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Verkauf
im Landratsamt Aalen im Foyer für viel Kunstgeld:
Alessandra Bonoli u. Stefan Salti zur sehr
se-
ltenen u. neuen "Struktur des Unsichtbaren"
"Klein aber fein" Oft aus Metall ausgedrückten
Momente des
Unsichtbaren: Vom Altar bis zur Spindel und Hexen im Mond

Verkaufsausstellung im Foyer des
Landratsamtes Ostalbkreis auch vor dem Teich mit den "unsichtbaren
Goldfischen" mit gesalzenen Preisen bis 8.000 Euro bis 16. Dezember 2016 mit
dem Titel "Die Struktur des Unsichtbaren".
AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen. Derzeit findet im Eingangsfoyer des Landratsamtes
Ostalb-kreises eine sehr wenig beachtete Ausstellung von Alessandra Bonoli
und Stefan Salti aus Verkaufsausstellung statt. Das Besondere daran sind die
Metall-Kunstwerke im Taschenformat und die Tatsache dass zum Erkennen der
Werke viel Fantasie gehört und man - würden keine Aufkleber an die Seite
geklebt - würde tatsächlich das "Unsichtbare" kaufen. Denn die Preise sind
gesalzen. Einige Beispiele: Den "Altar" in Eisen gibt es schon für 2.000 €,
aber die im Mond tanzenden Hexen allerdings in Gips und Öl auf der Leinwand
kosten schon die stolze Summe von 6.000 Euro. Ebenfalls die "Spindel"
in Zement preist sich für 6.000 € an, aber nur ein "Ring" aus dem
Künstlerjahr 2013 von Alessandra Bonoli ist schon zum Weihnachtsfest 2016
für den Schnäppchen-Preis von 1.600 € zu bekommen.

Insgesamt werden in dieser Verkaufsausstellung "Die Struktur des
Unsichtbaren" 48 Exponate bis zum 16. Dezember 2016 alle zum Verkauf
angeboten. Darunter auch eine "Wiege" aus Eisen für 2.000 € und "Toskana" in
Gips und Öl gibt's schon für schlappe 5.000 Euro. Wenn sich ein Berg
auflöst, diese Szenen in Gips und in Öl auf Leinwand kann man sich schon für
6.000 € ins Wohn- oder Arbeitszimmer holen, aber der "Kiss aus Eisen"
kosten schon 2.000 €, aber die Szene "Enthüllt" wurde bereits schon auf
1.500 € herunter reduziert ebenso die "Gedanken" in Gips, Collage und Öl auf
Leinwand von Stefania Salti schrumpften im Preis auf 4.000 €.

Schließlich sind uns beim Rundgang am Freitag jeweils von Stefanie Salti die
"Haare im Wind" aus 2010 als Collage und Öl auf Leinwand für 3.000 €, "Das
Erwachen" aus 2016 in Gips und Öl auf Leinwand für 2.500 € aufgefallen und
die Gedanken mit dem Titel "Dennoch muss man gehen" gibt es in Gips und Öl
auf Leinwand schon für 5.000 €.

Fazit: Selbst wenn ich 10.000 € im Lotto gewinnen würde werde ich mir keines
der Werke kaufen. Die sind maßlos überteuert, werden aber den Wert für den
jeweiligen Künstler selbst darstellen, weil es einmalige Exponate sind und
die Fließbandarbeit auf der Ostalb in Sachen Kunst noch keine Chancen
bekommen hat, wo man für 10 € fast dieselbe Kund für Liebste kaufen kann.
Dieter Geissbauer










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