Kinder wur-
den mit Details veröffentlicht aber es fehlt eben die "Herde"


Das Wahrzeichen auch 2016. AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer            
Aalen.
 Ein Irrtum ist es zu glauben der Weihnachtsmarkt im Herzen Aalens auf dem Spritzenhausplatz findet nur bei Nacht statt wenn hunderttausende Lichter brennen. Auch bei Tage ist der Weihnachtsmarkt fast jeden Tag ab 10 Uhr geöffnet. Zwar sind nicht alle Standbetreiber zu diesen Morgenstunden an ihrem Stand bereit kulinarische Köstlichkeiten zu kredenzen und manche haben zu dieser Zeit noch die Röllläden herunter gelassen, aber Kinder dürfen sich neuerdings freuen und ein Stück Natur erleben: Ein Bummel durch die Geschenkstände oder das Staunen über das Wahrzeichen des Weihnachtsmarktes bei Tageslicht brachte es an den Tag:

Maria und Josef bewacht von drei kleinen Weihnachts-Lämmern.     
Drei kleine Lämmer (etwa ein halbes Jahr alt) ohne Mutter oder Vater wie bisher in den vergangenen Jahren, wurde von einem Aalener Schäfer des Sofienhofes (Tel. 01639776103) nicht nur neben Maria, Josef und dem Gotteskind in der Krippe nun als "lebendige Streicheltiere an Weihnachten 2016" hier hinter dem Holzgitter (Kinder können drüber schauen) und dem Futterhaus ausgesetzt und zwar so hungrig, dass sie am ersten Tage sich den bauch voll schlagen mussten und es deshalb dazu kam, dass Kinder, welche die kleinen Schafe bewundernd streicheln wollten, mit großen Kinderaugen keine Chance dazu bekamen, denn die drei kleinen Schafe kamen zumindest beim Besuch der AIZ vom Futter eine halbe -stunde lang nicht mehr weg.

Weihnachtsbriefkasten am Regenbaum : Noch nichts eingeworfen? 
Das ist aber kein Problem: Erstens kostet der Besuch bei den "lebenden Schafen" keinen Cent und fasziniert nicht nur Kinder sondern auch Eltern, Oma und Opa, sondern Kinder aller Größen bis zum Baby, aber es wäre anzuraten, wenigstens ein Muttertier mit ins Gatter zu platzieren. Denn es ist doch so dass diese kleinen Weihnachtslämmer 2016 wahrscheinlich nicht das nächste Weihna-chtsfest 2017 erleben können und eine Trennung von der gesamten Aalener Herde eine Grausamkeit darstellt, die sich darin niederschläft, dass zumindest in den ersten Tagen kein einziges Kind zum Streicheln kam sondern nur die drei kleinen Tiere bewundern konnten.

Lobenswert: C. Albrecht (Saturn) unterstützt Weihnachtsstimmung. 
Positiv ist anzumerken dass die Beschriftung dieses Standes eines Aalener Schafzüchters korrekt und aufschlussreich ist: Die Kinder können die drei Lämmer nicht nur mit Namen ansprechen und in den nächsten Tagen irgendwann vom Holz-Futtergitter (aus der Schafs-Futter_Krippe) weg locken, sondern auch die Geburtsdaten und alles Wissenswertes wurde veröffentlicht. Übrigens: Es gibt sogar einen Weihnachtsbriefkasten und die Kutsche des Weihnachtsmannes am "Regenbaum" zu nutzen.  Dieter Geissbauer