OB Rentschler hat sich nun zurecht in Suche eingeschaltet:
Ohne neue Post verblasst Stadtteil Ranking-
Stern noch zu Lebzeiten des großen "Karle"
"Alle trauern Schließung der alten Poststelle entgegen" aber
es gibt Alternativen: "Post im Rathaus oder Beamten-Post"?


Für die Post Unterkochen werden neue Räume gesucht und nun hat sich in die Suche auch OB Rentschler eingeschaltet. Sozusagen als Doku die letzten Bilder der Post.          AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer

Aalen-Unterkochen. Der "schönste (Größte ist immer noch Wasseralfingen)  Stadtteil von Aalen nämlich nur Unterkochen" steht in der Gefahr dass das blühende Unterkochen-Stadtteil-Ranking verloren geht und so Unterkochens Stern eine Post mitten im Zentrum anbieten zu können und zwar fast direkt neben dem Rathaus mit "Maiers Karle" ganz schnell verglüht bis zum Jahresende 2013: Zwar gibt es die nächste post nur noch in Aalens Friedrichstraße, aber die kürzliche Schließung der Postfiliale bei der Martinskirche in Aalen zeigt wohin des mit solchen Stadtteilen im Grauleshof geht:

Trotz Zuwachs immer weiter abwärts. Deshalb ist es auch kein Wunder dass sich OB Rentschler ein die Suche nach einer neuen Poststelle eingeklinkt und nach seinen "Sorgen" wegen der Flucht der Landärzte in Zentren (Wasseralfingen hat auch einen Arzt mit Dr. Rauch verloren der seit Monaten in der Onkologie im Ostalbklinikum sein Geld verdient) weitere Sorgenfalten bekommen wird.

Da kann dem OB auch nicht der in Unterkochen allseits beliebte Ortsvorsteher Karl Maier (liebevoll "Maiers Karle" genannt) abhelfen: In Unterkochen gibt es in den Kneipen vom Anker am Bahnhof bis zum "Adler" direkt gegenüber der alten Post schon Wetten darüber, dass keine neue Post am 1. Januar 2014 aufmachen wird und dies dann als Schuld dem neuen OB Thilo Rentschler und natürlich "Maiers Karle" zugeschrieben wird, der machtlos dem Problem gegenüber steht und lau Bürgerumfrage "nicht einmal auf die Idee kam die Räume der Post zu beschlagnahmen oder zu retten indem Gemeidnebedienstete ein Bürgeramt dort eröffnen und nebenher den Post-Service anbieten und so eine Nebeneinnahme für den Stadtteil - der stark durch Neubauten im bester Lage expandiert - erzielen könnten.

Nichts geschieht: Alle trauern der Schließung der alten Poststelle entgegen und nicht einmal im Rathaus selbst hat man sich bereit erklärt einen kleinen Raum "wenigstens eine Abstellkammer weil es genügt Päcken anzunehmen, Briefmarken auszugeben schon eine Post darstellt"). Die Bürger von Unterkochen - das zeigte unsere aktuelle Umfrage rund um die Post im Zentrum zwischen Adler und rathaus - erwarten, dass "Maiers Karle" der "große und wie immer geniale Wurf noch gelingst und notfalls in Absprache mit seiner engagierten Ehefrau bei sich zuhause die neue Post in ein Notquartier einweisen wird" oder "in die Neubauten neben der alten Schule" doch noch die Post unterbringt. Aber auch wenn es OB Rentschler nicht gelinge Räume für die neue Post zu finden, dann dokumentiere dies seine "Machtlosigkeit" kleine Probleme zu beheben, aber dafür in Wasseralfingen kurzfristig 30.000 € für die Radwege-Schande zu investieren. Dies "kann tödlich sein - gerade in Unterkochen wo Maiers Karle hohe Hürden für den Gerlach-Nachfolger OB Rentschler gesetzt hat". Dieter Geissbauer

Die AIZ präsentiert den offiziellen Text des Presseamtes der Stadt Aalen aus dem Aalener Rathaus zu diesem Problem und den Appell ungekürzt und unzensiert, zumal die Bürger rückhaltlos alles wissen und nur in der AIZ weiter kostenlos lesen können:

Bibt es im Rathaus Unter kochen keinen Unterschlupf für die Post? 

Neue Post-Filiale für Unterkochen gesucht
Die Postfiliale am Rathausplatz in Unterkochen schließt zum Jahresende. Oberbürgermeister Thilo Rentschler unterstützt die Suche nach einem neuen Standort. Dies hat das Stadtoberhaupt in einem Schreiben an die Gebietsleitung Göppingen bekräftigt.

Gut erreichbare, zentral gelegene Postfilialen gehörten  zur erforder-lichen Infrastruktur in der Flächenstadt Aalen, heißt es in dem Schreiben. Dieses Dienstleistungs-Angebot müsse auch in Zukunft den Bürgerinnen und Bürgern in den Ortschaften, speziell in Unterkochen zur Verfügung stehen. Rentschler bittet die Deutsche Post, alle Anstrengungen zu unternehmen, damit der Service in Unterkochen aufrecht erhalten wird und bietet die Unterstützung der Stadt- und Ortschaftsverwaltung an. "Ich  hoffe, dass sich in der gegebenen Zeit eine Lösung finden lässt und freue mich auf eine positive Nachricht" schreibt Rentschler.

Nichts mehr erinnert schon heute an die alte Unterkochener Post.   

Eigentlich war es günstig: Beim Adler Parkplätze für alte Post.