Das Sammel-Museum in Aalen-Hammerstadt

Ein Besuch in Aalen-Hammerstadt lohnt sich 2011 allemal:
Zwischen strickenden Omas und Klavieren
die millionenschwere Wunderle-Wunderwelt
Schönes und Menschliches vom Rundfunkempfänger bis hin zu den teuersten Raritäten der Mottorrad- u. Zimmer-Branche



Aalen-Hammerstadt.
Milllionen-Werte stecken in Wunderles tollster Museums-welt anno 2011, die er sich in vielen Jahren seines Lebens noch aufgebaut hat und nun alle daran teilhaben lässt: Der Sammler aus Leidenschaft hatte schon immer einen geschulten Blick dafür was echter Schrott ist und was in vielen mühsamen Stunden aufgemöbelt und wieder restauriert werden kann. Sein Herzblut gehörte seinem Museum das er der Nachwelt hinterlässt und sein Sohn hat schon beim Museumsfest am Wochenende deutlich gemacht, dass nicht eines Tages diese Millionenwerte versteigert oder verhökert werden, sondern ein ewiges Wunderle-Vermächtnis blei-ben: Dafür garantiert die Sicherheits-firma "Telenot" welche von Wunderle einst gegründet und sehr erfolgreich aufgebaut wurde. Petra und Klaus Wunderle haben ihre Wunderwelt nicht in einem der modernen Telenot-Gebäude verstauben lassen oder versteckt sondern sie wollen die Öffentlichkeit an ihren Schätzen teilhaben lassen und schreiben auf ihrer Titelseite im Internet:  
"Nichts Wichtiges ...... aber zum Vergessen zu schade" lautet der Titel unseres kleinen Büchl-eins, welches wir über die verschiedenen Museumstouren geschrieben haben, einfach um die Erlebnisse festzuhalten, damit sie nicht in Vergessenheit geraten. Nicht in Vergessenheit geraten soll auch das alte Handwerk, die alte Technik , ob Auto , Motorrad , Drehbank oder Schreibmaschine ...Wir freuen uns über die Begeisterung von Kindern und Erwa-chsenen, wenn sie auf einer alten Schreibmaschine schreiben oder einem Schlepper sitzen dürfen. Schön ist es, wenn die Erinnerungen wach werden, die vielen ...weißt Du noch ....... Die vielen Begebenheiten:


 

Hunderte haben sich ein paar Stunden auch bewirten lassen:
Tausende sahen, staunten, träumten von alt-
en Zeiten in Hammerstadt bei Museumsfest
Vorzeitige Siegerehrung beim Seifenkistenrennen: Jule und
Johanna Maier vor T. Hofmann (Aalen) u. M. Bonnet (Heubach)



Aalen-Hammerstadt.  Das erste Mu-seumsfest am Samstag 30. Juli auf dem Gelände der Sicherheitsfirma Telenot in Aalen Hammerstadt (Aalener Ortsteil mit dem kleinsten aber feinsten Kreisel der Welt) war ein großer Erfolg und dürfte ab sofort im Veranstaltungs-Programm der Stadt Aalen jährlich einen festen Platz bekommen. denn alle waren begeistert, auch Fremdenverkehrsamtsleiter Karl Trossbach, der selbst Einsicht zeugte "und wir wollten die Teil-nehmer des Seifenkistenrennens nicht so lange bis 17 Uhr warten lassen" sagte und eben die Siegerehrung vorzog: Die ersten 14 Plätze belegten in der Reihenfolge von Platz eins aus: Johanna und Jule Maier mit einer Fahrzeit von 27,6 und 31,3 Sekun-den (der Schlechteste fuhr 39,5 Sekunden) beide aus Baltmannsweiler, gefolgt von Tobias Hofmann aus Aalen, Manfred Bonnet aus Heubach und wenigstens ein Einheimischer Julian Egler aus Hammerstadt, Jamy Schürle aus Pommertsweiler, Gregor Halus-zczynski aus Aalen, Lea Okupriak aus Aalen, Elias Reinsch aus Essingen und Yannick Zeiher aus Aalen, gefolgt von Laurin Schlotter aus Hammerstadt, Martin Wottle und Lorenz Gsell aus Ober-alfingen vom "Ich mag Züge-Team", und Joris Schlotter sowie Bente Evertz (beide aus dem heimischen Hammer-stadt). Aber auch die Bewirtung war einfach Spitze: Es schien so als sei jeder Einwohner von Hammerstadt unterwegs entweder beim Organisieren oder Bedienen der über 500 Gäste unterm Zelt, direkt bei den Oldtimern. Neben dem Museum hatten Kinder die Gelegenheit zum Spielen oder zum Malen.

