Kreisseniorenrat und Lindenberg-Kaiser als Ehrenvorsitzende:
„Sie hat in diesen 22 Jahren sehr viel für die
älteren Menschen im Ostalbkreis bewegt"

„Senioren schaffen Schönes" im Landratsamt: Einrichtung des
Pflegebegleiters: Lesepaten an Schulen und den Glückstag"

von links in der Sitzung des Kreisseniorenrates im Aalener Landrats-amt:  Landrat Klaus Pavel, Monica Lindeberg-Kaiser, Heidi Schrödter
Aalen. Die langjährige erste Vorsitzende des Kreisseniorenrats Ostalb e. V., Monica Lindenberg-Kaiser, wurde kürzlich in der Sitzung des Kreisseniorenrates im Kleinen Sitzungssaal im Landratsamt Ostalbkreis von Landrat Klaus Pavel bei der Mit-gliederversammlung zur Ehrenvorsitzenden ernannt. Monica Linden-berg-Kaiser war seit 1987 Mitglied im Kreisseniorenrat, seit 1989 im Vorstand und wurde 2002 zu dessen erster Vorsitzender gewählt. „Sie hat in diesen 22 Jahren viel für die älteren Menschen im Ostalbkreis bewegt", hob Landrat Pavel hervor.

Unter den zahlreichen Projekten, die auf ihre Anregung zurückgehen, erwähnte er die sieben großen Ausstellungen „Senioren schaffen Schönes" im Landratsamt, die Einrichtung des Pflegebegleiters, der Lesepaten an Schulen und den Glückstag. Unter den vielen, die Monica Lindenberg-Kaiser Glückwünsche aussprachen, war als erste Heidi Schrödter, die schon letztes Jahr zur Nachfolgerin in der Leitung des Kreisseniorenrates gewählt wurde.

„Sie waren ein starker Motor der Seniorenarbeit", sagte der Landrat bei der Ernennung von Monica Lindenberg-Kaiser zur Ehren-vorsitzenden und überreichte die Urkunde des Landesseniorenrates. Der Ostalbkreis werde sich auch weiterhin nach Kräften für die wachsende Zahl der Senioren einsetzen. Der Kreis sei auch jetzt wieder bei den ersten gewesen, welche die Einrichtung des vom Land ermöglichten Pflegestützpunktes realisiert haben.

Über die konzeptionelle Ausgestaltung des Pflegestützpunktes berichtete im Anschluss Petra Pachner, Altenhilfefachberaterin und Behindertenkoordinatorin im Landratsamt und jetzt auch für die Umsetzung des Pflegestützpunktes zuständig.

Die stark zugenommene Bedeutung des Ehrenamtes in der Zukunft beleuchtete die Diplom-Psychologin Iren Steiner. Den Hauptanteil der häuslichen Pflege leisten, so wurde jetzt ermittelt, die Gruppe der 35- bis 50-Jährigen. Gerade bei diesen sei es jedoch besonders schwierig, Pflege und Beruf unter einen Hut zu bringen, betonte Iren Steiner. Die politischen Rahmenbedingungen müssten noch entscheidend verbessert und der veränderten Situation angepasst werden.