BM Fehrenbacher jritisieerte Aalener Kinderfest abgeschafft:
Mit Tränen in Augen eröffnete Unterkochens "Maiers Karle" zum letzten Mal 3. Bärentage
Ortsvorsteher Karl Maier blickte letztmals zum Abschied in 400
Kinderaugen aus Schule u. Kindergarten: 1.700 € gesammelt


Ortsvorsteher Karl Maier eröffnete zum letzten Mal mit Träne in den Augen die dritten Bärentage am Samstag in Unterkochen. Ebenso traurig: Genosse BM Fehrenbacher.     AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer

Aalen-Unterkochen. Es war sch on eine traurige stunde auch für alle Kinder aus Unterkochen als ihr beliebter Ortsvorsteher Karl Maier (respektvoll "Maier s Karle" angesichts seiner großen Verdie-nste genannt) zum dritten Mal und "zum letzten  Mal weil ich mit 75 in den Ruhestand gehe" die 3.- Bärentage am Samstag 5. Juli auf der Bühne vor dem vollbesetzten Rathaus eröffnet e und kein Zeich-en von Müdigkeit aufkommen ließ.

Von links: BM Fehrenbacher, Karl Maier und Frau Gartenmeier (re.) 

Maier unterdrückte seine echten Tränen des Abschieds von seinen Unterkochener Kinder n für die er alles getan hat und für die er lebte und im Rathaus wacker arbeitete. Nicht einmal die sonst fast wortkarge Rektorin der Unterkochener  Schule oder Bürgermeister Fehrenbacher (SPD) oder Frau Gartenmeier kamen deshalb nicht darum herum Maier für seine Einsätze zu danken.

Unterkochener  Kindergaraten-Kinder als "Weltmeister" auf  Bühne. 

Enttäuscht waren die Unterkochener dass zu diesem quasi inoffi-ziellen Abschied von Karl Maier OB Rentschler durch Abwesenheit glänzte, obwohl die Unterkochener maßgeblich daran beteiligt waren dass Thilo Rentschler OB wurde, aber - so die Meinung einiger Bärentage-Besucher - "OB Rentschler einen genauso großen und falschen Abstand zu Maier fortsetzt obwohl der neue OB in seinem Leben erst einmal das leisten muss was Maiers Karle täglich leistete und für seine Bürger leistet".

Bekamen  Unterkochener Schüler zum letzten Mal Essen/Trinken? 

Karl Maier jedenfalls schluckte schwer daran und wenigstens sein Genosse Bürgermeister Fehrenbacher pflichtete ihm bei und bezeichnete es "als einen großen Fehler dass in Aalen das Kinderfest abgeschafft wurde weil es zu teuer für die Belohnungen der Kinder (Wurst) war. Dafür hatte Maier wenigstens eine frohe Kunde bei seiner letzten Eröffnung ins Bären-Mikro geschrien: "Liebe Kinder, leider hat die geizige Stadt aalen auch die Wurst für euch und Trinken abgeschafft obwohl ihr hier auf der Bühne so schöne Aufführungen zeigten, aber Frau Gartenmeier hat in Unterkochen bei den nicht geizigen Firmen für Euch und die 3. Bärentage 1.700 € gesammelt: Ihr bekommt jeder einen Gutschein. Das lassen wir uns von niemandem nehmen".

Maiers Karle: Sein letzter Auftritt bei 3. Bärentagen am Samstag.   

So ganz nebenbei in einem unbedeutenden Nebensatz sagte Maier, dass er aus der Unterkochener Portokasse den Betrag auf 1.700 € auf 2.000 € aufgerundet  hat und dass für die nächsten Bärentage Onkel Fehrenbacher schon heute einen Betrag zur Verfügung stellt, den Maier ihm als Treuhänder unter dem Beifall der etwa 300 Unter-kochener überreichte. auch sie hatten zum Teil Abschieds-Tränen in den Augen.

Die Vereine sorgten am Samstag wieder für die beste Bewirtung.    

Denn Maier und Fehrenbacher sind nicht nur Genossen die zusammen halten, sondern auch einig: Wer Kinderfeste wegen Geld abschafft versündigt sich an der eigenen Stadtjugend. Der Jugend gehöre die Zukunft und wenn man eines Tages die Bärentage abschaffen wollte dann  wäre Unterkochen um eine große Attraktion ärmer: "Deshalb bin ich froh dass ich" - so Maier und Fehrenbacher - unter den Gästen so viele Stadträte sehe die es nicht zulassen werden unser Aufbauwerk Bärentage einzustellen!"

der "ewig junge" 75-jährige Karl Maier al Liebling der Bären-Kinder.   

Zwar haben die Kindergärten wieder mit ihren kleinen -knirpsen wieder Aufführungen einstudiert, aber es war für die einfühlenden Erzieherinnen nicht leicht ohne Hebeschlange die Kleinen auf die Bühne zu geleiten ohne dass ein Knirps (2 Jahre) verloren ging. Dasselbe Problem hatten die kleinen Kinder unter dem Publikum die auf ihre Backen die Deutschlandfahne gemalt bekamen: Vati nahm sie auf den Rücken und dann hoch und so konnten sie alles sehen und genießen.

Währenddessen wehten die kleinen Knirpse unterdessen auf der Bühne alle angekommen mit den Deutschlandfahnen und zwar so intensiv, als wäre Deutschland schon heute Weltmeister. Schließ-lich konnte der Musikverein Unterkochen wieder diese Zeit musikali-sch überbrücken bis sich die kleinen Kinder aus den Kindergärten wieder beruhigt hatten und ihre einstudierten Aufführungen unter dem Beifall der Gäste wie die "Profis" abspielten.

Es gab aber auch vieles für Kinder: Zum Beispiel hat die Jugendfeu-erwehr Unterkochen mit dem Spitzentest getestet ob die Kleinen schon ind er Lage wären das Feuer zu löschen. Alle haben bestanden und bekamen die Urkunde und Bescheinigung als "Kinderbrandmeister". Aber auch an der Kletterwand war viel los und natürlich stürmten alle die Ess- und Getränkestände der meist örtlichen Vereine.

Fazit: Es war wieder eine schöne Eröffnung wegen Karl Maier, der leider in den Ruhestand geht. Es würde den Veranstaltern gut anstehen Maiers Karle - egal wer sein Nachfolger wird - auf ´Lebenszeit zu verpflichten auch im Ruhestand die 4. Bärentage zu eröffnen und zwar so lange er noch atmen kann. Denn sein Herz hängt auch im Ruhestand am Wohl seiner Unterkochener Kinder und Maier ist tatsächlich "unersetzbar". Dieter Geissbauer









´Stolz: die neuen T-Shirts von den 3. Bärentagen für alle Akteure.    

BM Fehrenbacher bekam einen Scheck für die 4. Bärentage u. Fest.
























Dieser kleine Kindergarten-Bub weinte und stieg aus Auftritt aus.     







Die schönsten Momente bei letzten 3. Bärentage die Ortsvorsteher Karl Maier noch eröffnen durfte 


Erst mal probiert Eismann bestes Eis selbst und dann Kundschaft. 
















Jinder an die Schießgewehre: Aktueller Trend auch in Unterkochen?