Neuverfilmung "Berlin Alexanderplatz" 2019 im Fernsehen:
DB schnupperte für 2 Tage im
Tu-
nnel Wangen Luft aus Hollywood
Bahn
stellt Baustelle in Stuttgart-Wangen für zwei Tage als Dr
ehort für große
Kinoproduktion in vier Röhren zur Verfügung
Im
DB-Tunnel in Stuttgart Hollywood-Anfänge. AIZ-Fotos:
DB BW
Ulm/Stuttgart-Wangen/Aalen.
Mehr als 50 Filmschaffende waren in dieser Woche zu Gast im
Tunnel Obertürkheim, der zurzeit im Rahmen des Projekts Stuttgart 21
gebaut wird. Die DB Projekt Stuttgart–Ulm GmbH
hatte der Sommerhaus Filmproduktion GmbH auf dem
Stuttgart-21-Areal in Stuttgart-Wangen Bereiche des
Zwischenangriffs Ulmer Straße als Drehorte zur Verfügung
gestellt. Dabei wurden während zwei Tagen über und unter Tage
mehrere Szenen für die Neuverfilmung des Romans „Berlin Alexanderplatz“
gedreht. Die Dreharbeiten fanden in jener der vier Röhren statt,
in der zurzeit kein Vortrieb erfolgt.
Das
Film-Team setzte im Tunnel Stuttgart 21 Großbild-Kameras ein.
Filmteam schon beim ersten Ortstermin begeistert:
Ein im Bau befindlicher Tunnel als Kulisse wurde deshalb
benötigt, weil eine der Hauptfiguren des Films, der von Welket
Bungué gespielte Francis, im Film auf einer Tunnelbaustelle am
Alexanderplatz arbeitet. Der Stuttgart-21-Tunnel erschien den
Filmemachern um Regisseur Burhan Qurbani nach mehreren
Vorab-Begehungen als Kulisse besonders authentisch. „Schon beim
ersten Besuch hat uns die Atmosphäre unter Tage beeindruckt. Der
Tunnel entspricht genau dem, was wir uns beim Schreiben des
Drehbuchs vorgestellt haben“, sagt der Regisseur.
Dreharbeiten unter Tage im Tunnel für Neuverfilmung Alexanderplatz.
Mit den Dreharbeiten zum Kinofilm „Alexanderplatz“, einer
Adaption des 1929 erschienenen Romans „Berlin Alexanderplatz“
von Alfred Döblin, wurde im Mai begonnen. Nach zuletzt mehreren
Drehtagen in Ludwigsburg,
dem Sitz der Sommerhaus Filmproduktion GmbH, wurde das Filmset
am Dienstag und Mittwoch in einem Verbindungsbauwerk zwischen
den beiden Tunnelröhren nach Obertürkheim und am Donnerstag
neben dem 40 Meter tiefen Schacht des Zwischenangriffs Ulmer
Straße aufgebaut. Gedreht wurde – unter anderem mit tatkräftiger
Unterstützung der ARGE ATCOST21, dem Auftragnehmer der DB
Projekt Stuttgart–Ulm GmbH
– bis in die frühen Morgenstunden des Freitags. Eine
Herausforderung dabei war es, die hohen Sicherheitsstandards auf
der Baustelle für die Vortriebsmannschaften wie für das Filmteam
zu gewährleisten, da der Bauablauf durch die Dreharbeiten nicht
gestört werden durfte.
Realistische Kulisse für den Film auf Tunnel-Baustelle in Wangen.
Renommierte Darstellerriege:
Neben Welket Bungué zählen Jella Haase („Fack ju Göhte“),
Joachim Król (bis vor kurzem Frankfurter „Tatort“-Kommissar) und
Albrecht Schuch (ZDF-Serie „Bad Banks“) zum Aufgebot der
Darsteller. Der in der Region Stuttgartaufgewachsene
Regisseur Burhan Qurbani hatte sich zuletzt mit dem Spielfilm
„Wir sind jung. Wir sind stark.“ einen Namen gemacht. Zahlreiche
Mitglieder des „Alexanderplatz“-Filmteams, neben dem Regisseur
etwa auch dessen langjähriger Kameramann Yoshi Heimrath, sind
Absolventen der renommierten Filmakademie Baden-Württemberg in
Ludwigsburg.
Die bisher wohl bekannteste Verfilmung des Romans „Berl-in Alexanderplatz“
stammt von Rainer Werner Fassbinder und wurde im Jahr 1980 als
14-teilige Serie im Fernsehen ausgestrahlt.
Der Kinostart von „Alexanderplatz“ ist für 2019 geplant.
Die Internetseite www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de ist die zentrale
Informationsplattform des Bahnprojekts Stuttgart–Ulm.
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