Auch in Aalen wurde mit Liedern im Betonbunker begeistert:
OB Thilo Rentschler dankte nach kräftigem
"Halleluja" dem Chor aus der Partnerstadt

OB Rentschler stellte auch Aalener Sehenswürdigkeiten wie
den Tiefen Stollen und das UNESCO-Welterbe "Limes" vo
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Oberbürgermeister Rentschler begrüßte 40 Sängerinnen und Sänger aus der Partnerstadt Tatabanya.                     AIZ-Foto: Stadt Aalen

Aalen.
 "Da muss doch gleich die Sonne wieder strahlen", sagte Oberbürgermeister Thilo Rentschler nachdem die Sängerinnen und Sänger des Bárdos Lajos Vegyeskar-Chores aus der Aalener Partnerstadt Tatabanya ein mehrstimmiges kräftiges "Halleluja" angestimmt hatten. Die Ungarn weilen anlässlich eines gemeinsamen Chorkonzertes mit dem Konzertchor Aalen am Sonntag, 13. November zu einem mehrtägigen Besuch in Aalen. Der Oberbürgermeister empfing Dirigentin Zsuzsanna Szeimann und ihre rund 40 Sänger im 7. Stock des Rathauses zu einem kleinen Empfang mit Imbiss und anschließend gab es für jeden Besucher noch ein kleines Präsent.

"Es gibt in Aalen vieles zu besichtigen!", betonte der OB und stellte die Aalener Sehenswürdigkeiten, wie den Tiefen Stollen und das UNESCO-Welterbe "Limes" vor. Nach einem kurzen Schlenker über die aktuelle weltpolitische Lage, betonte er die große Bedeutung der Partnerschaften auf kommunaler Ebene. Der rege Austausch, nicht nur anlässlich kultureller und sportlicher Begegnungen, sei immens wichtig für die internationale Gemeinschaft und die Völkerverstän-digung und sollte deshalb weltweit intensiv gepflegt werden.

Stadtrat Dr. Fiedler blickte in seinem Grußwort auf die Entstehung der Partnerschaft zwischen den beiden Chören zurück. Rose Massig, Lehrerin an der Karl-Kessler-Schule und aktives Chormitglied beim Aalener Konzerchor, hat ihre bestehenden Kontakte nach Tatabanya genutzt und 2015 den musikalischen Austausch in die Wege geleitet.

Gemeinsames Chorprojekt in Ungarn und Deutschland: Zunä-chst reiste der Aalener Konzertchor für das gemeinsame Konzert-projekt nach Ungarn und am 5. November fand in Tatabanya die erste Aufführung der "Stabat Mater" von Rossini sowie weiteren Werken statt. Am vergangenen Sonntag durfte das Aalener Publikum in den Genuß des Konzertes kommen. Wie in Tatabanya gab es auch in Aalen "standing ovations" für die gelungene Auf-führung.

Der Austausch und die gemeinsame Einstudierung des Konzertpro-gramms wurden vom Städtepartnerschaftsverein finanziell unterst-ützt. "Unser Ziel ist die Begegnung zwischen den Bürgerinnen und Bürgern unserer Partnerstädte zu fördern", sagte Hildegard Stehle, die Vizevorsitzende des Vereins. Sie freue sich sehr, dass dieses gemeinsame Konzertprojekt realisiert werden konnte.