Laut OB Rentschler läuten die Glocken täglich um 19,45 Uhr:
Wischauer legten auch einen Kranz nieder:
Volkstrauertag Mahnung "nie wieder Krieg"
CDU-MdB Inge Gräßle erinnert nicht nur an 51 Millionen Fl-
üchtlinge sondern auch an 200 verschleppte Mädchen/Frauen


MDEP Inge Gräßle forderte beim Volkstrauertag in Aalen schärfere Gesetze gegen Terroristen, Kriegshetzer und gegen diejenigen die Mädchen entführen und verhökern.       AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer

Aalen.
"51 Millionen Menschen sind derzeit auf der Flucht aus den Kriegsgebieten" und Hunderte Frauen und Mädchen wurden verschleppt und verkauft". Daran erinnerte am Volkstrauertag auf der Schillerhöhe am Mahnmal in Aalen am Sonntag 16. November 2014 MDEP Dr. Inge Gräßle in der Gedenkfeier und vertrat folgende Meinung zum Thema "Syrien und Irak":

Bild des Jahres 2014: OB Rentschler und Grässle tragen den Kranz.

"Ich glaube nicht, daß sich dieser Täter und Mörder aufhalten lassen durch unsere Gesetze, deshalb müssen unsere Gesetze in Deutschland wegen dieser unmenschlichen Täter massiv verstärkt und verbessert werden" und pflichtete dem Slogan "nie Wieder Krieg" bei und erinnerte daran, dass Kriege leider immer wieder ein aktuelles Thema sind".

OB Thilo Rentschler mahnte angesichts von so vielen Toten am Sonntag in Aalen: "Nie wieder Krieg" und berichtete über Erlebnisse.

Etwa 150 Menschen aus allen Schichten der Bevölkerung und Behörden, darunter Polizeioberrat Buchinger (in sehr würdiger Vertr-etung des Aalener Polizeipräsidenten Michelfelder), Stadtrat Albrecht Schmid (SPD), CDU-Gemeindeverbandsvorsitzender Pe-schel (Aalen), DRK-Kreisvorsitzenden Ex-Bürgermeister Dr. Eber-hard Schwerdtner, in Vertretung des Landrates Klaus Pavel dessen Stellvertreterin und Landesbeamtin Frau Seefried und sein Vorgänger Dr. Gustav Wabro (CDU), CDU-MdL Winfried Mack (Ellw-angen) und Aalens evangelischer Stadtpfarrer und Kreisrat Bern-hard Richter sowie vieler Veteranen welche die Kriege miterlebt hab-en.

auch "Wischauer" legten einen Kranz am Aalener Ehrenmal nieder. 
Sie standen alle Spalier an und hinter den Kränzen vor dem Mahnmal. darunter auch die "Wischauer"-Gruppe die in Aalen eine neue Heimat gefunden hat und sogar in der Fachsenfelder Schule eine Heimatstube als Museum bekam. Diese Gruppe wurde mit ihrer Vorsitzenden dankbar auch von OB Rentschler begrüßt und die Gruppe legte in "Wischauer-Tracht" am Mahnmal einen kleineren Kranz nieder.

Der "Kolpingchor Aalen" umrahmte mit Gesängen die Feierstunde.   

OB Thilo Rentschler erinnerte in seiner Ansprache umrahmt von zwei Soldaten und den brennenden Mahnfeuern an eine Gedenkfeier im Juli die in der Partnerstadt stattgefunden hat: "Es waren auch für mich sehr bewegende stunden als mein Bürgermeister-Kollege mir die Hand reichte und diese Geste hat mir die Hoffnung gegeben, dass die Schrecken der beiden Weltkriege der mit über 50 Millionen  Menschen zwar das Leben kostete, sich aber in der Hoffnung nie wieder wiederholen wird!"