 

Anfang des 19. Jahrhunderts waren die Holzbänke noch hart:
Selbst hart gesottene Wehrmänner aus Aalen
und Dewangen hatten Tränen in den Augen
Wunderles Sammelsurium hat sich auch auf Feuerwehren
spezialisiert u. von Fachleuten höchste Aberkennung erhalten



Aalen-Hammerstadt.  Museumsfest am Samstag 30. Juli kurz nach 16,39 Uhr: Hartgesottene Wehrrnänner aus Aalen und auch aus dem Stadtteil Dewan-gen besichtigen die Feuerwehrfahrzeuge die zwischen anderen Autos und Trakto-ren auf dem Telenot-Freigelände  anläss-lich des Museumsfestes ausgestellt waren und dann aber im Telenot-Gebäude kullerten plötzlich die Tränen Dank der Erinnerung an alte Zeiten "als mein Opa noch bei der Feuerwehr war und auf diesen harten Bänken es eine Selbstverständlichkeit war zum Ein-satz zu fahren..." Liebevoll klopfte seine Frau ihn auf die Schulter und meinte zurecht: "Hier in dieses Museum müssten wir mal unsere Söhne her bringen dann wüssten sie was unsere Väter und Großväter auf sich genommen haben als sie bei Wind und wetter im Einsatz waren und Menschenleben retteten: Keine Polsterung und nicht einmal Haltegurte. Plötzlich kam ein Dewanger -Wehrmann hinzu und auch bei ihm trat die Wehmut ein als er in dem Telenot-Gebäude die etwa 100 Jahre alte Tragkraftspritze entdeckte die heute noch im Einsatz ist und zwar bei Jubiläumsfesten der Dewanger Feuerwehr und bei Trag-kraftspritzen-Wettbewerben. Der Gründer des Museums in Hamm-erstadt Wunderle (Gründer und Seniorchef bei Telenot) hat also mehr bewirkt als er eigentlich wollte: Noch Generationen werden der Feuerwehr treu bleiben bis in Ewigkeit. Da Bilder mehr aussagen haben wird dies aktuell geknipst.

 

Die ältesten Modelle die heute noch angekurbelt werden:
"Papa ihr gehe von diesem Old-Traktor nicht
mehr herunter: Jetzt will ich Traktor fahren..."
Aber auch die Funker aus Aalen haben nun Chance genutzt
und mit ganzen Welt Kontakt aufgenommen: "Museumsfest"



Aalen-Hammerstadt.  "Papa ihr gehe von diesem Old-Traktor nicht mehr her-unter: Jetzt will ich Traktor fahren... und dann will ich Trak-tor-Fahrer werden" sagte ein Kind beim Museumsfest 2011 auf dem Telenot-Gelände auf dem Traktor sitzend zu seinem Vater und der stimmte zu: "Wenigstens bis ich mich satt gesehen habe auf diesen alten Traktoren mit denen Opa noch gefahren ist und das Geld für das Haus verdiente in dem wir heute noch als Landwirte leben", sagte der Vater und bei ihm wurden alte Erinnerungen wieder wach als er noch als kleiner Junge mit Opa einen der damals modernsten Traktoren im Werk selbst abholten und dann nach und nach die Kühe und Pferde aus dem Stall ausgemustert wurden und der Traktor - der damals noch 52.000 Reichsmark kostete und eigentlich für fast niemanden erschwinglich war - im Stall unterge-bracht wurde wo wie heute das Auto auch. In der Tat war das Museumsfest geprägt nicht nur von Wunderles Traktoren-Sammlung sondern es kamen viele stolze Besitzer und zeigten ihre Traktoren. Sie kamen zum großen Teil nicht mit Anhänger sondern es wurde noch selbst gefahren und am Morgen des Samstag 30. Juli 2011 von der Ehefrau mit der Kurbel der Traktormotor gestartet und eine Traktor-Reise bis ins baden-württembergische Hammerstadt durchgezogen und es gab keine Panne: "Das war damals noch Qualitätsarbeit, da brauchte man keine Garantie sondern wenn man das Geld für einen Traktor aufbringen konnte war man nicht nur ein reicher Bauer sondern meist auch Großgrund-besitzer und ist heute ein mehrfacher Aalener Millionär".