Kanzlerin-Berater
Kiesewetter glänzte durch die Abwesenheit
"Wer wie Sie mit atomarer
Aufrüstung spielt
ist in der Tat Zündschnur des Atomkrieges"
Josef Mischko: Über 60 Millionen Menschen
auf der Flucht vor
Hunger, Wasserarmut, Unruhen, Klimawandel u. Bürgerkriege
Aalen. Es
war schon sehr dramatisch daß am Freitag dem 01.09. ab 17 Uhr nicht nur der
regen auf den Aalener Markt-platz hernieder prasselte, sondern auch CDU-MdB
und Merkels Berater Roderich Kiese-wetter den Antikriegstag 2017 des DGB
nicht unterstützte und sich der Forderung "Nie wieder Krieg anschloß" und
die Hände für den Frieden und unser Überleben falte, sondern aus
irgendwelchen Gründen wie viell-eicht Urlaub oder Wahlkampf nicht einmal als
Hauptperson anwesend war als ihm die Levi-ten
von Josef Mischko und etwas über 100 Demonstranten gelesen wurden die darin
gipfelten, dass auch in seiner Abwesenheit Kiesewetter wörtli-ch von Mischko
angesprochen wurde: "Herr Kiesewetter, wer wie Sie mit atomarer Aufr-üstung
spielt ist die Zündschnur des Atomkrieges und spieltdamit
an der Existenz der Menschheit! Da MdB Kiese-wetter nicht anwesend war und
in diesen Minuten Kiesewetter viele Wahlstimmen zur Bund-estagswahl
garantiert verlor und wir wissen dass der Aalener Roderich Kiesewetter
beherzter AIZ.-Leser ist veröffentlichen wir auch aus rechtlichen Gründendie
Mischko-Rede auf dem Marktplatz wörtlich und kom-mentarlos: Liebe
Freundinnen und Freunde des Friedens, über 60 Millionen Menschen
sind weltweit auf der Flucht. Hunger, Wasserarmut, soziale Unruhen, der
Klimawandel und Bürgerkriege sind die Gründe dafür. Gleichzeitig
leben wir inEuropa
in relativ hohem Wohlstand zu diesen Teilen der Welt und auf deren Kosten.
Wir müssen uns fragen: „Was tun wir dagegen?“ Was tun wir, damit diese
furchtbaren Flucht-ursachen, für die wir mitvera-ntwortlich sind,
verschwinden und jeder vernünftig leben kann? Tragen wir nicht eine große
Verantwortung gegenüb-er den Schwächeren auf der Welt? Um von dieser
Tatsache abzulenken, wird die Persona-lisierung der Politik und dem
Irrglauben, Personen wie die Präsidenten Trump, Putin, Erd-ogan oder Assad
seien all-einverantwortlich
für Fragen von Krieg und Frieden das Wort geredet. Mir scheint viel
wichti-ger, die hinter den Gewalt-Entscheidungen steh-enden
wirts-chaftlichen Strukturen und Rüs-tungslobby zu delegitimieren, ihnen das
Geld entziehen um künftige Kriege zu verhindern. Ein richtiger Schritt wäre,
das Geld für die Entwicklungshilfe massiv anzuheben. Stattdessen dis-kutiert
die Kanzlerin über die Erhöhung des Rüstungshaush-alts. |