Der MV der Stadt Aalen spielte unter Sutter den "Toten Kameraden"

Als Integrations-Beispiel nannte Rentschler die "Wischauer": "Die Wischauer sind in Aalen auch heimisch geworden". Aber "es gibt weltweit immer noch 250 Kriege in der Welt und sogar in Nachbarschaft. Syrien und Iran und Ukraine lassen derzeit keine Hoffnung aufkommen, dass Frieden. Freiheit, Gerechtigkeit zur Selbstverständlichkeit wird". Rentschler: "Wir Das alles fällt uns nicht in den Schoß, sondern wir müssen dafür aktiv auch etwas tun!"*

Für Pavel legte Stellvertreterin Seefried Kranz nieder: Li.. Dr. Wabro.
Das Gebet sprach dann kurz vor der gemeinsamen Kranzniederlegu-ng am Namens-Gedenkstein im Mahnmal (die Wischauer begnügten sich mit ihrem kleineren Kranz in der hinteren Ecke), Dr. Horst Walter von der Katholischen Kirchengemeinde St. Maria (Aalen) in Vertretung für Dekan Dr. Pius Angstenberger, Dr. Rainer Wiese aus Waldhausen (hoch geachteter Ex-Chefredakteur der Schwäpo und Mitglied des Kirchenrates)  und umrahmt wurde unter Dirigent Sutter diese Feierstunde durch das Städtische Orchester und durch den Kolpingchor Aalen, die sich in der Reihenfolge ihrer auftritt abgewechselt haben.

Beim Volkstrauertag in Aalen von links: CDU-MdL Winfried Mack (Ellwangen), ExLandrat Dr. Gustav Wabro, Bundeswehr, Aalens OB Thilo Rentschler, kath. Pfarrer und Aalens Stadtpfarrer B. Richter.    

Einig war man sich dann  dass der Volkstrauertag auf der Schiller-höhe Tradition haben wird: Zwei Sonntage vor dem 1. Advent wird in Deutschland der Volkstrauertag begangen. Er gilt der Ruhe und des stillen Gedenkens. Aus diesem Grunde sind öffentliche Musikveran-staltungen während dieses Tages üblicherweise nicht gestattet. Gedacht werden soll den zahlreichen Opfern von Kriegen und sonstigen Gewalttaten. Und zwar nicht nur innerhalb Deutschlands, sondern auf der ganzen Welt. Dieses Gedenken findet unter anderem im Deutschen Bundestag mit Ansprachen und Reden statt. Neben der Nationalhymne wurde auf den Friedhöfen der Ostalb  traditionell das Lied 'Der gute Kamerad' gespielt. Außerdem erfolgten in zahlreiche Gemeinden und Städten Kranzniederlegungen und weitere Gedenkstunden:

Auch die Bundeswehr beteiligte sich an den Kranzniederlegungen.   

Auf den Friedhöfen in in Ebnat (bereits schon um 9 Uhr beim Krieg-erdenkmal), in Fachsenfeld um 11 Uhr beim Kriegerdenkmal, in Hofen um 10,45 Uhr beim Kriegerdenkmal der Johannes-Kapelle, in Röthardt um 14 Uhr beim Kriegerdenkmal, in Unterkochen um 11 Uhr beim Kriegerdenkmal in in Unterrombach um 11,15 Uhr beim Ehrenmal im Friedhof, in Waldhausen ebenfalls um 11 Uhr beim Ehrenmal im Friedhof und in Wasseralfingen ließ es sich die Ortsvorsteherin Andrea Hat am nicht nehmen nicht nur um 11 Uhr an der Gedenkfeier an der Aussegnungshalle teil zu nehmen, sondern reihte sich auch in den anschließenden "Schweigemarsch" durch den größten Aalener Stadtteil ein. Dieter Geissbauer

Mahnung für den Frieden auch auf der Osta-  
lb: Bildimpressionen
vom Volkstrauertag 2014

















Inge Grässle an der Namenstafel der Kriegstoten: Kurzes Gedenken