20.000 in Klosterberg in Großcomburg über dem Kochertal:
Ins Schloss Ellwangen investierte das Land
in den letzten fünf Jahren rund 2 Millionen €
Das Wohnschloss für Königstochter Katharina von Württembe-
rg und ihren
 Ehemann Napoleons Bruder Jérôme Bonaparte


Die Finanzministerin besuchte heute das Schloß in Ellwang-en: Über zwei Millionen Euro hat das Land BW hier investiert
Ellwangen/Schwäbisch Hall.
Finanzministerin Edith Sitzmann besuchte bei ihrer Schlösserreise am Dienstag 8. August das Kloster Großcomburg im benachbarten Landkreis Schwäb-isch Hall und anschließend am Mittag das Schloss Ellwangen. Die Klostermauer bestimmt das Bild der Großcomburg schon von weitem und umgibt das ganze Kloster“, sagte Finanzministerin Edith Sitzmann bei ihrem Besuch. Die Großcomburg ist eines der vierzehn Monumente im Land, die im Themenjahr Über Kreuz“ Reformation und Gegenreformation verdeutlichen.“ 2016 besuchten rund 20.000 Gäste das Kloster Großcomburg. Der Klosterberg der Großcomburg liegt über dem Kochertal. Graf Burkhart II. von Rothenburg-Comburg stiftete 1078 die Burg dem Benediktinerorden. Seit 1992 hat das Land in die Gebäude der Großcomburg rund 13,5 Millionen Euro investiert. Im Kloster Großcomburg gibt es im Sinne des Naturschutzes zahlreiche Fledermausquartiere und Nistplätze für Dohlen. Mehr unter www.kloster-grosscomburg.de

Die Kapelle im Schloß in Ellwangen ein kulturelles Kleinod.   

Bei der zweiten Station der Reise, dem Schloss Ellwangen, betonte heute die Finanzministerin gegenüber der AIZ: „Hier in Ellwangen ist die weitläufige Anlage gemeinsam mit der Schönenbergkirche das Wahrzeichen der Stadt. Schon aus der Ferne ist das hoch über der Stadt gelegene Schloss gut zu erkennen. Ein Besuch im Schloss Ellwangen lohnt sich. Besonders für Kinder sind die nächtlichen Rundgänge mit Schlossgespenstern ein spannendes Erlebnis.“

20.000 Gäste im Kloster Großcomburg hoch über Haller Kochertal. 
Etwa
 26.000 Gäste besuchten im vergangenen Jahr Schloss Ellwangen. Die Burg Ellwangen wird erstmals 1266 erwähnt, Jahrhunderte zuvor war dort ein Benediktinerkloster. Nachdem die Burg im Jahr 1279 von Graf Ludwig von Oettingen zerstört wurde, baute Abt Kuno II. von Gundelfingen die Anlage im gotischen Stil neu auf. 1460 wurde das Benediktinerkloster in ein Chorherrenstift umgewandelt. Zwischen 1603 und 1608 entstand eine Vierflüge-anlage im Stil der Spätrenaissance. Die Aufhebung des geistlichen Staates wurde 1803 endgültig besiegelt, Ellwangen fiel an das Herzogtum Württemberg. Kurze Zeit diente es als Wohnschloss für die Königstochter Katharina von Württemberg und ihren Ehemann, Napoleons Bruder Jérôme Bonaparte.

Im Jahr 1908 gründete der Geschichts- und Altertumsvere-in Ellwangen e.V. in dem landeseigenen Schloss ein Museum, das bis heute existiert. Das Schloss liegt im Naturschutzgebiet Ellwanger Schlossweiher. Im Basteigarten wachsen seltene Milc-hsterne, ein Relikt aus dem Renaissanceblumengarten. In das Schloss Ellwangen investierte das Land in den letzten fünf Jahren rund 2 Millionen Euro.
 Im Residenzgebäude erfolgt demnächst der Baubeginn für den Einbau eines Aufzugs, um einen barrierefreien Zugang zu schaffen. Die Arbeiten für etwa 1,2 Millionen Euro sollen im Frühjahr 2018 fertig sein. Weitere Informationen im Internet unter www.schloesser-und-gaerten.de/monumente/schloesser
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