Feierliche Übergabe in der Hochschule mit Rektor Schneider
1. Preis und 1.000 € für "Himmel und Hände"
des Theaters, Explorhino, Hochschule Aalen
CDU-MdB und Kanzlerin-Berater Roderich
Kiesewetter zeigte sich am Mittwoch 16.11. begeistert von Sonnenuhr und
"Sack"
Übergabe des 1. Preises und 1.000 €
in froher Runde mit Rektor Professor Gerhard Schneider, Dr. Susanne Garreis
(Leiterin Explo-rino), Stadtwerke-Direktor Cord Müller und Angela Grether
von der GVS und Theaterleuten am Mittwoch. AIZ-Fotos: Dieter
Geissbauer
Aalen. Ein Theater-Gast und sein Kollege schleppten am Mittwoch
dem 16. November 2016 einen großen weißen und leeren Sack ans Mikrofon und
postierten sich in Nähe der Explorhino-Plakate: Einer stieg in den Sack und
demonstrierten dass auch das Theater also die Kunst und die Wissenschaft und
die jungen Forscher nicht unabhängig voneinander leben können. Für diese
Aktion "Himmel und Hölle" hat Explorhino den 1. Preis verliehen bekommen und
es gab zudem einen Tasender in bar und eine Urkunde für die neue Explorhino-Bewegung in der Hochschule Aalen.
Insofern war es verständlich
dass Professor Rektor Professor Dr. Gerhard Schneider zu diese feierlichen Urkunden-und Geldübergabe nicht nur Stadtwerke-Direktor Cord Müller und die
Initiatorin Susanna Gareis (sie nahm die Preise entgegen) herzlich begrüßte,
sondern auch einen Bürgermeister aus dem Aalener Rathaus als Stellvertreter
für den eigentlich angekündigten OB Thilo Rentschler, aber auch die
Initiatorin der GVS "aus dem tiefsten Schwaben also aus Stuttgart" sondern
auch die Mitglieder des Aalener Theaters begrüßte, die eine Verbundenheit
von Theater, Hochschule und explorhino-Forschung der Hochschule Aalen mit
einem grßen übergestülpten weißen Sack demonstrieren demonstrierten.
Zuvor aber konnte der Wissensdurst von CDU-MdB Kiesewetter kaum gestillt
werden und besonders die Sonnen- und Jahresuhr hat es ihm angetan, aber auch
die Tatsache dass die Forschung mit realen und erfundenen Dingen aus dem
Alltagsleben durch explorhino zusammen geschweißt wird. Professor Schneider
berichtete dann vor der Preisverleihung "dass explorhino schon 2016 in der
Hochschule sehr git angelaufen ist: "Dieser Anfang ist sehr vielentsprechend,
sagte Schneider.
Wer Kinder bereits in jungen Jahren für naturwissenschaftliche Themen
begeistern möchte, muss geschickt ihre Neugier wecken. Das Projekt
explorhino der Hochschule Aalen für Technik und Wirtschaft geht hier
einen im wahrsten Sinne des Wortes spielerischen Weg: In Kooperation mit dem
Theater der Stadt Aalen wird das Bühnenstück Himmel und Hände" aufgeführt.
Es enthält Szenen, in denen Naturphänomene und physikalische Grundsätze die
Hauptrolle spielen. Anschließend können die Kinder-gartengruppen und
Grundschulklassen einen Workshop besuchen und die Impulse vertiefen. Ein
ungewöhnlich kreativer Weg, Kindern zu vermitteln, dass Naturwissenschaften
und Technik sehr spannend sein können, befand die Jury des Wettbewerbs
Energie für Bildung. Der Wettstreit der Ideen wird seit vielen Jahren
von der GasVersorgung Süddeutschland (GVS), Stuttgart, ausgelobt.
Erfindungen in den MINT-Bereichen prägen unser alltägliches Leben", sagt
Dr. Susanne Garreis, Leiterin von explorhino, die für Kinder, Jugendliche,
für Eltern und Pädagogen explorhino als "Werkstatt für die jungen Forscher"
bezeichnete und die ein kostenloses Info-Busch zusammen stellte..
Vielen erscheint jedoch die Welt der Technik ein Gegensatz zur Welt der
Künste zu sein, zum Beispiel zu Literatur und Musik." Dass diese beiden
Welten durchaus vereinbar sind, zeigt das Theaterstück Himmel und Hände" von
Carsten Brandau. Wie im wirklichen Leben auch gibt es hier viele Momente, in
denen Naturphänomene und physikalische Grundgesetze von Bedeutung sind.
