Wieder steht ohne "Maiers-Karle"
Unterkochen im Mittelpunkt:
Überrascht von dem seltsamen Format des
„Runden Tisches“ zu der „Schättere-Trasse“
Fraktionsvorsitzender Michael Fleischer
sauer: Fraktion verl-
angt für Veranstaltungen volle Öffentlichkeit u. Transparenz."
Michael Fleischer streitet für
die Grünen in Sachen Radfahrer und Schättere-Trasse.
AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen-Unterkochen.
Laut Fraktionsvorsitzender Michael
Fleischer "ist die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen überrascht von dem
seltsamen Format des „Runden Tisches“ in Unterkochen zur „Schättere-Trasse“.
Die Gesprächsrunde hat unter Ausschluss der Öffentlichkeit, aber mit
Vertretern der Presse stattgefunden. Das war eine völlig neue
Verfahrensweise, die nach Auffassung der Grünen zukünftig nicht mehr
praktiziert werden darf. Die Fraktion verlangt für derartige Veranstaltungen
volle Öffentlichkeit und damit Transparenz.
Was ist
aus enger Zusammenarbeit mit der CDU (rechts) geworden?
Es muss interessierten Zuhörer(innen) ermöglicht werden müssen, sich ein
unmittelbares Bild von den Diskussionsbeiträgen zu ma-chen. Das hätte in
Unterkochen vielleicht auch manchen Ärger, der sich so vor der Halle Luft
gemacht hat, etwas verringert.
In der Sache selbst
begrüßen die Grünen die Absicht, verschiedene Aufstiegstrassen, vor allem
für sportliche Radler zu prüfen. Ein definitives Ergebnis und die Umsetzung
sollten jedoch spätestens in 12 Monaten vorliegen. Dies ändert aber nichts
daran, dass es für weniger trainierte Radfahrer, Familien und Senioren aus
topografischen Gründen keine Alternative zur die „Schättere-Trasse gibt.
Die Routen über die „Waldhäuser Steige“ und über das „Steinerne Tor“ sind
für diese großen Teile der Bevölkerung zu gefährlich und zu steil. Deshalb
spricht sich die Fraktion dafür aus, die „Schättere-Trasse“ für Radler zu
öffnen, aber das Tempo auf Schrittgeschw-indigkeit zu reduzieren
(Beschilderung: „Fußweg, Radfahrer frei“). Fußgänger sollen weiterhin
Vorrang haben und entsprechende Hinweise auf Rücksichtnahme erfolgen. |