Bei Inbetriebnahme des "Jahrhundert-Projekts nun gepumpt":
OB Rentschler und OV Opferkuch einig: Nur
35.000 € kostete die neue Pumptrack-Anlage

Jeder Aalener kann hier trainieren und hat helle Freude: Sog-
ar Kleinkinder und Behinderte kamen "mit ihrem Liebling"


Aalen-Fachsenfeld.
 Die Herzen von OB Rentschler und Ortsvor-steher Opferkuch schlugen am Freitag 25. November um 11 Uhr höher: Etwa 50 Teilnehmer groß und klein und sogar Rollstuhlfahrer und Kinder mit dem Kleinrad machten sich auf um die neue gerade von OB Rentschler freigegebene "Pumptrack-Anlage" in Betrieb zu nehmen. Zuvor aber hatten OB Thilo Rentschler und Ortsvorsteher Opferkoch hinter der Woellworthalle zwischen Schulzentrum und Bushaltestelle und Kleingartenanlage ´nebenan (Anlage nur über den Hintereingang der Fachsenfelder Schule erreichbar) die Anlage frei gegeben und sich geeinigt: "Das ist ein Jahrhundertwerk".

Nur 35.000 € habe die Anlage die kinderfreundliche Stadt Aalen gekostet und "mit Konrad Willar und seinem Unternehmen konnten wir einen Partner finden, der in kurzer Zeit eine solche Pumptrack-Anlage baute, die sich harmonisch in das hügelige Gelände ideal einfügt", lobte OB Rentschler und er ließ es sich nicht nehmen die ganze folgende Stunde über sich daran zu erfreuen, wie profihaft die Anlage von den Fachsenfeldern in Betrieb genommen wurde.

OB Rentschler war sogar so überschwänglich bewegt dass er es vorzog: "Liebe Teilnehmer der Inbetriebnahme heute ist schulfrei". Da konnte natürlich der Beifall der Jugend nicht groß genug sein. Die Anlage sei sogar vom internen Fachsenfelder "Jugend-TÜV" bereits abgenommen und für in Ordnung befunden worden. Hier kö-nne sich die gesamte Jugend der Stadt Aalen mit ihren Rädern austoben und vor allem beweisen, dass sie die Akrobatik ihrer fahrbaren Geräte beherrschen".

Der Fachsenfelder Ortschaftsrat sei zwar hartnäckig gewesen und hatte eine teurere Anlage durchsetzen wollen, aber "nun strahlen alle: Kinder, Ortschaftsrat, Eltern und vor allem die Mütter denen ihre Kinder nicht mehr mit dem Vorwurf nerven in Fachsenfeld gibt es keine Sportanlage mit der sie mit ihren Rädern sich austoben und hüpfen können". 

Die Skeadbord-Anlage sei überflüssig geworden und außerdem gäbe es ja unter der Aalener Hochbrücke auch eine Skatebord-Anlage die auch von allen Aalenern und den Fachsenfeldern benützt werden kann". Der Dank des OB galt auch nicht nur den Erbauern und ausführenden Handwerkern sondern vor allem auch dem Aalener Gemeinderat der die 35.000 € bereit stellte und dem Fachsenfelder Ortschaftsrat und natürlich auch "der Nachbarschaft" unter der sich im Notfall auch ein Arzt befinde.

Ortsvorsteher Opferkuch modifizierte seine Zustimmung zum "Jahrhundertwerk für unsere Aalener Jugend" mit folgender Feststellung: Diese nur 35.000 € gekostete Anlage ist ein Beispiel dafür dass wir Fachsenfelder zwar große Wünsche haben uns aber auch nach dem Motto klein aber oho mit einer Anlage ohne gro0es Geld zufrieden geben". Der Rundkurs erfordere natürlich bei starker Nutzung die übliche Rücksichtnahme und ein "vorausschauende Rundkurs-Nutzung" und Rücksichtnahme natürlich auch für die kleinen Nutzer". Der Eintritt ist frei auch für alle unangemeldeten Nutzer aus der Aalener Kernstadt.

Es gab viele Nutzer die mit dem Begriff "Pumptrack-Anlage" auch nicht viel anfangen konnten und wir haben deshalb bei wikipedia.de nachgeschaut (OB-Zitat: Die Herzpumpe wird bei jedem Sprung natürlich natürlich beansprucht"): Ein Pumptrack ist eine speziell geschaffene Mountainbikestrecke (engl. kurz track). Das Ziel ist es, darauf, ohne zu treten, durch Hochdrücken (engl. pumping) des Körpers aus der Tiefe am Rad Geschwindigkeit aufzubauen.

Sogar behinderte Kinder haben Anlage mit Freude mit eingeweiht.    
Ein Pumptrack ist als Rundkurs meist aus Erde oder Lehm geschaffen. Der etwa ein Meter breite „Biketrail“ ist mit Wellen und weiteren Elementen wie Steilwandkurven oder Sprüngen versehen. Er kann in beide Richtungen gefahren werden, da er in flachem Gelände gebaut wird. Neuere Varianten von Pumptracks werden mit harten Oberflächenmaterialien wie Asphalt oder Beton gestaltet. Die feste Oberfläche hat Vorteile bei der Instandhaltung und der Vielfalt der Nutzergruppen. So können Asphalt- und Betonanlagen auch mit Skateboards, Mini-Rollern und sogar Inline-Skates genutzt werden. Viele Kommunen entdecken Pumptracks als gute Möglichkeit zur Bewegungsförderung.

Um ein Fahrrad durch pumpendes Drücken effizient beschleunigen zu können, benötigt es einen spezifischen Abstand der einzelnen Wellen, die etwa Sinuskurven darstellen, sowie spezifische Kurvenradien. Die Schwierigkeit ergibt sich aus der Geschwindigkeit des Fahrers. Ein Pumptrack kann mit jedem Mountainbike gefahren werden, Fortgeschrittene wählen eher kleine und ungefederte Mount-ainbikes. Der Pumptrack ist als Trainingsbereich und Skillc-enter vorgesehen und ermöglicht ein sehr spielerisches Fahrgefühl. Die Fachsenfelder Anlage hat ein "Alleinstellungsmerkmal bis nach Stuttgart", denn die nächste Anlage gibt es erst in Gerlingen und natürlich nun auch in Fachsenfeld. Dieter Geissbauer

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