Grüne lassen wegen der Wahrheit die Katze aus dem Sack:
Michael Fleischer weiß es besser:
Hirschba-
chfreibad ist "von der Schließung bedroht"
Für Stadtratsfraktion ist daher Gefahr im
Verzug: Die Grünen
sehen nun "in einem Kombibad auch ein attraktives Angebot"
Das Hirschbachfreibad sei laut Rentschler doch entgegen anderer Aussagen von
Schließung bedroht. AIZ-Fotos: dieter
Geissbauer
Aalen.
Das Hirschbachfreibad ist von der
Schließung bedroht. Das folgert die Grünen-Stadtratsfraktion aus den Worten
des OB bei der Bürgerversammlung im Hirschbach. Rentschler hatte vergangenen
Montag erklärt, dass die „reelle Alternative“ eines Hallenbads am
Gaskesselgelände nicht automatisch den Erhalt des dringend
sanierungsbedürftigen Hirschbachfreibads bedeuten würde. Dies pa-sst auch zu
den Feststellungen des Bädergutachters, wonach bei Verwirklichung des von
Rentschler angesprochenen Hallenbads am Gaskesselareal, so das Gutachten,
„aus wirtschaftlichen Gründen ein Verzicht auf das Freibad Hirschbach
nahezulegen ist“. Für die Stadtratsfraktion ist daher Gefahr im Verzug.
Die Schließung des attraktiven Hirschbachbads und damit der Wegfall des
Freibads für die Kernstadt ist aber mit den Grünen definitiv nicht zu
machen. Die Fraktion favorisiert deshalb wie auch der Gutachter ein Kombibad
im Hirschbach. Die Vorteile dieser Lös-ung liegen nach den bisherigen
Ergebnissen des Bädergutachtens derart auf der Hand, dass keine vernünftige
Alternative für ein attraktives dezentrales Bäderangebot ersichtlich ist.
Bestechend bei der Kombilösung ist vor allem, dass an den vielen „durchwachsenen“
Tagen von den Besuchern kurzfristig das Hallen- oder das Freibecken gewählt
werden kann.
Hinzu kommt, dass das Außenbecken auch in der Übergangszeit besser genutzt
werden kann, da man sich nach dem Schwimmen in der Halle aufwärmen und
umziehen kann. Aus wirtschaftlichen Gründen setzt die Fraktion von Bündnis
90 / Die Grünen dabei auf die mittlere Variante mit einem
25-Meter-Innenbecken und einem 50-Meter-Außenbecken. Ein 50-Meter-Becken
innen würde die Kosten um 5 Millionen Euro erhöhen.
Die Grünen sehen in einem Kombibad auch ein attraktives Angebot für die
Familien im Stadtteil selbst. Der Verkehr auf der Hirschbachstraße soll im
Bereich des Wohngebiets durch eine 30-KM-Zone mit entsprechenden Kontrollen
verlangsamt und das Bad besser an den ÖPNV angebunden werden. Für das
Sportvereins-zentrum ist für die Fraktion der Standort Hirschbach noch nicht
bereits „gesetzt“. Vielmehr müssen auch Alternativstandorte ernsthaft
geprüft werden, was bisher unterblieben ist.
Fraktionschef
Michael Fleischer glaubt nun nicht mal mehr dem OB.
Infos aus AIZ:
http://www.aaleninfo.de/sep15/16/ob_freibad.htm
http://www.aaleninfo.de/jul11/28/hirschbach.htm |