Susanne Garreis gibt ein Beispiel: Da vergräbt sich ein Antagonist tief in
der Erde und wundert sich, dass er in seiner Höhle nichts hört und nichts
sieht. Aus einer solchen Szene kann man viele Fragen ableiten: Warum ist das
so? Was wirkt da worauf ein?"
explorhino greift solche Aha-Erlebnisse und Fragestellungen auf.
Teilweise sind die inszenierten Erklärungen direkt in das Theaterstück
integriert. Andere Aspekte werden in begleitenden Workshops aufgegriffen.
Hier können die Kinder gruppenweise unter Anleitung die auf der Bühne
gezeigten Phänomene vertiefen und auch kleine Experimente durchführen. So
bilden - und dies ist das Besondere - das Theaterstück und der Workshop eine
Einheit, von der nachhaltige Impulse ausgehen", erläutert die Leiterin.
Schon für die ganz Kleinen: Die Teilnehmer dieses seit Oktober 2015
laufenden Angebots der Hochschule Aalen für Technik und Wirtschaft fallen in
die Altersgruppe Kindergarten bis einschließlich zweite Klasse. Pro
Vorstellung können bis zu 60 Kinder dabei sein. Das Projekt wird von der
BWStiftung mitfinanziert. Vorgesehen ist eine Erweiterung mit dem Haus
der kleinen Forscher, nach dessen Konzept explorhino bereits
Fortbildungen für Erzieherinnen durch-geführt werden.
Bildung für nachhaltige Entwicklung: MINT-lnhalte kreativ verpackt auf
die Bühne zu bringen, ist ein bemerkenswerter interdisziplinärer Ansatz,
kommentiert die Projektleiterin der GVS-Ausschreibung Angela Grether. Das
Ganze dann mit einem Workshop abzurunden, macht Sinn und bildet eine
Einheit, die sich aus unserer Sicht sehr gut eignet, in der frühkindlichen
Phase unaufdringlich und tatsächlich spielerisch in die Naturwissenschaften
und Technik einzusteigen. Die Aalener Form der MINT-Motivation deckt sich
voll und ganz mit den Zielen unseres Wettbewerbs. Insofern fördern wir
dieses Projekt gern und wünschen den Machern weiterhin viel Erfolg."
Sehr erfreut über die Auszeichnung zeigte sich Prof. Dr. Gerhard Schneider,
Rektor der Hochschule Aalen: explorhino ist ein wichtiger Meilenstein bei
der MINT-Bildung in unserer Region. Der Preis verdeutlicht die große
Wertschätzung der Arbeit, die explorhino hier leistet."
Ein Bürgermeister sagte in Vertretung für OB Rentschler, daß die Stadt Aalen
in der schulischen Bildung großen Wert auf kulturelle Bildung ebenso wie auf
MINT-Bildung legt. Deshalb unterstütze die Stadt sowohl explorhino als auch
das Theater gerne", sagte der Bürgermeister und fügte hinzu: Ich freue
mich sehr, dass hier ein gemeinsames Projekt für ganzheitliche, nachhaltige
Bildung aus-gezeichnet wird."
Cord Müller, Geschäftsführer der Stadtwerke Aalen GmbH bestätigte mit
Freude: "Als regionaler Energieversorger ist es für uns ein wichtiges
Anliegen, in die Region zu investieren und auch die Bereiche Bildung, Sport,
Kultur wie auch Soziales zu unterstützen und zu fördern. Das zeigt sich vor
allem in unserem in diesen Bereichen breit gefächerten
Sponsoring-Engagement, mit dem auch die Jugend in vielen Bereichen
berücksichtigt wird". Wer nun glaubte die Stadtwerke Aalen und die
Gasversorgung Süddeutachland (GVS) aus Stuttgart die den Dezember-Preis auch
ausgelont hat seien Konkurrenzen: "Da wir bei den Stadtwerken überwiegend
technische Berufe haben und hier zudem Ausbildungsplätze bieten, ist es uns
willkommen dass der Gasabnehmer Stadtwerke ebenfalls explorhino
unterstützt". Dieter Geissbauer
Explorhino der
Hochschule Aalen holte sich
im Dezember 2016 den 1. Preis u. 1.000 Euro
'
Rektor Schneider bei der Begrüßng
des Kanmzlerinnen-Beraters.
Gegenfotograf: MdB Kiesewetter
konnte sich kaum mehr loseisen.
Dialog zwischen Cord Müller von
Stadtwerken und Angela Grether .
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