Statt Klagelieder "typische Aalener
Aufbruch-Stimmung 2013":
Sieben Wachleute bewachten 15 Studenten
im Rathaus: Trotzdem Experiment
gelungen
OB Rentschler machte daraus das Beste und
sang ein Loblied
auf die Kommunale Selbstverwaltung u. auf das Experiment"
Auf
ewige Freundschaft: Rektor Professor Schneider (links) und OB Rentschler
haben sich gesucht und gefunden: Auch in Sachen Par-ken werden Schneiders
"Ratschläge umgesetzt" und OB Rentschler läßt auch in Zukunft keine Wünsche
mehr offen: Über 1.500 neue Studenten bedeutet für Aalen einen großen
Schwerpunkt und deshalb nächstes Jahr wieder auf Wunsch des Rektors einen
"Empfang 2014 im Rathaus".
AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen. Nachdem Aalens neuer OB Rentschler bereits schon vor
Tagen in der Aalener Stadthalle 1.500 Studenten der Aalener Hochschule
erfolgreich begrüßt hatte fand am Mittwoch dem 30. Oktober 2013 quasi fast
unter Ausschluss der Öffentlichkeit (Kein Vertreter der druckenden Presse
außer AIZ war anwesend) die offizielle Begrüßung der 1.500 Studenten im
Aalener Rathaus statt, sozusagen als "Experiment", wie dies der Rektor
Professor Schneider treffend ausdrückte. Denn er bekannte sich zu seiner
"Idee und Anregung die Studenten nicht nur in der Stadthalle zu empfangen
sondern alle auch im Aalener Rathaus, dort, wo sogar die Damen und Herren
des Bürgeramtes wegen der 1.500 Studenten Überstunden machten und wenigstens
15 von 1.500 Studenten wenigstens empfangen konnten.
Kleine
Gruppe von 15 Studenten fühlte sich im Rathaus willkommen.
Die AIZ war fast verzweifelt und fragte angesichts der Tatsache dass nicht
die erwarteten 1.500 Studenten ins Rathaus kamen und man deshalb auf das
städtische Rednerpult am Aufgang zur OB-Etage nicht nutzte, die "Promis"
Frau Haisch vom Kulturamt und ACA-Manager Skusa "was soll ich denn jetzt
schreiben... nachdem nur 15 Studenten ins Rathaus kamen und vom OB um so
herzlicher begrüßt wurden aber sieben Wachleute das Rathaus dafür bewa-chen
mussten und für die Sicherheit der Studenten und städtischen
Mitarbeiter garantieren?
Das Bild sagt
alles aus: Rektor Professor Schneider (links) und OB Rentschler arbeiten
nicht gegeneinander sondern "Hand in Hand".
OB Rentschler freute sich trotzdem dass wenigstens 15 ins Rathaus gekommen
sind und lud natürlich zu Getränke und Brezeln ein. So ganz nebenbei ließ
ihm die Zeit Luft auch an den Ständen mit den vielen Sehenswürdigkeiten und
Wanderkarten auch Schnupper-Reise zu gehen und siehe da er entdeckte
zusammen mit der AIZ Bierdeckel mit unter anderem dem Angebot "Kostenlos
WLAN in Aalen" und auf der Rückseite die Werbung der stadt-eigenen Aalener
Stadtwerken zur "Kundenkarte" oder die Deckel mit der Webung für den Tiefen
Stollen in Wasseralfingen.
Echt
Schwäbisch: Empfang mit frischen Brezeln im Rathaus.
Karin Haisch vom Kulturamt winkte auf die Frage der AIZ "jetzt haben sie
sich seitenlange Redemanuskripte erarbeitet und es kamen doch nur 15" ab und
meinte, das sei "wenigstens ein Anfang" und "ich habe mir die Rede erst
gestern Abend zuhause aufgeschrieben..." Wenigstens seien Studenten gekommen
und was noch nicht ist kann noch werden: Vielleicht nächstes Jahr beim
Beginn des Studentenjahres ein volles Haus und dann kann sie ja das
Manuskript wieder verwenden.
Zwei
"unverzichtbare Komponenten" auch im Roten Rathaus: Pressesprecherin Singer
(rechts) u. ACA-Manager R. Skusa mitte).
Karin Haisch versprühte also regelrechte und typische Aalener
"Aufbruchstimmung" wie der OB, der das erste Treffen der Studenten im
Rathaus als einen spektakulären Auftakt bezeichnete. Das "Experiment" sei
"ein sehr guter Anfang und wenigstens für die gekommenen 15 Studenten die
beste Chance etwas im Rathaus oder im geöffneten Bürgeramt (natürlich unter
den Augen des starken Wachschutzes) zu erledigen. Ebenso beeindruckend waren
die Hinweise des OB's "wir machen aus diesem Desinteresse das Beste: Die
Kommunale Selbstverwaltung ist echte Demokratie: Hier müssen die
Verantwortlichen selbst entscheiden und verantworten".
Die
Nachfolgerin des Kulturpapstes Joachim Wagenblast im Kult-uramt Karin Haist
(links) wurde ihre Rede am Ende auch noch los.
Auch Karin Haisch kam dazu ihre vorbereitete Rede los zu werden und wies
darauf hin, dass die Stadt Aalen als einzigste Stadt Deutschlands "das
kleinste Theater besitzt", die Kunstgalerie im Rathaus die Kunst abdeckt
(auch im Alten Rathaus), und jeden Samstag auf dem Wochenmarkt der
Werbe-Wagen des kleinsten Theaters steht. Dessen Repräsentant "kennt Land
und Leute meist mit Namen und beantwortet alle Theater-Fragen".
Limesmuseum u. Tiefer Stollen
wirkungsvoll ins rechte Licht gesetzt.
Natürlich ließ Karin Haisch auch nicht die Hauptthemen wie Limes-museum aus:
"Das Limesmuseum ist das größte römische Castell" und natürlich wurde in
diesem Zusammenhang auch auf das herrlische Schloß in Wasseralfingen und auf
den "Tiefen Stollen" hin gewiesen. Währenddessen duftete es nach
frischgebackenen Brezeln und so blieb auch Karin haisch zurecht nur übrig
und sagte in Aalener Schwäbisch: "Da issch alles gschwätzt..." und der
App-laus bestätigte, dass keiner der 15 das Kommen bereut hatte: Das nächste
Jahr wird die Aktion fortgesetzt. Dieter Geissbauer
Die schönsten Momente aus einem Empfang im Rathaus die
einen Flop zum Teilerfolg und gemeinsamen "guten Anfang" 2014 machten
Natürlich auch Großen Sitzungssaal
am Ende gemeinsam besichtigt
Überstunden
im "Bürgeramt": Diesmal nur für 15 Studenten...
Auch
die Leiterind des Gebäudemanagements diskutierte eifrig mit.
OB
Rentschler
hat's
auch wie AIZ entdeckt: Tolle
Aalener Bierdeckel
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